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21.05.2010

10. Internationale Messe Agro+Food+Drink+Tech im Südkaukaus

Unterstützung von deutscher Seite willkommen
Die vom internationalen Messeverband UFI anerkannte 10. Internationale Messe für Agrarwirtschaft, Lebensmittel, Getränke und Technologie findet vom 03.-06. November 2010 in Tiflis, Georgien, statt. Die Expo Georgia tritt mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums Georgien als Veranstalter auf. Auf dem modernen, spezialgefertigten Messegelände wird den ausstellenden Unternehmen beste Möglichkeit geboten, neue Produkte und Technologien innerhalb des aufstrebenden kaukasischen Marktes vorzustellen. Während der vier Messetage werden zusätzlich themenspezifische Konferenzen, Seminare sowie Workshops abgehalten. Im letzten Jahr präsentierten bereits 80 zufriedene Aussteller aus zwölf Ländern ihre Produkte erfolgreich auf einer Fläche von 931qm². Über 3500 Fachbesucher interessierten sich für die breite Produktpalette, die von Landmaschinen, Pestiziden, Bewässerungssystemen über Getränke, Milch- und Fleischprodukte sowie Backwaren bis hin zu Verpackungs- und Verarbeitungsmaterial reichte. Laut einer Umfrage seitens der Expo Georgia konnten 71% der Aussteller ihre Teilnahmeziele erreichen, 29% zumindest teilweise. Demzufolge werden dieses Jahr alle Aussteller aus 2009 erneut vertreten sein.

Der Anteil der Landwirtschaft am georgischen Bruttoinlandsprodukt ist in den letzten Jahren konstant gesunken – von 16,4% in 2004 auf 8,9% im Jahr 2008. Der Markt für Agrarprodukte ist geprägt von wachsenden Importen und stagnierenden Exporten. Dominiert werden die Exporte im Wesentlichen von vier Produktgruppen. An erster Stelle der Agrarexporte stehen hochprozentige alkoholische Produkte aus landwirtschaftlicher Produktion mit 20% Anteil, gefolgt von Weinexporten mit 16%, dem Export von Nüssen mit 15% und dem von Mineral- und Quellwasser mit 14%. Problematisch für inländische Produzenten gestaltet sich die Tatsache, dass durch den Mangel an Handelsbarrieren Nahrungsmittelproduzenten aus Dritte Welt- und Schwellenländern in der Lage sind, aufgrund ihrer Kostenvorteile bei der Produktion ihre günstigeren Produkte in Georgien zu verkaufen. Als Resultat sind georgische Produzenten kaum in der Lage, mit den günstigeren ausländischen Produkten zu konkurrieren. Über 50% der arbeitenden Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Hauptproduzenten sind hierbei kleinbäuerliche Familienbetriebe, die vordergründig die lokale Bevölkerung versorgen. Um die Agrarflächen rentabler zu nutzen, fehlt es jedoch an technischen Produktionsmitteln und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen. Die georgische Regierung ist bestrebt darin, die bestehenden Probleme zu lösen und bringt zunehmend ordnungspolitische Reformen und Förderprogramme auf den Weg. Diese tragen dazu bei, den landwirtschaftlichen Ertrag zu steigern und die Branche zu industrialisieren. Unter anderem sind Vergünstigungen beim Erwerb von Agrarflächen für Unternehmen, Unterstützung beim Aufbau von Unternehmen, Steuervergünstigungen und die Bereitschaft zum Ausbau von Infrastruktur bei aussichtsreichen Projekten vorgesehen.



Ausführliche Informationen sowie die themenrelevanten, kostenlosen Publikationen aus der Reihe „Georgien Kompakt“ finden Sie unter www.dwvg.ge.





Firma: Deutsche Wirtschaftsvereinigung Georgien (DWVG)

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Frau Uta Beyer
Stadt: Tbilisi, Georgien
Telefon: +995 32 205767


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