Sealed Cloud: Topthema bei der Cebit 2012 Basistechnologie versiegelt Daten – BMWi-Staatssekretär Kapferer zeigt sich interessiert.
Der Publikumsmagnet des Standes vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie auf der diesjährigen Cebit dürfte die Guckloch-Wand der Sealed Cloud sein. Diese von dem Münchner Unternehmen
Uniscon gemeinsam mit der Fraunhofer Einrichtung für angewandte und integrierte Sicherheit in der Informationstechnik (AISEC) und der SecureNet GmbH präsentierte Basistechnologie hat eine Besonderheit: „Daten, die Kunden einer Cloud anvertrauen, können nicht eingesehen werden“, erklärte heute Dr. Hubert Jäger, der Geschäftsführer von Uniscon dem Staatssekretär des BMWi, Stefan Kapferer.
Zurzeit hätten Unternehmer noch Hemmungen, Anwendungen in eine Cloud zu verlagern, weil der Anbieter Einsicht in die Daten seiner Kunden habe, meinte Jäger. „Mithilfe der Sealed Cloud löst sich dieses Problem“, ergänzt er und zeigt, was genau diese Technologie Systemadministratoren wie Datensammler sehen lässt – zerstückelte, kodierte Daten-Teile.
Es gehe nicht darum, die Sicherheit noch mehr zu steigern, sondern darum, Datenschutz im Internet umzusetzen. Mit der Sealed Cloud sei den Entwicklern von Uniscon ein „Quantensprung in der IT-Welt“ gelungen, so der selbstbewusste Manager. Ein Meilenstein könnte es tatsächlich sein, denn niemand sonst stellte bei der Cebit ein ähnliches Projekt vor: „Wir wollen Privacy für Unternehmen wie auch User schaffen“, betonte Jäger und fügte hinzu: „Das dazu nötige Vertrauen erreichen wir mit unserer Technologie.“