Die Künzelsauer Ziehl-Abegg AG (Baden-Württemberg) wird auf der Weltleitmesse für Aufzugstechnologie „Interlift“ Neuentwicklungen bei der Antriebstechnik vorstellen. Der Hohenloher Motoren- und Ventilatorenspezialist setzt weltweit Trends bei Leistung und Sicherheit von Aufzugsantrieben. Bei der "Interlift" in Augsburg (18.- 21. Oktober) stellt Ziehl-Abegg etwa ein neues System vor, mittels dem Aufzugskabinen auch bei Stromausfall sicher in die Haltestelle bewegt werden können. Ziehl-Abegg hat auch das Thema Altbausanierung im Blick: Daher hat das Künzelsauer Unternehmen Konzepte zur Modernisierung von alten Aufzugsanlagen entwickelt, um diese sicherheitstechnisch und energetisch wieder auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Der Motorenbauer und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg AG hat im vergangenen Jahr etwa 15 Prozent seines Umsatzes (311 Mio. Euro) mit Aufzugstechnik erwirtschaftet. Am Standort Künzelsau, wo neben Entwicklung auch Produktion und Vertrieb angesiedelt sind, arbeiten in diesem Bereich etwa 150 Menschen.
Die zehnte „Interlift“ ist die mit Abstand größte Messe seit ihrer Premiere vor 20 Jahren. Die vermietete Fläche ist um mehr als 10 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung gestiegen. Mit gut 66 Prozent liegt der Anteil ausländischer Unternehmen höher als bei der vergangenen Messe vor zwei Jahren. Aussteller aus 37 Ländern haben sich zur Weltleitmesse der Aufzugsindustrie angemeldet. Nach wie vor wird Italien die flächenmäßig größte Beteiligung aus dem Ausland stellen, gefolgt von Spanien und China, das sich vor die Türkei auf Rang drei vorgeschoben hat. Platz fünf hält Griechenland, es folgen auf den Plätzen sechs bis zehn Schweden, die Schweiz, die USA, Frankreich und Slowenien.