Tools von AdaCore optimieren die Entwicklung sicherer Software für autonomes Fahren
Detroit/Paris, 6. Juni 2018 – Die innovativen Softwareentwicklungs- und Verifikationswerkzeuge von AdaCore unterstützen Unternehmen dabei, die Sicherheit automobiler, autonomer und innovativer Fahrerassistenzsysteme zu steigern. Gleichzeitig erleichtern sie Technologie-Upgrades und die Umsetzung neuer Anforderungen.
AdaCore, mit Sitz in New York und Paris, präsentiert am 6. und 7. Juni 2018 auf der TU-Automotive Detroit am Stand B147 seine neuesten Software-Entwicklungs- und Verifikationsumgebungen für sicherheitskritische Anwendungen. Die Mitarbeiter des Unternehmens erläutern, wie AdaCore-Produkte die Erstellung und Verifikation von sicherer, geschützter und hochintegrierter Software optimieren können, die in automobilen, autonomen und modernen Fahrerassistenzsystemen zu finden ist. Zu diesen Produkten gehört die qualifizierbare und modellbasierte Entwicklungs- und Verifikationstoolsuite QGen, die Code in MISRA-C oder der formal analysierbaren SPARK-Sprache aus einer sicheren Untermenge von Simulink- und Stateflow-Modellen generiert. Dazu kommen die Entwicklungsumgebungen GNAT Pro Ada, C und C++, das auf formalen Methoden basierte Analysewerkzeug SPARK Pro, sowie der Advanced Static Analyzer CodePeer for Ada, der gefährliche Schwachstellen – einschließlich solcher aus der Liste SANS/CWE Top 25 Most Dangerous Software Errors – erkennen kann.
Software-Ingenieure, die mit Automotive-Plattformen und Advanced Driver-Assistance Systems (ADAS) arbeiten, stehen unter enormem Druck, um Innovationen auf den Markt zu bringen und gleichzeitig System Safety, Security, Zuverlässigkeit und die Einhaltung neuer Anforderungen zu gewährleisten. Das breite Portfolio von AdaCore unterstützt sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen sowie bei der Entwicklung, Verifikation und dem Einsatz von sicher geschützten Fahrzeugen und Systemen der nächsten Generation.
Selbstfahrende Autos gehören zu den komplexesten Fahrzeugen, die je mit Software hergestellt wurden und für den Einsatz in dicht besiedelten, weitgehend unvorhersehbaren Umgebungen ausgelegt sind; die Zahl der Codezeilen übertrifft die eines modernen Verkehrsflugzeugs. Ein ADAS kombiniert eine Fülle elektronischer, elektro-optischer und rechnergestützter Komponenten und Systeme, jede mit einer eigenen, ausgefeilten Software und eigener Sicherheit, die problemlos zusammenarbeiten müssen. Dazu kommen Sensorfusion, maschinelles Lernen und Datenverarbeitung in Echtzeit zur sicheren Navigation auf öffentlichen Straßen.
Verkehrssicherheitsexperten, darunter das U.S. Department of Transportation (DoT) und die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), ermutigen Automobil- und ADAS-Ingenieure, die Prinzipien der Systemtechnik anzuwenden, die seit Jahrzehnten erfolgreich in der Luftfahrt und der Verteidigung eingesetzt werden; sie sind für die strikte Einhaltung immer neuer Vorschriften bekannt.
In der Veröffentlichung „Automated Driving Systems 2.0: A Vision for Safety“ fordert das US-Verkehrsministerium Technologieunternehmen, die an ADAS arbeiten, dazu auf, Leitlinien, Best Practices, Designprinzipien und Standards aus Branchen wie der Luft- und Raumfahrt und dem Militär zu übernehmen. Das NHTSA Automotive Electronics Reliability Research Program empfiehlt die Einhaltung von ISO 26262. Dieser internationale Sicherheitsstandard adressiert die wachsende Zahl softwareintensiver Features in modernen Fahrzeugen und betont den Wert der Verifikation, einschließlich Tests und statischer Analysen, auf Softwareebene.
AdaCore in Hochsicherheitsbereichen
AdaCore ist der führende Entwickler innovativer Softwareentwicklungs- und Verifikationstools, die auf der hochsicheren und zuverlässigen Ada-Sprache basieren. GNAT Pro, CodePeer, SPARK und QGen sind Softwareentwicklungs- und Verifikationswerkzeuge der Wahl für Safety-Critical-, hochsichere und Mission-Critical-Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt und Verteidigung sowie für eine wachsende Zahl von Branchen, darunter Automotive, Eisenbahn, Energie, Medizin und Finanzen. Die SPARK-Technologie erweist sich im Automobilbereich als besonders geeignet und wurde zum Nachweis der Störungsfreiheit eingesetzt, um die Entwicklung sicherheitskritischer Anwendungen im Rahmen der ISO 26262 zu vereinfachen.
