6. Internationale und 1. Nationale Rassehunde-Ausstellung 2008 Über 17.000 zweibeinige und 1.500 vierbeinige Besucher kannten am Wochenende nur ein Ziel. „Die 6. Internationale und 1. Nationale Rassehunde-Ausstellung ist ein Publikumsmagnet“, stellt Johann Fuchsgruber, Vorstand der Messe Erfurt AG, zufrieden fest.
Während sich die 4.300 Rassehunde vor den kritischen Blicken der Zuchtrichter perfekt in Pose setzten, zollten ihnen die Besucherhunde mit staunendem Schnüffeln und anerkennendem Schwanzwedeln Respekt. Auch die Zweibeiner am anderen Ende der Leine kamen aus dem Staunen nicht heraus. Da gab es Miniaturhunde zu sehen, die in eine Jackentasche passten. Wer es einige Nummern größer mag, konnte sich an Wolfshunden, Doggen und Windhunden satt sehen. 250 Hunderassen wurden in 53 Ringen in den Hallen und im Freigelände gerichtet. Den Titel „Best in Show“ darf sich der Tibet-Terrier-Rüde namens „Ti La Shu United Magic Colours“ der Züchterin Sabine Rauhut aus Seershausen ab sofort an sein Hundekörbchen heften lassen.
Apropos, Hundekorb: Alles, was ein Vierbeiner braucht oder sich wünschen könnte, boten die 71 Industrieaussteller vor Ort zum Kauf an. Neben Kauknochen oder Flohsprays sind sogar Sportwagen für Hunde auf dem Markt. Ebenfalls zahlreich vertreten waren die Anwärter der gesündesten und teamfähigsten Hunde. Dr. Bodo Kröll, Ausstellungstierarzt und Richter dieser Mach-mit-Aktionen freute sich über die große Resonanz: „Wir konnten viele Hundebesitzer zur Ernährung und Gesunderhaltung ihrer Lieblinge beraten.“ Auf eine glückliche Zukunft dürfen auch die fünf Hunde aus dem Tierheim Eisenberg hoffen, für die Uta Bresan im Ehrenring ein neues Zuhause suchte. Die Veranstalter und Besucher bewiesen ebenfalls ein Herz für Tiere. So gingen Futterspenden an das Tierheim Erfurt und die Tiertafel Deutschland e.V. Die Hälfte der Einnahmen des Eintrittsgeldes für Besucherhunde und einer vom VDH Landesverband Thüringen e.V. im Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. initiierten Sammlung kam der Familie Seyfarth zugute. Der Vater des 22 Monate alten Simon, der an den Folgen einer Meningokokkensepsis leidet, nahm einen Scheck in Höhe von 2.100 Euro entgegen.
