Das Know-Center holt die international anerkanntesten Spitzenforscher zur I-KNOW nach Graz
Hochrangige Keynote Speakers präsentieren auf der führenden Konferenz für Wissensmanagement und Wissenstechnologien Anfang September die neuesten Technologietrends aus USA, Asien und Europa
Graz, Juli 2008 – Die diesjährige I-KNOW, Internationale Tagung für Wissensmanagement, die im Rahmen der TRIPLE-I vom 3. bis 5. September 2008 in Graz stattfindet, bietet dieses Jahr neueste Technologietrends aus den drei Kontinenten: USA, Asien und Europa. International anerkannte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft konnten für Keynote-Vorträge gewonnen werden.
Prof. Tochtermann, Leiter des Know-Center in Graz und Co-Organisator der TRIPLE-I: „Wir sind sehr stolz und freuen uns, dass das Know-Center inzwischen weltweit so gut vernetzt ist, dass die internationale Forschungsexzellenz zu uns kommt.“
Henry Liebermann vom MIT, USA, Peter Kemper von SHELL, Holland, Tom Heath von TALIS, Großbritannien, und Dickson Lukose von MIMOS, Malaysien, haben ihr Kommen zugesagt, um in ihren Vorträgen Themen wie Common Sense Knowledge, Web 2.0, Semantische Technologien und Open Linked Data zu adressieren.
Semantische Technologien
Open Linked Data ist eines der schillernden Konzepte, das derzeit viel Aufmerksamkeit erzeugt. Ein Web der Daten und Dienste, die von Maschinen interpretiert werden können, die die sinnvolle, zielgerichtete Verarbeitung von Information anstelle des Menschen übernehmen – das ist laut Tom Heath von TALIS längst keine Vision mehr, sondern bereits Realität. In seiner Keynote wird Tom Heath den Weg vom Web der Dokumente zu einem Web der Daten schildern und erläutern, wie eine neue Generation von Anwendungen die Erfahrung des Nutzers anreichern und verbessern wird.
Dickson Lukose stellt eine vom MIMOS entwickelte Methode vor, mit deren Hilfe die malaysischen Unternehmen gezielt an die Nutzung und Kapitalisierung Semantischer Technologien herangeführt werden. Dabei wird von MIMOS der Schwerpunkt auf Semantische Anwendungen gelegt. Denn Europa ist bereits in der Forschung Semantischer Technologien führend, und Nordamerika liegt in der Entwicklung von entsprechenden Werkzeugen vorne.
Web 2.0
Neben Semantischen Technologien kommen Web 2.0-Anwendungen zunehmend in Unternehmen zum Einsatz. Peter Kemper vom SHELL Headquarter in Holland zeigt am Beispiel der Umsetzung des Shell-Wikis, dass sich das Web 2.0 längst nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet. Seit gut zwei Jahren setzt der Mineralölkonzern international erfolgreich ein Wiki ein, in dem etwa 40.000 Nutzer technisches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Wissen sammeln. Als zentraler Knoten für das Wissensmanagement eröffnet das Wiki von SHELL Möglichkeiten für neue innovative Services wie die automatische Verlinkung von Wiki-Beiträgen mit Dokumenten aus dem SHELL Intranet, wodurch weit verteilt liegende, aber inhaltlich zusammen hängende Wissensinhalte verbunden werden und in Kombination den Mitarbeitern und dem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten.
Management von Common Sense Knowledge
Henry Lieberman vom MIT bietet mit seinem Vortrag einen völlig neuen Zugang zum Thema Wissensmanagement. Traditionelles Wissensmanagement behandelt üblicherweise technisches oder spezialisiertes Wissen und situationsabhängige Daten über Menschen, Dinge oder Ereignisse. Vollkommen unberücksichtigt bleibt Common Sense Knowledge, also das Wissen, das uns hilft, unser tägliches Leben zu meistern. So wissen wir selbstverständlich, dass wir uns nicht auf die Suche nach einem Flug begeben müssen, wenn wir nur wenige Kilometer zurücklegen wollen. Dieses Common Sense Knowledge ist technisch nicht verfügbar, zumindest bisher, denn Henry Liebermann stellt das hoch interessante Projekt Open Mind Common Sense vor, das menschliches Common Sense Knowledge sammelt, repräsentiert und maschinell verarbeitbar macht.
Diese viel versprechenden Keynotes bilden den Rahmen um weitere insgesamt 80 wissenschaftlich orientierte und 40 auf Unternehmen ausgerichtete Vorträge. Zusammen mit einem auf Vernetzung zwischen den Teilnehmern ausgelegten Rahmenprogramm bietet die TRIPLE-I den Fachbesuchern aus Wirtschaft und Wissenschaft somit wieder hochkarätige anwendungsorientierte Inhalte.
Weitere Informationen und Anmeldung zur TRIPLE-I unter http://www.triple-i.tugraz.at.
Hinweis für die Medien
Der Besuch des Kongresses und der Ausstellung ist für Medienvertreter kostenfrei.
Zur Akkreditierung wenden Sie sich bitte an triple-i@momentum-projects.com
Firma: momentum projects
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Petra Spitzfaden
Stadt: München
Telefon: +49 (89) 61 46 90 93