Erfolgreiches Innovations- und Entwicklungsmanagement gewinnt vor dem Hintergrund des zunehmenden globalen Wettbewerbs immer mehr an Gewicht. Erfolgsentscheidend ist es, echte Produktdifferenzierung bei möglichst reduziertem Ressourceneinsatz in der Entwicklung und den nachfolgenden Wertschöpfungsprozessen zu realisieren. Zur Übertragung der Lean Management Philosophie in den Bereich des Innovations- und Entwicklungsmanagements wurde der ganzheitliche Ansatz der „12 Lean Innovation-Prinzipien“ entwickelt, mit dem sich die Entwicklungsproduktivität signifikant steigern lässt. Zusätzlich zur Effizienz ist im Bereich des Innovations- und Entwicklungsmanagements die Wirkung der Prozesse ein Hauptfokus. Die Prozesswirkung in diesem Sinne ist der Output aus den Entwicklungsaktivitäten und Entwicklungsinvestitionen, nämlich das „Lean Product“.
Hierbei wird das gesamte Produktleistungsangebot inklusive aller Dienstleistungen über den kompletten Produktlebenszyklus, nämlich von der Innovationsstrategie, über die Ideengenerierung, die Produktarchitekturgestaltung und Entwicklung bis hin zum Ausphasen des Produktes am Ende des Lebenszyklus betrachtet. Bezüglich der marktseitigen Positionierung stellt sich z. B. die Frage, inwieweit inkrementelle Innovationen oder aber radikale Innovationen möglich sind, die den Geschäftserfolg inklusive der zugehörigen Geschäftsmodelle grundlegend verbessern. Inhaltlich steht eine praxisnahe, ausführliche Einführung in die verschiedenen Lean Innovation Themen auf dem Programm. Relevante Methoden und Tools zur Verbesserung der Prozesswirkung (Lean Product) und zur Effizienzsteigerung (Lean Process) werden vorgestellt, diskutiert und an Hand von Übungen praxistauglich vertieft.