...

18.09.2006

Photokina 2006: Fotoabz�ge gewinnen wieder an Bedeutung

Bonn/K�ln - Wer digital fotografiert, macht viel mehr Aufnahmen, als zuvor mit einem traditionellem Film in der Kamera. �ber f�nf Milliarden Papierbilder seien 2005 in Deutschland bestellt beziehungsweise am heimischen Computer ausgedruckt worden, berichtet die Badische Zeitung http://www.badische-zeitung.de. Ber�cksichtigt man das Megaereignis Fussball-WM 2006, k�nnten es in diesem Jahr noch einmal mehr werden. Mit Sicherheit ist der Abstand zwischen digitaler und analoger Fotografie noch einmal gr�sser geworden. Dazu tragen auch ungez�hlte Foto-Handys bei. W�hrend der Markt f�r digitale Fotografie w�chst, geht beispielsweise der Absatz von Filmen zur�ck. So teilte der Fotoindustrieverband mit, dass der Filmeverkauf 2005 um rund 30 Prozent gesunken sei. "Das Umsatzvolumen mit Amateurfotoprodukten lag im Jahr 2005 bei 6,1 Milliarden Euro und damit sechs Prozent h�her als im Jahr zuvor", berichtete die Zeitschrift Handelsjournal http://www.handelsjournal.de. Der Absatz von Memory Cards f�r Digitalkameras sei dagegen um 50 Prozent gestiegen. Die meisten Fotos werden allerdings auf der Festplatte abgelegt und schlummern dort, nur von einem Bruchteil werden Papierabz�ge gemacht.

"Gegenw�rtig drucken Amateure - gerechnet pro Haushalt - j�hrlich nur f�nf ihrer elektronisch fotografierten Bilder selbst per PC aus. Wer Abz�ge von seinen digitalen Bildern will, ordert zwischen 60 und 80 Bildern, je nachdem, ob er per Internet bestellt oder am Bestellterminal der Fotoh�ndler", so die Badische Zeitung. In Deutschland gebe es derzeit 11.500 Fototerminals mit elektronischer Bildbestellung und rund 1.650 so genannte Minilabs, voll ausgestattete Fotolabore, die sofort Papierabz�ge erstellen k�nnen. Von den insgesamt 5,25 Mrd. Fotoprints im vergangenen Jahr entfielen 4,575 Milliarden auf Grosslabore, die Minilabs und Kiosksysteme, auf dem heimischen Drucker wurden rund 475 Millionen Abz�ge gedruckt. "Die Digitalfotografie hat den Foto-Fachhandel revolutioniert: Kein Wunder - jeder Amateurfotograf kann zuhause mit dem Fotodrucker sein eigenes Minilabor betreiben, PC und Beamer ersetzen den Diaprojektor und inzwischen machen auch Mobiltelefone gute Bilder", sagt Willy Fischel, Gesch�ftsf�hrer des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels http://www.bvt-ev.de. Die Zuwachsraten bei Homeprinting und Kiosk-Prints in Gesch�ften zeigten, dass neben der elektronischen Bildbearbeitung auch Printabz�ge wieder an Bedeutung gewinnen. So erwartet der Bundesverband Technik des Einzelhandels �ber alle Sortimente in 2006 bei Fotoamateur- und Imaging-Produkten einen stabilen Inlandsmarkt von insgesamt sechs Milliarden Euro.



"Von den neuen Vermarktungschancen der Digitalfotografie profitieren derzeit vor allem gr�ssere und profilierte Foto-H�ndler mit breitem Warensortiment beziehungsweise qualifiziertem Dienstleistungsangebot vom Fotostudio bis zum Minilab. Nichts braucht der Verbraucher im digitalen Dschungel mehr als Orientierung", so der Verband. �ber 40 Prozent aller Digitalkamera-Besitzer w�ssten jedoch nicht, so Fischel, "wie einfach sie schon heute ihre Urlaubsbilder per Bestellt�te oder Terminal in einem Ladengesch�ft in Auftrag geben k�nnen."

Minilabs gibt es mittlerweile in fast jedem Fotoladen. Und der Abzug aus dem Minilab sei in der Regel billiger als ein Ausdruck auf dem heimischen PC, sagt Hans Magon, Gesch�ftsf�hrer der a & o imaging solutions GmbH http://www.ao-imaging.de, einer Tochter der auf IT-Dienstleistungen spezialisierten a & o-Gruppe http://www.ao-services.de, im Vorfeld der K�lner Fachmesse Photokina http://www.photokina.de, die vom 26. September bis 1. Oktober stattfindet. "Allerdings wissen viele Kunden �berhaupt nicht, wie schnell man an die Bilder kommt." Die Minilabs k�nnten je nach Ausstattung �ber 1.500 Abz�ge in der Stunde produzieren, erl�utert Magon. "Der breiten Masse der Hobbyfotografen ist nicht bekannt, dass man auf einem Minilab digitale Fotos und analoge Filme in k�rzester Zeit entwickeln kann." Ausserdem sei es m�glich, am Minilab auch mit Negativen entwickelter Filme Abz�ge zu erstellen. Sogar Schnappsch�sse auf der Handy-Kamera k�nne man �ber Bluetooth zum Minilab �bertragen, bearbeiten und wenige Minuten sp�ter als Abzug mitnehmen.

"Man kann ein ganzes Fotoalbum mit eigenen Aufnahmen zusammenstellen, Texte und Rahmenmotive einf�gen, das dann gebunden zugeschickt wird. Viele Bilder liegen ja einfach nur auf Festplatten herum", so Magon. Eine weitere M�glichkeit sei die Bestellung von Foto-DVDs mit ausgew�hlter Hintergrundmusik.





Firma: medienb�ro.sohn

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andreas Schultheis, Gunnar Sohn
Stadt:
Telefon:


Dieser Beitrag kommt von interexpo
https://www.interexpo.de

Die URL für diesen Beitrag ist:
https://www.interexpo.de/messenews22839.html