„f-cell“: deutscher Treffpunkt für internationales Brennstoffzellen-Know-how
Viele internationale Vortragshighlights erwarten die Teilnehmer des Brennstoffzellen-Fachforums „f-cell“ am 28. /29. September in Stuttgart. Neben europäischen Fachleuten, referieren zahlreiche Experten aus den USA, Kanada und vor allem aus Japan. Erstmals steht auch ein Vortrag aus Indien auf dem Programm. Stuttgart (eos) – Deutsche und europäische Programme unterstützen die Entwicklung und Markteinführung von Brennstoffzellen: Über den Stand der Dinge berichten Dr. Klaus Bonhoff, Geschäftsführer der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW), und Philippe Vannson, Leiter der Projektgruppe zur Durchführung des Fuel Cell and Hydrogen Joint Undertaking in Brüssel, während des diesjährigen Fachforums „f-cell“ am 28. und 29. September in Stuttgart. „Anschließend ist es besonders spannend zu hören, was auf anderen Kontinenten aktuell passiert. So international wie dieses Jahr war das f-cell-Programm noch nie“, freut sich Peter Sauber, Geschäftsführer der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse, der die „f-cell“ 2009 zum neunten Mal gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) veranstaltet.
Aus Nordamerika reisen zum Beispiel der Geschäftsführer des US Fuel Cell Council, Robert Rose, und die Geschäftsführerin der California Fuel Cell Partnership, Catherine Dunwoody, an. Sie berichten über die Auswirkungen der Obama Administration auf die amerikanische (Brennstoffzellen)-Industrie und geben einen aktuellen Überblick über die wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf kalifornischen Straßen. John W. Tak, Präsident und Geschäftsführer des kanadischen Verbandes Canada Hydrogen & Fuel Cells in Vancouver, stellt „Hydrogen Village“ vor - ein Public-Private-Partnership-Projekt, das im Großraum Toronto die nachhaltige Kommerzialisierung von Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen vorantreibt.
Erstmalig gastiert dieses Jahr auch ein Referent aus Indien bei der „f-cell“: Dr. R.K. Malhotra, Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung bei der Indian Oil Corporation (IOC) im indischen Haryana berichtet über die Anstrengungen, die sein Land seit 2006 im Rahmen der „National Hydrogen Energy Roadmap“ unternimmt, um insgesamt eine Million Fahrzeuge auf den Betrieb mit Wasserstoff umzustellen.
Über ihre Fortschritte bei Entwicklung und Test von Brennstoffzellen-Fahrzeugen referieren neben Dr. Rittmar von Helmholt von General Motors, Katsuhiko Hirose von Toyota, Dr. Akihiro Iiyama von Nissan, Fabian Ottmann von Honda und Dr. Hiroshia Tanaka von Daihatsu.
Im Bereich der stationären Anwendung wird der Vortrag von Kunihiro Nishizaki von Tokyo Gas mit Spannung erwartet. In Japan sind bereits Ein-Kilowatt-Brennstoffzellenheizgeräte am Markt erhältlich und in rund 3.000 Privathaushalten im Einsatz. Wie die Vermarktung der Technologie in Japan funktionierte erklärt Branchenberater Takehiko Kato, Präsident der interlink corporation aus Osaka in seinem Vortrag.
Stuttgart, 13. Juli 2009
Firma: Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH