Compamed 2019: Strahlensterilisation von BGS trifft hochmoderne Medizintechnik
Wiehl, 11.09.2019 – Deutschlands führender Anbieter in der industriellen Sterilisation von u.a. Medizinprodukten und Labordiagnostika mithilfe von Beta- und Gammastrahlen ist auch in diesem Jahr feste Größe auf der Compamed in Düsseldorf. Vom 18.11. bis 21.11.2019 informiert BGS in Halle 08B, Stand 8BK16 über die Kapazitätserweiterung, die mit dem Neubau der Gamma-Anlage am Standort Bruchsal geschaffen wurde und berät Medizinprodukte-Hersteller rund um Validierungsfragen. „Die Medizintechnik-Branche ist und bleibt angesichts des medizinisch-technischen Fortschrittes sowie der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren ein überaus erfolgreicher Wachstums- und Arbeitsmarkt“, kommentiert Dr. Andreas Ostrowicki. „Zweifelsohne wird der Bedarf an Gesundheitsleistungen und somit auch an Medizinprodukten weltweit weiter steigen. Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums zufolge gibt es bereits heute rund 400.000 verschiedene Medizinprodukte. Diesem erfreulichen Wachstum müssen natürlich auch die entsprechenden Sterilisations-Kapazitäten gegenüberstehen. BGS hat schon sehr frühzeitig in den Anlagenausbau investiert und ist bestens gerüstet, um das Marktwachstum der nächsten Jahre optimal zu unterstützen,“ erklärt Ostrowicki weiter. So konnte das Unternehmen mit der Inbetriebnahme der neuen Gamma-Bestrahlungsanlage die Kapazitäten für seine Kunden bereits auf rund 80.000 Paletten Sterilgut pro Jahr ausbauen. Insgesamt betreibt BGS an drei Standorten in Deutschland (Wiehl, Bruchsal, Saal) zwei Gamma-Anlagen und acht Elektronenbeschleuniger. In den Anlagen können Medizinprodukte wie Spritzen, Kanülen, Katheter und Gelenkprothesen innerhalb kürzester Zeit direkt in der Verpackung sterilisiert werden und sind danach sofort einsatzfähig.
Aufgrund der prognostizierten Zunahme an sterilen Medizinprodukten erhalten die Themen Zweitqualifizierung und Back-up-Lösung für Medizinproduktehersteller nach Meinung von Geschäftsführer Ostrowicki zukünftig eine noch höhere Relevanz. „Im Rahmen der Risikobetrachtung sollte sich jeder Hersteller die Frage stellen, was im Fall eines Anlagenstillstandes des beauftragten Sterilisations-Dienstleisters passiert. Bei BGS verfolgen wir seit Jahren das Prinzip der „Redundanz“: So ist jeder unserer drei Standorte in der Lage, die Prozesse der anderen Standorte zu übernehmen, wodurch die Ausfallsicherheit in der Produktion erheblich gesteigert werden kann,“ erklärt Ostrowicki. Vor diesem Hintergrund sieht sich das Unternehmen in diesem Jahr auf der Compamed einmal mehr als Lösungsanbieter und steht Herstellern u.a. für Beratungen rund um Validierungsfragen zur Verfügung.