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09.06.2016

GMN auf derAMB: neue hochproduktive Fr�sspindel f�r die Volumenzerspanung von Alu-Integralbauteilen

� Mehr Effizienz dank 25% mehr Leistung und hydroviskoser D�mpfung N�rnberg, den 9. Juni 2016. Eine neue Generation leistungsstarker Fr�sspindeln f�r die hochvolumin�se Aluminiumzerspanung stellt der Maschinenbauer GMN auf der diesj�hrigen AMB in Stuttgart vor. Mit der Neuheit aus der beliebten HCS 230-Reihe lassen sich filigrane und komplexe Integralbauteile schneller und wirtschaftlicher fertigen, da bei unver�nderter Bauform die Leistung um 25 % verbessert werden konnte. Au�erdem hat GMN die neu entwickelte Technologie der hydroviskosen D�mpfung integriert, die Eigenschwingungen bei der Bearbeitung messbar reduziert. Eine einstellbare Lagervorspannung zur Anpassung der Steifigkeit sowie die integrierte Sensorik tragen zus�tzlich dazu bei, Zerspanrate, Genauigkeit und Oberfl�chenqualit�t zu steigern. GMN stellt in Halle 4 am Stand C71 aus.

Erfolgreiche Serie f�r die Hochvolumenzerspanung

Bei der Fertigung von Strukturbauteilen f�r die Flugzeugindustrie haben sich Hochfrequenzspindeln des Typs HCS 230 � 30000 bereits in zahlreichen Unternehmen bew�hrt. Zugeschnitten auf Hochleistungsmaschinen mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten und Beschleunigungen, sind sie mit starken Antrieben ausgestattet und werden vor allem f�r die Zerspanung von Aluminium eingesetzt.

F�r das neueste Modell der Reihe, die �HCS 230 � 30000/150�, wurde die Dauerleistung von 120 auf 150 kW angehoben. Diese stellt es f�r Drehzahlen von 17.300 bis maximal 30.000 Umdrehungen bereit, dabei wird ein Drehmoment von 83 Nm erzielt. Ausgestattet ist die Spindel mit einer Werkzeugaufnahme HSK-A63 mit einem Plananlagendurchmesser von 80 mm.

Bessere Bauteilqualit�t durch D�mpfung von Eigenfrequenzen

Mit Hilfe des hydroviskosen D�mpfungssystems, das GMN letztes Jahr auf der EMO vorgestellt hat, lassen sich die Eigenschwingungen vermindern und so die Bearbeitungszeit reduzieren. �Bei �blichen w�lzgelagerten Spindeln werden Eigenfrequenzen eher schwach ged�mpft. H�here Schnitttiefen f�hren zu Rattern und es leidet die Bauteilqualit�t: Das Werkzeug produziert raue Oberfl�chen, wellige Schnittkanten und verbreiterte Nuten, die Standzeit der Werkzeuge wird stark reduziert und im schlimmsten Fall kommt es sogar zu schweren Besch�digungen an Spindel oder Werkzeug�, sagt Dr. Ing. Bernd M�ller, Leiter Entwicklung & Konstruktion bei GMN.



Mit der hydroviskosen D�mpfung werde die dynamische Steifigkeit deutlich verbessert, in axialer Richtung zum Beispiel um bis zu 135 %, berichtet er. Das f�hrt zu wesentlich reduzierten Eigenschwingungen im Bearbeitungsprozess mit der Folge, dass gr��ere Schnitttiefen erreicht werden � die minimal stabile Schnitttiefe wird signifikant vergr��ert � und die Oberfl�chenqualit�t sp�rbar zunimmt.

Schutz vor unerw�nschten Schwingungen bietet ein integrierter Triaxial-Beschleunigungssensor. Ein Wegsensor erfasst die durch Drehzahl und Temperatur bedingte axiale Wellenverlagerung. Diese kann im laufenden Bearbeitungsprozess durch die Maschinensteuerung ausgeglichen und damit die Bauteilgenauigkeit verbessert werden.

Einstellbare Lagervorspannung

In den Spindeln werden Hochgeschwindigkeits-Hybridkugellager verbaut, die GMN selbst entwickelt hat und in N�rnberg fertigt. Die Spindellager unterliegen der Genauigkeitsklasse UP (UltraPrecision) nach Werksnorm, die teilweise deutlich strengere Ma�st�be setzt als die Genauigkeitsklasse P2 nach DIN 628-6. Die Kombination von W�lzlagerstahl f�r die Innen- und Au�enringe und Keramik f�r die Kugeln verringert Reibung und Verschlei�, w�hrend gleichzeitig die drehzahlabh�ngigen Axialverschiebungen vermindert werden.

�ber den �ldruck im Hydraulikkolben l�sst sich die Lagervorspannung variabel ab�ndern und somit die Steifigkeit der Spindel bestimmen. In Abh�ngigkeit von Werkzeug, Drehzahl und Bearbeitungsziel kann so das Spindelverhalten optimal angepasst werden. Dies f�hrt insgesamt zu einer h�heren Leistungsf�higkeit des Systems.

Maschinen leicht nachr�stbar

�Aufgrund der Leistungssteigerung und der neuen Ausstattung der Spindel k�nnen � je nach Bearbeitungsaufgabe � im Dauerbetrieb bis zu 13,5 Liter massives Aluminium pro Minute zerspant werden�, sagt M�ller. �Zusammen mit der sehr guten Bauteilqualit�t, die sich erreichen l�sst, werden Fr�sprozesse deutlich wirtschaftlicher.� Da das neue Modell wie sein Vorg�nger �ber das Format einer Standardspindel mit einem H�lsendurchmesser von 230 mm verf�gt, l�sst es sich problemlos einbauen.

Den Text der Pressemitteilung als Word-Dokument und das Bild in Druckqualit�t k�nnen Sie au�erdem herunterladen von der Seite http://www.auchkomm.com/aktuellepressetexte.






Firma: GMN Paul M�ller Industrie GmbH & Co. KG

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Rainer F�rster
Stadt: N�rnberg
Telefon: 0911 5691-332


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