PDF/A Competence Center veranstaltet erstmals Intensiv-Workshop zu PDF/A in Bibliotheken
Standard zur Langzeitarchivierung setzt sich durch<br />
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(Berlin) Am 2. Oktober 2008 veranstaltet das PDF/A Competence Center in der Staatsbibliothek zu Berlin einen Intensiv-Workshop zum Thema “PDF/A in Bibliotheken”. PDF/A ist das nach DIN ISO Norm standardisierte Format zur digitalen Langzeitarchivierung. Das PDF/A Competence Center wurde 2006 als internationaler Verband gegründet. Der Workshop bietet tiefgehende Informationen zu PDF/A und ausreichend Gelegenheit zur Diskussion sowie zum Erfahrungsaustausch mit Teilnehmern anderer Bibliotheken. <br /> Die Deutsche und die Österreichische Nationalbibliothek empfehlen ihren Ablieferern das PDF/A-Format, wenn es um die digitale Abgabe von textbasierten Dokumenten geht. Inzwischen konvertieren zahlreiche Bibliotheken gescannte Dokumente und elektronische Publikationen in PDF/A und erhalten damit die Sicherheit, dass die so formatierten Dokumente „für immer“ lesbar bleiben. Dazu Thomas Zellmann, Vorstandsvorsitzender des PDF/A Competence Center: „Die Digitalisierung und Langzeitarchivierung mit PDF/A im Bibliothekswesen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mit unserem ersten Intensiv-Workshop für Bibliotheken bieten wir die Gelegenheit, sich umfassend über das ISO-Format, die Einsatzmöglichkeiten und über die Vorteile zu informieren.“ <br />
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Ausgewiesene Experten werden im Intensiv-Workshop referieren. So hält Thomas Zellmann, Vorstandsvorsitzender des PDF/A Competence Center und Verantwortlicher Consultant für Archive und Bibliotheken bei der LuraTech Europe GmbH den Einführungsvortrag. Anschließend stellt Natascha Schumann von der Deutschen Nationalbibliothek das Kompetenznetzwerk für Langzeitarchivierung „nestor“ vor. Olaf Drümmer, Geschäftsführer der callas software GmbH und Spezialist für DIN-ISO gibt einen Überblick über den PDF/A-Standard und erläutert den Einsatz von PDF/A für digitale Bücher und Dokumente. Hans-Joachim Hübner vom Satz-Rechenzentrum Berlin gilt seit Jahren als Experte für Digitalisierungs- und Archivierungsprojekte, er stellt die retrospektive Digitalisierung nach PDF/A vor. Schließlich erläutern Olaf Drümmer und Hans-Joachim Hübner, wie PDF/A-Dokumente validiert werden und Metadaten sinnvoll zum Einsatz kommen. <br />
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Das Intensiv-Seminar findet am 2. Oktober 2008 von 10:00 Uhr bis circa 16:00 Uhr in der Staatsbibliothek in Berlin statt. Die Gebühr beträgt 80 Euro für Teilnehmer aus Bibliotheken. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.pdfa.org.<br />
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Über PDF/A<br />
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PDF/A ist der ISO Standard 19005 für die Langzeitarchivierung im PDF-Format. Es stellt eine eingegrenzte Variante von PDF dar, ein standardisiertes Profil zur Verwendung von PDF in der Langzeitarchivierung. Der Standard schreibt detailliert vor, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht. Durch diese und andere Vorschriften soll eine langfristige Lesbarkeit der Dokumente garantiert sein – und zwar unabhängig davon, mit welcher Anwendungssoftware und auf welchem Betriebssystem sie ursprünglich erstellt wurden. Anerkannte Experten gehen davon aus, dass durch die ISO-Standardisierung das PDF/A-Format sehr schnell an Bedeutung gewinnt und das TIFF-Format allein schon aufgrund der Volltextrecherchemöglichkeit kurzfristig ablöst.
Firma: PDF/A Competence Center
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