�Hyperthermie bei Krebs und Kostenerstattung werden europaweit diskutiert�
Oncotherm erl�utert �Elektrohyperthermie� auf britischem Krebskongress �European Oncology Convention� Beim Internationalen Krebskongress �European Oncology Convention" 2019 in Birmingham (26.-27. M�rz 2019) stellt das Medizintechnology-Unternehmen Oncotherm M�glichkeiten der loko-regionalen Hyperthermie bei Krebs vor ( Stand 362). Prof. Dr. Andr�s Sz�sz, Begr�nder der loko-regionalen Hyperthermie (Oncothermie) spricht �ber �Modulated electrohyperthermia (mEHT) for advanced malignant tumors (R 12, Mittw., 12.30 Uhr).
Die European Oncology Convention ist eine der wichtigsten Fachveranstaltungen Europas f�r die Onkologie. Zur Veranstaltung erwartet werden mehr als 2.000 Repr�sentanten von Kliniken und Forscher aus Gro�britannien und Europas �ffentlichen und privaten Krankenh�usern. Die Messe versteht sich als Plattform f�r Kliniker, um die neuesten Entwicklungen und Technologien in der Pr�vention, Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen zu diskutieren.
�Wenn britische B�rger die Chancen der Hyperthermie nutzen wollen, stehen sie in ihrer Heimat vor dem Problem, dass hier die Kosten nicht �bernommen werden�, sagt Prof. Dr. Sz�sz, Begr�nder der regional einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie). Die Hyperthermie ist die k�nstliche �berw�rmung des ganzen K�rpers oder einzelner Teilbereiche (loko regionale Hyperthermie).
Hyperthermie geh�rt nicht zum Leistungskatalog des britischen National Health Service, des staatlichen Gesundheitssystems in Gro�britannien und Nordirland. Laut National Institute for Health & Care Excellence (NICE), das Arzneimittel f�r den NHS genehmigt, sind Medikamente und Therapien in Gro�britannien nur zugelassen, wenn sie verl�ssliche Studien bestanden haben. Im Behandlungsverzeichnis der NHS finden sich so f�r Krebs die Strahlen �und Chemotherapie. In den Niederlanden und in der Schweiz sind seit vergangenem Jahr die Kassen verpflichtet, die Kosten der Hyperthermie bei ausgew�hlten Krebserkrankungen zu tragen, nachdem eine Wirtschaftlichkeits-Zweckm��igkeitsstudie durchgef�hrt worden ist.
In Deutschland sind die Aufwendungen f�r eine Hyperthermie-Behandlung von den Krankenkassen zwar keine Standardleistung. Die Kassen k�nnen die Kosten der Therapie bei bestimmten Tumorerkrankungen �bernehmen, sofern diese Therapie an Kliniken erfolgt, die die Qualit�tsrichtlinien der European Society for Hyperthermic Oncology (ESHO) erf�llen und entsprechende Vereinbarungen mit den Krankenkassen bestehen. So bietet seit Sommer 2018 das Klinikum Chemnitz als erstes Krankenhaus in Sachsen Hyperthermie an. Die Krankenkassen decken die Kosten bei bestimmten Indikationen. Der Behandlung und Kosten�bernahme muss ein Votum einer Konferenz von Fach�rzten und medizinischen Mitarbeitern der Klinik zu Grunde liegen, die jede Erkrankung individuell er�rtern. Prof. Dr Sz�sz: �Die Rechtsprechung sieht zwar vor, dass auch Therapien au�erhalb des Leistungskatalogs akzeptiert werden, wenn zum Beispiel bei einer lebensbedrohenden Erkrankung keine anerkannten Leistungen mehr zur Verf�gung stehen. Die Hyperthermie gilt zwar oft schon als vierte S�ule der Onkologie. Es ist anzustreben, dass sie auch so von den Krankenkassen behandelt wird.