elpa consulting stellt auf der Hannover Messe aus Holzminden/Hannover/Weinheim. Auch in 2018 sprengt die Industriemesse in Hannover viele Rekorde. Über 5.000 Aussteller zeigen eine Woche lang, wie viel in der Automatisierung und Digitalisierung heute bereits Realität ist. Der tonnenschwere Roboterarm, der sich unglaublich schnell und präzise bewegt, einen in den Arbeitsbereich tretenden Menschen aber trotzdem wahrnimmt und seine Tätigkeit sofort unterbricht, bis der humanoide Kollege seinen Wirkungsbereich wieder verlassen hat, ist extrem beeindruckend; und nur eines von vielen Beispielen, das vor den über 220.000 Besuchern in den Dutzenden Messehallen technisch perfekt in Szene gesetzt wird. Die dank der Internationalität der Messe meist auf Englisch gehaltenen Slogans vieler Aussteller versprechen Erleichterungen der Arbeitsprozesse, Sicherheit für die Menschen und mehr Marge dank eingesparter Ressourcen. Das allerdings ist die zweite Seite der bekannten Janus-Münze: Die eingesparte Ressource ist häufig der Mensch.
Zumindest stehen viele Arbeitnehmer wie auch immer gearteten Digitalisierungs-Varianten mit gemischten Gefühlen gegenüber. Beziehungsweise den Beratern, die derartige Maßnahmen vorschlagen. „Viele Arten von Jobs sind allerdings erst durch die fortschreitende Entwicklung entstanden. Nur weil etwas neu ist, ist es zwar keineswegs gut. Bei aller gebotenen Skepsis vor der stetig fortschreitenden Entwicklung gilt es aber als Unternehmer immer, sich folgende Frage zu stellen: Wie lange kann mein Betrieb existieren, wenn ich mich allen Neuerungen verschließe?“, so Karl-Heinz Lammert, geschäftsführender Gesellschafter der in Holzminden, Hannover und Weinheim ansässigen Unternehmensberatung elpa consulting.
Die aufklappende Schere zwischen den tatsächlich positiven Potentialen der Digitalisierung und der Furcht gestandener Arbeitnehmer, überflüssig oder Anforderungen nicht gewachsen zu sein, darin sieht elpa-Geschäftsführer Horst Emde eine große Aufgabe: „Auf dieser Messe können wir uns heute schon anschauen, was bei unseren Klienten zukünftig vielleicht ein Gesprächsthema sein wird. Es gilt, hier dargestellte Prozesse und technische Möglichkeiten möglichst umfassend zu verstehen, um auch eventuelle Grenzen ausloten zu können. Sicher ist die Digitalsierung nicht in jeder Nuance der allumfassende Heilsbringer. Aber genau so wenig zielführend ist es, alles zu verteufeln und weiter zu machen wie immer.“, ist sich Horst Emde sicher.
Erfahrungsgemäß ist ein Drittel der Belegschaft in Betrieben Innovationen gegenüber aufgeschlossen. Ein Drittel verhält sich neutral. Das letzte Drittel fühlt sich bedroht, was automatisch in Verweigerung gipfelt. „Hier gilt es für uns als neutrale externe Berater anzusetzen. Häufig resultiert die Furcht aus Unverständnis. Nur wenn der angestrebte Digitalisierungsprozess allen Beteiligten vollständig erklärt wird, man sich mit den Sorgen der Beschäftigten auseinandersetzt, erst dann ist es möglich, das vollständige Potential der Digitalisierung in einem Betrieb und die damit verbundene Wertschöpfung mit einer Beratung zu realisieren“, stellt Horst Emde fest.