[Bad Salzuflen, 29. Januar 2016] Neue Produkte, Werkstoffe und Prozessideen – die ZOW in Bad Salzuflen wird vom 16. bis 19. Februar 2016 wieder zur Bühne der innovativen Möbelzulieferindustrie. Dafür hat Messeveranstalter Clarion Events Deutschland ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit der Eventfläche ZOW_trend, dem neuen Vortragsforum ZOW_update und diversen Sonderschauen aufgelegt, das eine perfekte Ergänzung zum Besuch der Fachmesse ist. „Die 22. Ausgabe der Zuliefermesse für Möbelindustrie und Innenausbau bietet vielfältige Möglichkeiten zum Networking, Meinungsaustausch und Wissenstransfer“, sagt Senior Project Consultant Udo Traeger. „Schließlich spiegeln zahlreiche Sonderflächen und praxisorientierte Expertenvorträge aktuelle Branchenthemen wider und laden zur Diskussion ein.“ Wenn die ZOW im Februar ihre Pforten öffnet, wartet sie mit einem gelungenen Mix aus Branchengrößen und entwicklungsstarken Zulieferern sowie einem spannendem Rahmenprogramm auf: Mit der Eventfläche ZOW_trend, dem neuen Vortragsforum ZOW_update und zahlreichen Sonderschauen bietet die Netzwerkmesse in Ostwestfalen-Lippe (OWL) ihren Ausstellern und Fachbesuchern auch die Gelegenheit zum Wissenstransfer, Netzwerken und Meinungsaustausch.
Aktuelle Trends
In Halle 20 fungiert die rund 500 m2 große Eventfläche ZOW_trend als zentraler Anlaufpunkt, um sich über aktuelle Neuheiten und Entwicklungen zu informieren. Hier werden in enger Zusammenarbeit mit Experten aus der Region relevante Themen wie das Internet der Dinge aufgegriffen, das nicht nur die Geschäfts- sondern auch die heimische Wohnwelt mit seinen smarten Objekten revolutioniert. Welche Auswirkungen diese Technik auf unseren Alltag hat, wurde im November 2015 bereits beim ZOW_update „Connected Living“ in Gütersloh diskutiert. Jetzt wird dieses Thema auf der Trendfläche der ZOW fortgeführt: Dort wird Trend-Expertin Katrin de Louw der Agentur Trendfilter unter den Überbegriffen „ON“, „OFF“ und „ON/OFF“ drei Lebenswelten der Zukunft präsentieren und bei täglichen Rundgängen näher erläutern. Dabei werden neben innovativen Produktneuheiten auch inspirierende Ideen und Projekte von Hochschulen gezeigt, die im Rahmen des Projekts an Bord geholt wurden.
Obwohl das Internet der Dinge zumindest in der Theorie in deutschen Unternehmen und Haushalten angekommen ist, gibt es bislang wenige Praxisbeispiele, die das Potenzial veranschaulichen. Deshalb wird die Technik auf der Trendfläche am Beispiel der vernetzten Küche erlebbar gemacht. Dort wird eine smarte Zukunftsvision der Küche präsentiert, bei der erstmals die unterschiedlichen Gewerke herstellerübergreifend über eine einheitliche technologische Plattform zu einer Smart Kitchen zusammengefügt wurden.
Informative Vorträge
In Halle 21 finden die Besucher mehr als Beschläge, Auszugssysteme, Halbfertigteile und Lacke. Hier sind auch neue Produktgruppen wie die Additive Fertigung angesiedelt, zu denen beispielsweise der 3D-Druck zählt, der schon heute als Alternative zu herkömmlichen Produktionsverfahren gilt. Die Technologie wird auch beim neuen Vortragsforum beleuchtet, das direkt neben dem Haupteingang platziert wurde. Beim ZOW_update sprechen namhafte Experten über Themen, die die Branche aktuell bewegen und schlagen so eine Brücke zwischen Theorie und Praxis: Dazu zählen unter anderem aktuelle Einrichtungs- und Möbeltrends, der 3D-Druck in der Möbelindustrie, Connected Living, Biokunststoffe, der Ladenbau oder Förderprogramme für Unternehmen.
Das komplette Vortragsprogramm kann auf der ZOW-Website abgerufen werden (URL: http://www.zow.de/das-messekonzept/zow-update).
Visionäre Sonderschauen
Halle 22-1 zeichnet sich nicht nur durch Oberflächen und Holzwerkstoffe aus. Auch die Ausstellung konzentrat | küche und Sonderflächen zum Thema Leichtbau sind hier angesiedelt, die den Werkstatt-Charakter der ZOW neu interpretieren. Dies wird nicht nur durch den offen gestalteten VIP-Bereich, sondern auch an der Einbindung von Initiativen wie der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. (igeL) oder der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (OWL) deutlich. Studierende haben beispielsweise eine äußerst seltene ‚Frankfurter Küche‘ aus den späten 1920er Jahren unter die Lupe genommen, um daraus kreative Design-Konzepte für eine zukunftsweisende Küchenkultur zu entwickeln. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit der Original-Küche auf der Sonderfläche konzentrat | küche gezeigt.
Auch der über 25 Meter lange, leicht geschwungene Leichtbautisch stammt von der Hochschule, der als optisches Aushängeschild und Ankerpunkt dieses Ausstellungsbereichs dient. Durch seine zentrale Lage verbindet er die Sonderfläche Light&Function mit dem Bereich der Interessengemeinschaft Leichtbau, die beide im Zeichen des Leichtbaus stehen. Die Vitrinen-Boxen des Tisches, in denen unterschiedliche Leichtbau-Exponate gezeigt werden, greifen mit ihrer organischen Struktur das ungewöhnliche Standdesign der igeL-Sonderfläche auf, wo zehn Verbandsmitglieder das Thema von der Materialseite aus angehen. Auf der vom Industriedesigner Niko Ott gestalteten Ausstellungsfläche Light&Function stehen dagegen innovative technische Lösungen wie integrierte Induktions- oder Sensorik-Module im Vordergrund, die von den Konsumenten immer stärker nachgefragt werden. Abgerundet wird das Leichtbau-Thema im angrenzenden Speaker´s Corner, wo Niko Ott, Professor Martin Stosch der Hochschule OWL und die igeL-Mitgliedsunternehmen referieren.
Die kommende ZOW bietet Ausstellern und Besuchern mit ihrem klaren Fokus auf den Wissens- und Erfahrungsaustausch einen hohen Mehrwert – vom Design über die Produktion und Logistik bis hin zur Produktpräsentation.