RAMPF Machine Systems mit Impulsvortrag auf digitalem Event „Green Shift – Cutting Emissions“ morgen, Mittwoch, 10. März Mit den innovativen Gestellwerkstoffen EPUMENT® Mineralguss und EPUDUR Ultrahochleistungsbeton leistet RAMPF Machine Systems seit Jahrzehnten einen entscheidenden Beitrag zu einer CO2-armen Produktion im High-Tech-Maschinenbau. Auf dem digitalen Event „Green Shift – Cutting Emissions“ am morgigen Mittwoch, 10. März, zeigt Verkaufsleiter Lasetzki Kacper in einem Impulsvortrag, wie der Mineralguss-Pionier Nachhaltigkeit und höchste technische Ansprüche in Einklang bringt.
EPUMENT® Mineralguss und EPUDUR Ultrahochleistungsbeton von RAMPF Machine Systems werden rund um den Globus für die Herstellung von Maschinenbetten und Gestellbauteilen eingesetzt – sowohl in Anwendungen im klassischen Werkzeugmaschinenbau als auch in der Halbleiter-, Laser-, Medizin- und Verpackungsindustrie.
Der wesentliche Vorteil dieser innovativen Materialien gegenüber Grauguss und Schweißkonstruktionen liegt zum einen in der deutlich besseren Dämpfung, die eine höhere dynamische Stabilität der Gestellstruktur in ultraschnellen und hochpräzisen Produktionsmaschinen gewährleistet.
Zum anderen punkten Mineralguss und Ultrahochleistungsbeton (UHPC) mit einer ressourcenschonenden Herstellung sowie umweltverträglichen Entsorgung und Verwertung:
> EPUMENT® und EPUDUR werden kalt in Gießformen aus Holz, Stahl oder Kunststoff vergossen. Die Herstellung erfolgt somit ohne Wärmezufuhr, wodurch im Vergleich zur Erschmelzung von Grauguss und Stahl bis zu 30 Prozent weniger Primärenergie verbraucht wird.
> Die hohe Gussgenauigkeit, gepaart mit der hochpräzisen RAMPF-Inhouse-Abformtechnologie, spart die sonst erforderlichen Transportfahrten zu externen Bearbeitern und reduziert / vermeidet den Einsatz von Bearbeitungsmaschinen. Bei der Aufbringung der Genauigkeitsflächen werden im Vergleich zur Fräsbearbeitung rund 50 Prozent weniger CO2-Emissionen ausgestoßen.
> EPUMENT® und EPUDUR bestehen zu über 90 Prozent aus in der Natur vorkommenden Mineralien und Gesteinen sowie einem Bindemittel auf Epoxidharzbasis bei EPUMENT® bzw. auf Zementbasis bei EPUDUR.
> Das Recycling von ausgedienten Maschinen ist problemlos möglich, da Maschinenbetten- und Gestellbauteilwerkstoffe wie normaler Bauschutt entsorgt werden können. Das Zerkleinern von Mineralguss und UHPC in Großschredderanlagen zu Edelsplit sowie das Trennen von metallenen Einbauteilen ist erprobt. Edelsplit aus Mineralguss wird als Recyclingmaterial im Straßen- und Wegebau, Industriebau, in Oberflächenabdichtungen von Deponien oder Grünanlagen eingesetzt. Mineralguss ist nahezu zu 100 Prozent recycelbar.
Technische und preisliche Vorteile
Kacper Lasetzki, Verkaufsleiter bei RAMPF Machine Systems: „Mineralguss und UHPC sind die erste Wahl sowohl im Sinne des Klimaschutzes als auch aufgrund technischer und preislicher Vorteile. Letztere werden in den kommenden Jahren immer mehr ins Gewicht fallen, da die deutsche Bundesregierung den CO2-Preis aktuell auf 25 Euro pro Tonne festgelegt hat und dieser in 2025 auf 55 Euro erhöht wird. Für 2026 ist ein Preiskorridor von mindestens 55 und höchstens 65 Euro vorgesehen.“
Mit den weltgrößten Maschinenbauern als Kunden, einer Stückzahl von 5.000 Maschinengestellen und einem Gießvolumen von 15.000 Tonnen jährlich hat RAMPF Machine Systems das Herstellen von Maschinengestellen aus Mineralguss und UHPC in den internationalen Märkten längst etabliert. Der Komplettservice des Unternehmens umfasst die werkstoffgerechte Auslegung und Gestaltung, Fertigung und Montage sowie Abform-, Schleif- und Läppverfahren im hauseigenen Schleifzentrum.
Wie sieht der Weg zu einer CO2-freien Produktion aus? Diese Frage diskutieren Experten aus Wirtschaft, Wissen-schaft und Politik auf dem digitalen Event „Green Shift – Cutting Emissions“ aus dem "TheCurve@VCC Würzburg" am 10. März 2021 ab 9 Uhr.