Die AutoUni in Wolfburg widmete sich im vergangenen Juni zum ersten Mal intensiv dem Thema Six Sigma. Unter dem Titel „Qualitätsmethoden – Automotive Design for Six Sigma (DFSS)“ besprachen Experten und Mitglieder aller deutschen Automobilhersteller die Einsatzmöglichkeiten der Six Sigma Methodik in der Automobilbranche.
Viele Methoden in der Automobilentwicklung und im Automobilbau werden als Qualitätsmethoden bezeichnet, auch wenn sie nicht zwangsläufig vom Organisatorischen Bereich Qualitätssicherung angewendet werden.
Ein besonders gutes Beispiel ist das methodenintegrative Modell des „Design for Six Sigma“, auch DFSS genannt. Wie der Name sagt, wird diese Methode besonders im Produktentstehungsprozess angewendet. Auf der Konferenz der AutoUni in Wolfsburg wurden die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe des Verbands der Automobilindustrie zur Umsetzung von DFSS vorgestellt und diskutiert.
„Design for Six Sigma setzen wir seit Jahren sehr erfolgreich bei der Entwicklung neuer Produkte ein. Die konsequente Methodenanwendung hilft uns sehr dabei, bereits frühzeitig im Produktentstehungsprozess Fehler zu vermeiden und die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagte Karlheinz Eichinger (Hager-Tehalit) am Rande der Konferenz. Er hat den European Six Sigma Club Deutschland (ESSC-D) auf der Konferenz mit einem eigenen Vortrag vertreten.
Weitere Veranstaltungen zu dem Thema sind geplant, u.a. am Rande der IAA im September in Frankfurt ein Thementag zu Design for Six Sigma.
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