Neuartige Verbraucherausstellung startet im März 2012: Erste Messe für nachhaltiges Design
„Design ist die höchste Form der handwerklichen und kulturellen Entwicklung, in der einem Gegenstand außer der Funktion ein unverwechselbares Gesicht gegeben wird.“
Nur noch wenige Tage, dann findet in der Bochumer Jahrhunderthalle vom 23. bis 25. März 2012 die vom gemeinnützigen Verein BochumDesign e.V. organisierte Messe „gut.“ statt. Das Thema: DESIGN - sozial, fair, zukunftsfähig. Wohnliches, Modisches und Schmückendes aus Manufakturen, sozialen Werkstätten und FairTrade-Projekten. Soziale Werkstätten und handwerklich orientierte Designwerkstätten zeigen auf der neuen Verbrauchermesse „gut.“ nachhaltige Produkte und Produktion im Zusammenhang mit guter Gestaltung. Von Freitag 23. bis Sonntag 25. März 2012 beweisen sie in der Jahrhunderthalle Bochum, dass gerade auch im Bereich des gestaltenden Handwerks und der angewandten Kunst wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit verbunden ist.
Ausrichter von „gut. - Die Messe“ ist der gemeinnützige Verein BochumDesign, der für die Organisation der Ausstellung die Veranstalter der Bochumer „Maschinenhalle Friedlicher Nachbar“ beauftragt hat. Matthias Reckert und Guido Röcken als Verantwortliche sprechen mit ihrer Messe Designerinnen und Designer aus dem Bereich des gestaltenden Handwerks als Aussteller an, deren Produkte aus dem wohnlichen, modischen oder schmückenden Bereich stammen und die bei der Entwicklung und Produktion ihrer Gebrauchsgegenstände nachhaltig agieren. „Wir begreifen nachhal-tiges Design dabei als Prozess. Nicht das 100%-nachhaltige Produkt steht im Vordergrund, sondern die schrittweise Verbesserung der bestehenden Produkte und Prozesse“, erklärt Röcken die Idee.
Zusätzliche Aussteller sehen die Veranstalter in Behindertenwerkstätten, sozialen Projekten und Gefängnissen. Hier finden sich oftmals gute Ideen und Qualität in Design, Material und Verarbeitung. „gut. - Die Messe“ kann hier auch als Mittler zwischen dem entwerfenden Designer/Handwerker und ausführenden (sozialen) Werkstätten fungieren. Zusätzlich können anhand von Best-Practice-Beispielen aus dem europäischen Ausland Entwicklungsprozesse bei Designern und Werkstätten sowie Synergien mit europäischen Partnern in Gang gesetzt werden.
Die Messe wird dem interessierten Endverbraucher, sowie dem Zwischenhändler einen Überblick über die Vielfalt nachhaltiger und sozialer Produzenten und Werkstätten in allen Bereichen des gestaltenden Handwerks geben. Besuchern und Ausstellern werden Wissen, Fertigkeiten, Einstellungen und Wertvorstellungen in Bezug auf nachhaltigen Konsum vermittelt, sodass sie eine Bildungs-funktion für nachhaltige Entwicklung hat.
Gut. – Die Messe
Freitag, 23. März 2012 16 bis 20 Uhr
Samstag, 24. März 2012 11 bis 19 Uhr
Sonntag, 25. März 2012 11 bis 19 Uhr