Das Deutsche Museum in München wird am 18.November 2009 die umgebaute, ehemalige „Auto- und Eisenbahnhalle“ aus den 30er Jahren am Südende der Museumsinsel neu eröffnen.
Ein Highlight der Dauerausstellung mit aktuellen Wissenschaftsthemen aus Physik, Chemie und Biologie wird das DNA-Besucherlabor in Form eines gelandeten „UFOs“ sein. Realisiert wird die beeindruckende Raum im Raum Konstruktion durch System180. An das „UFO“ innerhalb der Ausstellung docken drei Zugangsrampen an, welche die gesamte Konstruktion tragen und über die künftig die Besuchergruppen geleitet werden. Die Ausmaße von rund acht Metern Durchmesser und fünf Metern Höhe bieten im Innern des Raumes viel Platz für ein funktionierendes Labor, in dem Profis mit Besuchern Experimente aus dem weiten Feld der Genforschung durchführen. Realisiert wurde die Konstruktion aus Edelstahl durch System180 bzw. SystemTecture.
Die Gestaltung von Haslbeck Ausstellungsprojekte bedient sich eines Leitbildes aus der Nanotechnologie und bildet daraus eine bühnenbildartige, topographische Anordnung von Vitrineneinbauten. Die in Gassen angeordneten Raumkörper erscheinen durch ihr massives, metallenes Aussehen skulptural. In ihrer Gesamtanordnung füllen sie das Untergeschoss und erzeugen durch ihre gekippte Konstruktion ein wellenartiges Bild. Ihre Schauseite vom Haupteingang Nord her ist geschlossen. Nur Leitexponate durchstoßen die stählernen Ansichten. Zusammen mit dem darüber schwebenden, ufoartigen Einbau des DNA-Besucherlabors kreieren Sie ein beruhigtes Ensemble für die Nutzung des Forums als multifunktionalen Raum.