K2: Fachtagung „Erfolgsfaktor Transparenz“ am 17. Mai 2011 in Berlin
Berlin, den 9.03.2011: Die Zeiten, in denen Unternehmer, Unternehmen und Marken im
Dunkeln werkeln konnten, sind vorbei. Ihr Handeln wird permanent argwöhnisch
beobachtet von kritischen Öffentlichkeiten wie Kunden, Lieferanten, Analysten, Politikern,
Journalisten, NGOs und Mitarbeitern. Sie alle fordern in bislang unbekanntem Ausmaß
Transparenz und umfangreiche Rechenschaft über umweltschonendes, sozialverträgliches
und gesellschaftlich verantwortliches Handeln. Kommen Marken und Unternehmen diesen
Forderungen nicht nach, machen die Stakeholder Druck - und erzwingen möglicherweise
letztlich doch Transparenz und verantwortliches Handeln.
Welchen Anforderungen an Transparenz sich Unternehmen heute und in Zukunft
ausgesetzt sehen und wie sie diesen adäquat begegnen können, ohne dass der
Öffentlichkeit auch das letzte Geschäftsgeheimnis preisgegeben werden muss, diskutieren
Experten auf der Fachtagung "Erfolgsfaktor Transparenz" am 17. Mai 2011 in Berlin. Sie
ist Teil der Tagungsreihe "K2", einer Kooperation des "prmagazins" und der "school for
communication and management (scm)". Mitveranstalter der Tagung "Erfolgsfaktor
Transparenz" ist die Frankfurter Agentur für methodische Unternehmenskommunikation
Klenk & Hoursch, die auch eine Themenwebsite zu unternehmerischer Transparenz
betreibt (www.transparenz.net). Die Fachtagung richtet sich an Geschäftsführer sowie
Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche.
Angesichts der Enthüllungen von Wikileaks & Co. müssen sich auch private Unternehmen
darauf einstellen, dass künftig immer mehr als "geheim" eingestufte Papiere ans Licht der
Öffentlichkeit gelangen. Der Medienhype um Wikileaks dürfte dazu führen, dass die Zahl
der Geheimnisverräter deutlich wächst. Auch illegal beschaffte Informationen zu
veröffentlichen, ist gesellschaftlich zunehmend akzeptiert. Der Geheimnisverräter wird zum
Aufklärer. Und weitere Whistleblower-Plattformen schießen wie Pilze aus dem Boden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass unethisches Verhalten künftig einer größeren Öffentlichkeit
bekannt wird, steigt. Das kann sich für ordentlich geführte Firmen zu einem echten
Wettbewerbsvorteil entwickeln. Oder, wie es der Kommunikationsberater Dr. Volker Klenk
schreibt: "Gut geführte Unternehmen haben nichts zu fürchten." Speziell
Kommunikationsprofis sind gut beraten, die wachsenden Ansprüche der Gesellschaft an
Unternehmen in ihren jeweiligen Institutionen zu verankern und das Thema Transparenz
zum eigenen Vorteil und dem ihrer Organisation zu treiben.
Im theoretischen Teil der Tagung werden folgende Fragen mit Hilfe von eingängigen
Beispielen erläutert: Warum wird freiwillige unternehmerische Transparenz immer wichtiger?
Welchen Einfluss hat Transparenz auf die Vertrauensbildung und Erfolg? Wer sind
Vorbilder, Transparenztreiber und Gejagte? Daran schließen sich am Nachmittag
eindrückliche best-practice-Beispiele an. Führende Unternehmenskommunikatoren
präsentieren ihre Konzepte einer nicht nur kommunikativ postulierten
Unternehmenstransparenz. Eine Diskussionsrunde mit Vertretern von NGOs und
Wirtschaftsmedien rundet die Veranstaltung ab.
Die Referenten:
- Christian Cordes, Director Corporate Identity, Public Affairs & Communications, Coca-Cola
Deutschland
- Daniel Goffart, Leiter Hauptstadtredaktion und Leiter Ressort Wirtschaft und Politik,
Handelsblatt
- Daniel Hanke, Director und Partner, Klenk & Hoursch
- Dr. Christian Humborg, Geschäftsführer Transparency International Deutschland
- Dr. Volker Klenk, Managing Partner, Klenk & Hoursch
- Alexander Lengen, Social Marketing Officer, PayPal
- Tobias Meixner, Leiter Unternehmenskommunikation Helios Kliniken
- Dr. Manfred Redelfs, Leiter Rechercheabteilung, Greenpeace Deutschland
- Jan Runau, Leiter Unternehmenskommunikation, adidas Gruppe
Firma: K2
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Lars Dörfel
Stadt: Berlin
Telefon: 030/47989789