Intelligente Digitalisierung von Industrieprodukten: in-tech industry stellt die Weichen für smarte Produktionsanlagen
Neu gegründete Tochter des Engineering-Unternehmens in-tech präsentiert beim Kick-Off-Event weitreichende Entwicklungen für erfolgreiche Industrie 4.0-Projekte Garching (03.11.2015) – Smarte Maschinenparks, vernetzte Produktionsanlagen und intelligente Gebäudeautomation: Zu diesen aktuellen Themen lud das neu gegründete Unternehmen in-tech industry am 22. Oktober zum Kick-Off in Garching ein. Rund 110 Teilnehmer und Kunden aus den Bereichen Maschinenbau, Automotive und dem Transportwesen waren anwesend und folgten den Vorträgen hochrangiger Vertreter aus Wirtschaft und Industrie. Im Fokus der Veranstaltung standen Visionen und Projektentwicklungen für das Trendthema Industrie 4.0. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Das Interesse an den wichtigen Zukunftsthemen war größer als erwartet“, resümiert Dr. Christian Hock, Geschäftsführer von in-tech industry. „Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmer an der Entwicklung unserer intelligenten Systeme, die mit ihrer Umgebung kommunizieren und sich adaptieren. Produktionsanlagen können sich so beispielsweise an veränderte Rahmenbedingungen anpassen und immer gleich bleibende Qualität liefern“, so Dr. Hock weiter.
Mit dem Tochter-Unternehmen in-tech industry erweitert in-tech sein Leistungsspektrum und erhöht gleichzeitig seine Entwicklungsdienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Verkehrssysteme. Ein Team von 50 Mitarbeitern entwickelt Konzepte, intelligente Apps, und Software für industrielle Systeme und integriert diese in anspruchsvolle Industrie 4.0-Projekte.
Am 22. Oktober erhielten die Teilnehmer beim Kick-Off-Event in Garching auch erstmals Einblicke in die 900 Quadratmeter Büro- und Projektflächen am Business Campus. Die Veranstaltung begann mit einem Sektempfang, auf den dann die Vorträge folgten.
Prof. Dr. Manfred Broy, Gründungspräsident ZD.B (Zentrum Digitalisierung.Bayern) referierte über die Digitalisierung und stellte fest, dass die digitale Technik näher am Menschen ist als jede andere Entwicklung vorher. Nach seinen Erfahrungen ist der heutigen Gesellschaft das
Smartphone sogar wichtiger als das Auto. Jedoch hält er neben der allgemeinen Euphorie über mobile Devices entsprechende Security-Features gegen Datenmissbrauch in digitalisierten Produktionsumgebungen für unabdingbar.
Auch Dr. Klaus Wiltschi, Bereichsleiter Machinery bei in-tech industry verdeutlichte mit seinem Vortrag „4.0! Was ist mit 1, 2, 3?“, wie weit die Digitalisierung heute bereits vorangeschritten ist. In seiner Vision kommen künftig auf 5 Milliarden Menschen rund 50 Milliarden digitalisierte und über das Internet miteinander verbundene Geräte. Von der Produktionsanlage bis zur Waschmaschine ist die komplette Vernetzung unserer zukünftigen Welt für ihn bereits greifbar nah.
Unternehmensgründer Karl Hans Berner philosophierte im Anschluss über Unternehmenswerte im digitalen Zeitalter und wünschte dem neu gegründeten Unternehmen in-tech industry viel Erfolg: „Ein fester Wertekodex und eine gute Unternehmenskultur – wie sie bei in-tech zu finden sind – machen Unternehmen langfristig erfolgreich.“
Zum Abschluss präzisierte ein Vortrag von Dr. Céline Laurent-Winter, Leiterin E/E Testmanagement & Komponenten-Absicherung bei BMW das Thema Integration 4.0 in der Praxis. Dazu der Geschäftsführer Dr. Hock: „Unsere Entwicklungen ermöglichen es, hochgradig individuelle Produkte in einem industriellen Fertigungsprozess herzustellen: Das einzelne Produkt kennt seinen ‚Bauplan’ und kommuniziert mit den Fertigungsanlagen, die dann die passenden Produktionsschritte durchführen.“
Zum Ende der Vortragsreihe folgte eine offene Gesprächsrunde mit den Referenten. „Die tiefgehenden und sehr interessanten Gespräche verdeutlichten uns, wie wichtig und umfassend das Thema „Industrie 4.0“ heute bereits ist und zukünftig diskutiert werden wird. Auf Basis des durchweg positiven Feedbacks planen wir bereits Folgeveranstaltungen, um die aktuellen Trendthemen weiter zu analysieren und zu vertiefen“, so Dr. Hock.