Reemers Publishing Services zeigt integratives Publishing auf der Frankfurter Buchmesse. Kostenintensive Insellösungen und Medienbrüche sollen so vermieden werden. Dies soll insbesondere Fachverlagen in Zeiten von eBook, iPad App & Co. helfen, schneller, flexibler und kostengünstiger zu produzieren. Richtungsweisende Publishing-Konzepte und -Technologien stellt die Reemers Publishing Services GmbH auf der Frankfurter Buchmesse vom 6. bis 10. Oktober vor. Basis des Leistungs- und Lösungsangebotes von Reemers ist ein webbasiertes Remote-Publishing-System, das Herstellungsprozesse und Produktionsteilnehmer „integrativ“ miteinander verbindet.
Standardisierte Prozesse
Da Inhalte immer mehr in Print- und elektronischen Medien verwertet werden, wird die anwendungsoffene Datenaufbereitung zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor. Hier setzt das Krefelder Unternehmen mit einer webbasierten Lösung an, die eine durchgängig medienneutrale Dokumentenverarbeitung gewährleistet. Unter dem Dach von „Reemers Remote Publishing (RRP)“ wird der XML-standardisierte Content nun allen Herstellungsprozessen, egal ob klassisch oder elektronisch, zugeführt. Die Produktion wird gezielt gesteuert und überwacht. Alle Produktionsbeteiligten können unabhängig von Zeit und Ort über das Internet eingebunden werden. Content-Management- oder Redaktionssysteme können ebenso wie Teile des Kostenmanagements und eine Terminsteuerung integriert werden. Das schafft ein hohes Maß an Automation sowie Transparenz und damit Effizienz.
Schlanker Workflow für die Autorkorrektur
Die Autokorrektur verursacht im Rahmen der konventionellen Produktion oftmals erhebliche Kosten. Als voll integriertes Modul von Reemers Remote Publishing präsentiert Reemers „RRP eRevision“ erstmals auf der Buchmesse.
Die Dokumentbearbeitung mit einem digitalen Stift hilft, teure Medienbrüche zu vermeiden. RRP eRevision wurde für die interaktiven Pen Displays von Wacom entwickelt, deren patentierte elektromagnetische Technologie, die druckempfindliche Eingabe per Stift – ohne Kabel und Batterie – überhaupt erst ermöglicht.
Handschriftliche Korrekturen können damit also direkt in einem elektronischen Dokument, beispielsweise einer pdf-Datei, vorgenommen und für die digitale Weiterverarbeitung verwertet werden. „Das geht einfach schneller, denn das lästige Ausdrucken und Wiedereinscannen entfällt“, so Marc Reemers, Geschäftsführer von Reemers Publishing Services. „Wenn die Dokumentenstruktur es zulässt, also in derzeit rund zwei Drittel aller Fälle, korrigiert unsere Hauskorrektur bereits digital.“
Intuitives und effizientes Arbeiten
Das direkte Schreiben auf einem speziellen Bildschirm, dem „Cintiq Interactive Pen Display“ von Wacom, gestaltet sich ebenso natürlich wie mit einem Stift auf Papier. Unterstützt wird es durch frei programmierbare ExpressKeys am Monitor und den Touch Strip zum Scrollen und Zoomen. Im Digital Market Place in Halle 4.2, Stand N459 auf der Buchmesse kann jeder ausprobieren, wie produktiv und komfortabel sich mit der kabel- und batterielosen Stifttechnologie arbeiten lässt. Vorträge zu modernen Publishinglösungen runden das Messeangebot ab.