Software-Ingenieure, die an innovativen, sicherheitskritischen Systemen und Plattformen arbeiten – vom unbemannten Fahrzeug bis zum neuesten künstlichen Herz – vertrauen bei ihren kompletten Software-Entwicklungs-Workflow weiterhin auf Lösungen von AdaCore: das beginnt mit der Programmierung und reicht über die Systemintegration bis zu Tests, Debugging und späteren Wartungs-Upgrades. AdaCore bietet die gleiche Entwicklungsumgebung und die gleichen Werkzeuge, wie sie für den Aufbau lebenskritischer Systeme in der kommerziellen Avionik, mission-critical Systemen beim Militär und hochzuverlässigen Weltraumplattformen verwendet werden, auch für Hersteller von automobilen und Fahrerassistenzsystemen.
„Die Öffentlichkeit erwartet von der Automobilbranche Zusicherungen hinsichtlich der Sicherheit aller Systeme, auf die autonome Fahrzeuge angewiesen sind, insbesondere nach den jüngsten Unfällen“, sagt Jamie Ayre, Commercial Director bei AdaCore. „AdaCore ermöglicht Entwicklern, die an kritischen Automobilanwendungen arbeiten, ihre Entwicklungs-, Verifizierungs- und Zertifizierungsprozesse zu optimieren, um die Wahrscheinlichkeit von Fehlern in der Software zu verringern und Systemqualität, Zuverlässigkeit, Schutz und Sicherheit zu erhöhen.“
AdaCore verfügt über das Know-how und die modernen Tools, um ADAS-Entwickler auf vielfältige Art dabei zu unterstützen:
• hochintegrierte Software für sicherheitskritische Anwendungen zu erstellen und zu verifizieren;
• unumgängliche Standards und Regularien zu erfüllen oder zu übertreffen;
• Softwareentwicklung und -tests zu optimieren, um Zeit und Geld zu sparen und Produkte schneller auf den Markt zu bringen – einschließlich Sicherheitsgarantien;
• reibungslos mit mehreren Programmiersprachen und Workflow-Tools zusammenzuarbeiten;
• die Einführung neuer Technologien zu fördern und Systeme mit zusätzlichen Funktionen und Fähigkeiten zu erweitern, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden;
• Schritt zu halten mit den zukünftigen Sicherheits- und Zertifizierungsanforderungen und diese in einer sich entwickelnden Regulierungslandschaft einzuhalten.
Weitere Informationen zu AdaCore gibt es am Messestand B147 des Unternehmens auf der TU-Automotive Detroit vom 6. bis 7. Juni 2018 in Novi, Michigan, oder auf AdaCore.com. Hier erfahren Interessenten mehr über die robuste, funktionsreiche Software-Suite des Unternehmens – einschließlich QGen, GNAT Pro, CodePeer und SPARK Pro – und wie Software-Ingenieure davon profitieren, die an sicherheitskritischen Projekten, wie beispielsweise modernsten ADAS- und Automotive-Plattformen für autonomes Fahren, arbeiten.
AdaCore for ADAS
Die AdaCore Tools für ADAS, die Entwicklung von Software für autonomes Fahren und Verifikation umfassen:
• Die Entwicklungsumgebung GNAT Pro für Ada, C und C++: ein komplettes Toolset für Design, Implementierung und Verwaltung von Anwendungen, die eine hohe Zuverlässigkeit und Wartbarkeit erfordern;
• Das erweiterte statische Analysetool CodePeer: ein automatischer Ada-Code Reviewer und Validator, der Fehler sowohl während der Entwicklung als auch nachträglich bei vorhandener Software erkennen und beseitigen kann;
• Die Verifikationsumgebung SPARK Pro: ein Toolset, das auf formalen Methoden basiert und hochsichere Systeme adressiert;
• Die modellbasierte Entwicklungsumgebung QGen für sicherheitskritische Steuerungssysteme: sie bietet einen qualifizier- und anpassbaren Codegenerator und statischen Verifier für Simulink und Stateflow-Modelle sowie einen Debugger auf Modellebene.
Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de/adacore abgerufen werden.
Firma: AdaCore
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andrea Groß
Stadt: Paris
Telefon: +49-89-59997-803