Glänzende Prognosen für deutsche Armaturenhersteller: Für 2008 erwartet die Branche ein Umsatzwachstum von elf Prozent. Allein in der ersten Hälfte des Jahres erzielten heimische Armaturenhersteller bereits ein Plus von zwölf Prozent, wie der VDMA-Fachverband Armaturen gerade bekanntgab. Ein Trend, der auch auf der Messe Valve World vom 4. bis 6. November in Maastricht zentral stehen wird. Die Leitmesse und Konferenz zum Thema Armaturen, Dichtungen und Ventile ist die größte Netzwerk-Plattform der Branche. Und findet direkt hinter der deutschen Grenze statt. Während der Umsatz innerhalb Deutschlands in der ersten Jahreshälfte um 14 Prozent stieg, verzeichnete der Export von Industriearmaturen sogar ein Plus von 19 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt). Damit entspricht die Entwicklung der deutschen Armaturenbranche den globalen Trends: Auch auf dem Weltmarkt für Industriearmaturen ist mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Eine Studie der amerikanischen Mcllvaine Company ergab, dass der weltweite Umsatz im Bereich Armaturen in den kommenden fünf Jahren um 25 Prozent steigen wird – das entspricht einem Umsatzvolumen von 56 Milliarden Dollar.
Globales Direct-Business in Maastricht
Wichtigstes Abnehmerland für deutsche Industriearmaturen ist China, dicht gefolgt von Russland. Zunehmend wichtiger werden auch Märkte wie Saudi-Arabien und Indien. Auf der Valve World 2008 bietet sich deutschen Armaturenherstellern eine ideale Gelegenheit, Kontakt zu internationalen Abnehmern herzustellen: Denn die Ausstellung mit Konferenz zum Thema Ventile, Industriearmaturen und Dichtungen ist die weltweit größte ihrer Art. Und ob Shell, BASF oder Bayer: Hier sammeln sich – neben den globalen Kontakten – auch das Know-how und die Erfahrungswerte der Anwender, die für die Entwicklung der deutschen Armaturenbranche ausschlaggebend sind.