Leipzig, 14. Mai 2012 – Der Welthirntumortag am 8. Juni macht auf die Situation von Hirntumorpatienten aufmerksam. In Deutschland erkranken jährlich etwa 7.000 Menschen an einem bösartigen Hirntumor. Weitere 50.000 sind von Hirnmetastasen betroffen, die infolge von Lungenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsleiden entstehen. Der von der Deutschen Hirntumorhilfe e.V. initiierte Welthirntumortag ist Anlass, Solidarität und Mitgefühl mit Betroffenen und Angehörigen auszudrücken. Ein Zeichen kann jeder setzen, sei es durch das Tragen der grauen Schleife als Symbol der Verbundenheit, durch Spenden oder durch den Besuch einer der zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des Aktionstages. Die Diagnose Hirntumor kann jeden von uns treffen und versetzt Betroffene in eine schwierige Situation. Von heute auf morgen ist das Leben nicht mehr so wie es war, da eine Heilung gerade der bösartigen Hirntumoren nur selten möglich ist. Umso wichtiger ist es, diese Tumoren genauer zu erforschen und Behandlungsmöglichkeiten ständig weiterzuentwickeln. Trotz Fortschritte in der medizinischen Versorgung stellt die Erkrankung sowohl behandelnde Ärzte als auch Betroffene noch immer vor besondere Herausforderungen.
Der Welthirntumortag soll die Öffentlichkeit auf die Situation von Hirntumorpatienten aufmerksam machen und Solidarität mit den Betroffenen und ihren Angehörigen wecken. Jeder Einzelne kann helfen, indem er betroffene Freunde, Nachbarn oder Arbeitskollegen weiterhin in den Alltag integriert, die graue Schleife als Zeichen der Verbundenheit trägt oder die Deutsche Hirntumorhilfe unterstützt, die sich für die Verbesserung der Patientenversorgung sowie den internationalen Wissenstransfer stark macht.
Verantwortliche in Politik und Wirtschaft müssen die Forschung aktiver unterstützen um die Entwicklung innovativer Therapien voranzubringen. Nur durch neue Erkenntnisse und eine verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit können die Heilungschancen von Hirntumorpatienten verbessert und Hirntumoren hoffentlich heilbar werden.
Für die Betroffenen selbst ist es wichtig, verlässliche und aktuelle Informationen zu erhalten, um die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu kennen und abzuwägen. Darüber hinaus schafft Wissen die Basis für einen angemessenen Umgang mit der Diagnose und kann die psychische Belastung durch die Krankheit verringern. Die Deutsche Hirntumorhilfe e.V. bietet Fachinformationen, vermittelt Kontakte und begleitet die Betroffenen und ihre Familien psychologisch.
Veranstaltung zum Welthirntumortag 2012
Anlässlich des Welthirntumortages finden deutschlandweit unter anderem folgende Veranstaltungen statt:
02.06.2012 Tag der offenen Tür am Hirntumorzentrum, Frankfurt
06.06.2012 Informationsveranstaltung im Universitätsklinikum, Gießen
06.06.2012 Faszination Gehirn Münster
08.06.2012 Selbsthilfesprechstunde Göttingen
08.06.2012 Informationsveranstaltung zu Gliomen, Mainz
08.06.2012 Informationsstand zur Therapie von Hirntumoren, Köln
11.06.2012 Informationsveranstaltung zu Hirntumoren, Solingen
12.06.2012 Informationsveranstaltung für Patienten, Stuttgart
21.06.2012 Operationen von Hirntumoren früher und heute, Landshut
23.06.2012 Zumbathon Charity Event, Aldenhoven
Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de.
Firma: Deutsche Hirntumorhilfe
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Melanie Thomas
Stadt: Leipzig
Telefon: 0341-5909396