Blockierbare Gasfedern von Suspa erleichtern die Bedienung der bewährten Stehrollstühle von Levo
Der Gasfedern-Hersteller Suspa präsentiert auf der Medica 2016 seine Kompetenz bei der individuellen Auslegung von Gasfedern für medizinische Anwendungen.
Altdorf, 8. November 2016 – Stehrollstühle steigern die Lebensqualität und Unabhängigkeit der Benutzer immens. Sie sind eine große Hilfe im täglichen Leben, bei der Arbeit und in der Schule. Über die aufrechte Position gelangt der Rollstuhlfahrer selbstständig an höher gelegene Dinge und kann Tätigkeiten ausführen, die im Sitzen nicht möglich sind. Die Stehrollstühle des Schweizer Herstellers Levo werden seit über 40 Jahren gezielt an die Bedürfnisse für alle Arten von körperlichen Behinderungen adaptiert. Für die individuell gefertigten Rollstühle setzt Levo im Bereich Kinematik auf die anwendungsspezifisch angepassten Gasfedern von Suspa. „Die Kraftunterstützung ist bei der Auslegung einer der wichtigsten Aspekte, damit der Nutzer leicht zwischen stehender und sitzender Position wechseln kann“, erklärt Stefan Richter, Anwendungstechniker bei Suspa.
Die Stehrollstühle von Levo stehen im Fokus des diesjährigen Messeauftritts von Suspa auf der Medica in Düsseldorf. Auf seinem Messestand (Halle 14, Stand E37) präsentiert Suspa den Levo Active-Easy LEA. Anhand dieses Modells lässt sich demonstrieren, wie variabel Suspa auf die anwendungsspezifischen Anforderungen unter anderem bei dieser Art von Rollstühlen eingehen kann. Die Individualität eines Rollstuhls – für Kinder wie für Erwachsene – ist beispielsweise abhängig vom Körpergewicht des Nutzers. Suspa bietet hierfür Gasfedern mit unterschiedlichen Kräften zwischen 250 und 750 Newton für Personen mit 30 bis 110 Kilogramm Gewicht.
Wählbar sind zudem unterschiedliche Blockier-Charakteristiken. Für den Einsatz in Stehrollstuhl-Varianten mit integrierter elektrischer Stehfunktion per Knopfdruck werden nicht blockierbare Gasfedern verwendet. Sie unterstützen den Motor dabei, das Körpergewicht des Rollstuhlfahrers beim Heben und Senken abzufangen. Dadurch ist es möglich, einen kompakten Motor zu nutzen, der nur wenig Bauraum benötigt. In Rollstühlen, in denen die Aufstehhilfe mechanisch über Druckausübung an den Armlehnen ausgelöst wird, sind blockierbare Gasfedern mit leichter Dämpfung integriert. Diese ermöglichen über Arretierung die sanfte Auf- und Abwärtsbewegung in mehreren Stufen.
Leichte Bedienung dank Kraftunterstützung
„Geschwindigkeiten, Dämpfungen und Haltekräfte sind je nach Anforderung immer unterschiedlich und werden entsprechend bei den Gasfedern werksseitig angepasst“, so Stefan Richter. Speziell bei Rollstühlen geht es darum, die Kraftunterstützung so weit zu maximieren, dass der Nutzer mit wenig körperlicher Anstrengung aufstehen kann. Das bedeutet auch, die Progression der Gasfeder beim Einfahren der Kolbenstange so einzustellen, dass der Nutzer allein mit seinem Körpergewicht mühelos wieder in sitzende Haltung zurückgelangt. Die Gasfedern sind darüber hinaus so konzipiert, dass Verschmutzungen oder UV-Einstrahlung die Lebensdauer nicht beeinträchtigen. Die für die Bedienung des Rollstuhls erforderlichen Schläuche und Bowdenzüge sind sicher und anwenderfreundlich montiert.
Die Gasfedern von Suspa sind in Rollstühlen nicht nur für die Möglichkeit der Aufstehhilfe verbaut, sondern können auch für die Fahrwerksdämpfung, Rückenlehnenverstellung oder Sitzneigungsverstellung eingesetzt werden. „Mit Levo arbeiten wir seit Jahren immer wieder an neuen Facelifts und Materialien, damit die Bedienung der Rollstühle immer leichter wird“, ergänzt Stefan Richter.
Die Medizinindustrie nutzt die Gasfedern, Dämpfer und Verstellsysteme nicht nur in Rollstühlen, sondern auch in Krankenhausbetten, Beistelltischen oder Behandlungsliegen.
Besuchen Sie uns:
Suspa ist Aussteller auf der Medica 2016 in Düsseldorf
Halle 14, Stand E37