In den letzten Jahren haben die immer kürzeren Produktlebenszyklen die Strukturen in der
Automobilindustrie tiefgreifend verändert. Die Partner in der Wertschöpfungskette rücken im-
mer enger zusammen und bündeln ihre Kompetenzen in gemeinsamen
Entwicklungsprojekten. Doch die Koordination unternehmensübergreifender Initiativen ist eine
hochkomplexe Aufgabe. SupplyOn unterstützt Partnernetzwerke dabei, die Vorteile einer
engen Zusammenarbeit voll auszuschöpfen und Fehler, Verzögerungen und
Qualitätsprobleme zu vermeiden. APQP (Advanced Product Quality Plan- ning), zu Deutsch Qualitätsvorauspla- nung, ist
eine internationale Methode für die Produkt- und Qualitätsplanung. Sie beschreibt, welche
Aktivitäten vor dem Produktionsstart durchzuführen sind, um eine hohe Qualität des
Endprodukts zu garantieren. Diese Methode wird zwar heute schon von vielen
Unternehmen eingesetzt, aller- dings sehr unterschiedlich. Excel-basierte Werkzeuge sind
weit verbreitet, weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf: In- formationen sind selten
durchgehend ak- tuell und der vom Lieferanten gemeldete Status kann nicht überprüft
werden. Darü- ber hinaus werden Daten häufig mehrfach erfasst, und es sind keine
aggregierten Auswertungen über das Gesamt- bezie- hungsweise Einzelprojekt möglich.
Pro- dukt- und Prozessprobleme werden oft erst spät erkannt und unter Umständen nicht
mehr rechtzeitig behoben. Die Web-basierte Lösung von SupplyOn setzt an diesen
Schwachpunkten an. Eine gemeinsame Sicht auf das APQP-Projekt schafft eine deutlich
verbesserte Transpa- renz für alle beteiligten Mitarbeiter und Partner: Sie haben über das
Internet Zu- griff auf dieselben, stets aktuellen Infor- mationen. Ein weiterer Vorteil ist die
stan- dardisierte elektronische Abwicklung der APQP-Prozesse im Unternehmen und mit
den Lieferanten. Das für ein Bauteil zuständige Entwick- lungsteam profitiert insbesondere
von der standardisierten Methodik und der Aktualität der Daten: Bereits beim Start eines
APQP-Projekts gelten eine einheit- liche Terminologie und Prozesslogik, was
Missverständnisse zwischen den Partnern minimiert. Gleichzeitig sind die Projektdo-
kumente stets auf dem aktuellen Stand. Status-Meetings sind auf Knopfdruck vor- bereitet,
da Status-Reports inklusive aller offenen Punkte automatisch generiert werden. Dem
Projektleiter für das Gesamtmodul, der auf einen Blick erkennen will, ob die Entwicklung
der Einzelkomponenten im grünen Bereich ist, bietet SupplyOn einen schnellen und
umfassenden Überblick über den Entwicklungsstand einzelner Bauteile. Das Monitoring
der Teilprozesse ist sehr einfach und eine schnellere Verständi- gung mit Lieferanten
möglich. Projekte lassen sich standort-, produkt-, oder lie- ferantenbezogen auswerten und
können weltweit verfolgt und analysiert werden, was sowohl die Optimierung und Rationa-
lisierung interner Abläufe als auch die Ge- spräche mit Lieferanten enorm erleichtert. Auf
der Management-Ebene ermöglicht SupplyOn ein APQP-übergreifendes Re- porting. So
kann zum Beispiel ein Grup- penleiter eine Übersicht über alle an sei- nem Standort oder in
seiner Commodity laufenden APQP-Projekte generieren. Oder das Top-Management
benötigt eine kon- solidierte Darstellung aller Systemprojekte weltweit. Die für das
Management kom- plexer Projekte notwendige Transparenz ist durch einheitliche Vorlagen
sichergestellt. Alles in allem führt der APQP-Prozess über SupplyOn zu einer nachhaltigen
Optimie- rung des gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozesses: Kürzere Entwick-
lungszeiten, geringere Entwicklungskos- ten und eine geringere Anzahl zu erwar- tender
Rückrufe in der Serienproduktion sind die Folge. Benchmark-Rechnungen zufolge lassen
sich damit die direkten so- wie projektübergreifenden Aufwände um bis zu 20 Prozent
senken – Image- und Folgekosten im Falle von Rückrufaktionen nicht mitgerechnet.
Firma: Verlag Elisabeth Klock
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