ZOW 2014 schließt mit positiver Bilanz - Branchenevent bot Wissenstransfer auf hohem Niveau
[Bad Salzuflen, 24. Februar 2014] Nach vier gut besuchten Messetagen in Bad Salzuflen ziehen die Organisatoren der 20. ZOW eine positive Bilanz. Mehr als 12.500 Fachbesucher aus 79 Ländern waren vom 10. bis 13. Februar nach Ostwestfalen-Lippe gekommen, um sich auf der interna¬tio¬na¬len Zulie-fermesse für Möbelindustrie und Innenausbau über die Trends und Produkt-neuheiten der kommenden Saison zu informieren. Dabei überzeugte die Fach- und Entscheidungskompetenz auf voller Linie – die Mehrheit der 485 Aussteller zeigte sich mit der Nachfrage und dem Orderverhalten der poten-ziellen Geschäftspartner zufrieden. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, die ZOW im Sinne unserer Aussteller und Besucher erfolgreich zu gestalten“, resümiert Horst Rudolph, Geschäftsführer des Messeveranstalters Clarion Events Deutschland. „Das kompaktere Format mit den kürzeren Wegen hat nicht nur die Effizienz der Messebesuche gesteigert, sondern darüber hinaus den Charakter der Veranstaltung als komprimierte Wissensplattform stärker hervorgehoben.“ Für eine hohe Anziehungskraft sorgten 485 Möbelzulieferer aus 32 Ländern, die die Leistungsfähigkeit und Innovationsstärke der Branche auf einer Fläche von rund 27.000 Quadratmetern eindrucksvoll unter Beweis stellten. Dabei war die inländische Zulieferindustrie mit einem Anteil von 56 Prozent am stärksten vertreten. Darüber hinaus gehörten Italien, die Türkei, Österreich und Polen zu den wichtigsten Ausstellernationen.
Obwohl einige große Beschlaghersteller in diesem Jahr auf eine Teilnahme verzichteten und die Ausstellungsfläche verkleinert wurde, konnte die Messe insgesamt über 50 Neuzugänge bei den Ausstellern verzeichnen. Sieben Zuliefer-unternehmen präsentierten sich sogar zum 20.-ten Mal auf der ZOW – unter ihnen Westag & Getalit, Hersteller von Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnissen mit Sitz im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück. „Messen sind unser wichtigstes Marketinginstrument, da alle wichtigen Handelspartner vor Ort sind“, sagt Ge-schäftsführer Markus Sander. „Die ZOW ist für uns eine ideale Ergänzung zur Interzum. Und solange wir auf dem Branchenevent unsere Kunden treffen und neue Kontakte knüpfen können, wird unser Unternehmen zu den Ausstellen gehören.“ Neben Westag & Getalit waren in diesem Jahr auch international agierende Branchengrößen wie Interprint, Saint-Gobain Glassolutions, Rehau oder Formenti & Giovenzana auf der ZOW vertreten.
Vernetzung ist das A & O
„B2B-Messen sind und bleiben ein wichtiges Element in der B2B-Kommunikation“, sagt Rudolph. „Denn auf Veranstaltungen wie der ZOW stehen fachliche Inhalte und persönliche Kontakte im Mittelpunkt, die künftig eine hohe Aufwertung erfahren und noch stärker in den Vordergrund der Kommunikation rücken werden.“ Um dem immensen Informations- und Kommunikationsbedarf der Branche gerecht zu werden, werden die Foren der ZOW sukzessive zu Kommunikationsplattformen ausgebaut, die Themen und Trends setzen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf praxisnahen Prozesslösungen, mit denen die Unternehmen ihre Wettbewerbsposition stärken können. Neben Fachvorträgen zur Bedeutung einer effizienten Supply Chain und konkreten Anwendungsgebieten von Auto-Ident-Lösungen wurden in diesem Jahr mit einer kombinierten Sonderfläche für Oberflächenerlebnisse und einer Sondershow für Produktlösungen aus Kunststoff neue Akzente gesetzt.
Auch auf der kommenden ZOW wird der Wettbewerbsvorteil in den Vordergrund gestellt und Chancen entlang der Prozesskette aufgezeigt. Denn die Kunden wünschen sich statt eines 08/15 Möbelstücks zunehmend bezahlbare Serienmö-bel, die nach individuellen Vorstellungen gestaltet werden können – ein Trend, der insbesondere die Serienmöbelindustrie vor neue Herausforderungen stellt, da sich die Wünsche nicht nur auf die Farbe, Form und Größe, sondern auch auf sämtliche Anbau- und Zubehörteile beziehen. „Mit dem Trend zum Unikat wird es noch wichtiger, Zulieferer und Produzenten miteinander zu vernetzen. Schließlich beeinflusst er die gesamte Wertschöpfungskette – vom Design über Produktion und Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb“, erklärt Horst Rudolph.
Mit ihrem klaren Fokus auf den offenen Wissens- und Erfahrungsaustausch entlang der gesamten Produktionskette bietet die ZOW Ausstellern und Besuchern einen hohen Mehrwert – viele Aussteller waren von der diesjährigen Veranstaltung so begeistert, dass sie ihre Teilnahme an der kommenden Zuliefermesse bereits zugesagt haben. Die ZOW Bad Salzuflen wird vom 9. bis zum 12. Februar 2015 im größten Möbelcluster in Ostwestfalen-Lippe stattfinden.