Haar, 17.03.2016 - Als führender Anbieter von OPC-Technologie präsentiert sich Softing auf der Hannover Messe am Gemeinschaftsstand der OPC Foundation in Halle 9, Stand A11. Die Highlights sind die erste prototypische Implementierung eines OPC UA Publisher/Subscriber-Echtzeit-Stacks und die neue Version von Softings dataFEED OPC Suite mit integriertem OPC UA-Client-Interface. OPC aus einer Hand
Am Stand der OPC Foundation auf der HMI (Halle 9, Stand A11) präsentiert Softing sein umfassendes Angebot im OPC-Kommunikationsumfeld. Für OPC Classic und OPC Unified Architecture (OPC UA) hat das Unternehmen eine breite Palette von Entwicklungswerkzeugen und Endkundenprodukten im Angebot, mit denen sich modernste Lösungen für den Datenaustausch realisieren lassen, die alle individuellen Verbindungsanforderungen abdecken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Lösungen für die Migration zu Industrie 4.0-Anwendungen und für eine schnelle und sichere Kommunikation im Industrial Internet of Things (IIOT).
Deterministische OPC UA-Kommunikation mit OPC UA-Publisher/Subscriber und TSN Ethernet
Das OPC-UA-Publisher/Subscriber-Kommunikationsmodell ist ideal für die Anforderungen von Industrie 4.0/IIOT und befindet sich zurzeit bei der OPC Foundation im Spezifizierungsprozess. Als erster Anbieter hat Softing die Publisher/Subscriber-Erweiterung des OPC UA-Standards als prototypisches Modell implementiert. Softings Modell-Anwendung nutzt ein Standard-Ethernet-Netz für einen deterministischen Datenaustausch und verwendet dafür den IEEE Time-Sensitive Networking (TSN)-Standard. Im Detail zeigt die OPC UA Publisher/Subscriber-Anwendung die garantierte Ausführung der Kommunikation zwischen Steuerungen und die deterministische Kommunikation über eine bestehende TSN Ethernet-Infrastruktur. Dabei laufen Steuerungsaufgaben und Datenverkehr über ein gemeinsames TSN-fähiges Ethernet-Netz, ohne dass der Datenaustausch in Echtzeit gefährdet oder Bandbreite verschwendet wird. Anforderungen von Industrie 4.0/IIOT werden auf diese Weise besser abgedeckt Softings Publisher/Subscriber-Modell-Anwendung basiert auf bewährten Konzepten für eine industrielle Netzarchitektur. Softing kann sich dabei auf seine langjährige Erfahrung in der Kommunikationsentwicklung für alle gängigen Industrial Ethernet-Protokolle stützen
Migration zu Industrie 4.0-Lösungen mittels OPC UA-Client-Interface
Die neue Version 4.10 von Softings dataFEED OPC Suite stellt jetzt OPC UA-Client-Funktionalität zur Verfügung und kann in verschiedensten OPC UA-Gateway-Lösungen eingesetzt werden. Steuerungen mit integriertem OPC UA-Server, wie z.B. Steuerungen von B&R, Beckhoff oder der RFID Reader von Harting, lassen sich nun einfach und kostengünstig in bestehende OPC Classic-Umgebungen integrieren. Laut Andreas Röck, Produktmanager OPC bei Softing, können Anwender auf diese Weise eine schrittweise Umsetzung von Industrie 4.0-Lösungen unter Einbeziehung ihrer bestehenden OPC Classic-Komponenten durchführen. Darüber hinaus stellt die dataFEED OPC Suite eine Logger-Funktionalität für OPC UA-Server zur Verfügung. Prozessdaten einer Steuerung mit integriertem OPC UA-Server können damit in einer Datei oder einer Datenbank gespeichert werden. Dank der neuen OPC UA-Client-Funktionalität dient die dataFEED OPC Suite nicht nur als Gateway zwischen OPC Classic- und OPC UA-Anwendungen sondern fungiert auch als zentrales Gateway zwischen mehreren OPC UA-Servern und -Clients. Die OPC UA-Clients müssen sich nur mit einem OPC UA-Server verbinden bzw. es muss nur ein aggregierter OPC UA-Adressraum verwaltet werden. Die integrierten Sicherheitsfunktionalitäten wie z.B. User Authentication inklusive Zertifikaten und Datenverschlüsselung genügen höchsten Sicherheitsanforderungen und vervollständigen die Implementierung.
Firma: Softing Industrial Automation GmbH
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