Präsentation von Super Sportwagen Im vornehmen Ambiente werden 20 historische und aktuelle Hochleistungs-Fahrzeuge gezeigt - Traumwagen
von berühmten Automobilfirmen und spezialisierten Kleinserien-Herstellern. Für die meisten Auto-Fans sind
sie ein Traum, den sie sich nie erfüllen können: die Super-Sportwagen. Firmen wie Audi, Bentley, Bugatti,
Ferrari, Lamborghini, Maserati, Mercedes-Benz, Porsche und auch Rolls Royce haben mit leistungsstarken
Sportwagen Automobilgeschichte geschrieben und schreiben sie noch heute.
Heute ist das Angebot auf diesem Sektor größer denn je, denn zu den etablierten Firmen haben sich
Kleinserien-Hersteller in dieser Nische etabliert und bieten Sportwagen mit atemberaubenden Fahrleistungen
und Technik an. Zum Beispiel Ascari, Koenigsegg, Pagani, Saleen und Spyker.
Auf der Essen Motor Show werden in einer Sonderpräsentation 20 historische und aktuelle Supersportwagen
gezeigt. Besonders interessant ist dabei, dass bei mehreren Firmen „alte“ und „neue“ dieser „Überautos“
miteinander verglichen werden können - und damit die Entwicklung in dieser Sparte des Automobilbaues
aufgezeigt wird. Mit dabei sind:
· Ascari KZ1: Von dem Sportwagenmodell des britischen Kleinserienherstellers Ascari Cars sollen maximal
50 Exemplare gebaut werden. Angetrieben wird der KZ1 von einem leistungsgesteigerten V8-Motor aus dem
alten BMW M5. Wegen der Karosserie und des Monocoque-Chassis in CfK-Bauweise wiegt der Ascari KZ1
nur 1330 kg. Der Preis soll bei 340.000 Euro liegen. Acht Zylinder, 4941 ccm Hubraum, 507 PS Leistung,
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h.
· Bugatti T57S Gangloff: Von 1934 bis 1940 baute Bugatti insgesamt 710 Exemplare des Typs 57. Dieser
Wagen wurde in verschiedenen Versionen angeboten, so ab 1936 auch als 57S. Das „S“ stand für „surbaissé
(niedriger gelegt), eine Sportversion mit verkürztem Radstand. Von dieser Variante wurden bis 1938 nur 41
Exemplare hergestellt, darunter ein Großteil mit Spezialkarosserien, z.B. von Gangloff. Acht Zylinder, 3257
ccm Hubraum, 175 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h.
· Bugatti Veyron 16.4: 1999 wurde die erste Studie des Veyron präsentiert. Die Entscheidung zur
Serienproduktion traf der Volkswagen-Konzern 2001. Im September 2005 war dann der Verkaufstart des 1,2
Millionen Euro teuren Supersportwagens, von dem maximal 300 Exemplare gebaut werden sollen. Nach
Werksangaben liegen 220 Bestellungen vor. 16 Zylinder, 7993 ccm Hubraum, vier Turbolader, 1001 PS
Leistung, Höchstgeschwindigkeit. 407 km/h.
· Ferrari 250 GTO: Das Auto war ein Homologationsmodell für Rennserien. Es startete von 1962 bis 1964
erfolgreich in der GT-Klasse. Von den nur 39 produzierten Sportwagen (1962–1964) gehören die noch
erhaltenen Exemplare zu den wertvollsten Fahrzeugen überhaupt. Der Marktwert beträgt mindestens 10
Millionen US-Dollar. 12 Zylinder, 2953 ccm Hubraum, 300 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: bis zu 280
km/h.
· Ferrari Enzo: Der Ferrari Enzo wurde zwischen 2002 und 2004 gebaut. Vom Enzo sollten ursprünglich 349
Stück produziert werden – nur für ausgewählte Kunden. Alle 349 Autos waren verkauft, bevor die Produktion
startete. Später, nach zahlreichen Anfragen, wurde weitere 50 Exemplare gebaut., wobei der Listenpreis
662.000 Euro betrug. Im März 2005 gab Ferrari bekannt, dass ein weiterer Enzo gebaut würde, was 400 Stück
ergab. 12 Zylinder, 5998 ccm Hubraum, 660 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h.
· Gumpert Apollo: Seit Dezember 2005 wird im thüringischen Altenburg dieser Supersportwagen in kleinen
Stückzahlen hergestellt. Namensgeber und Geschäftsführer des Projekts ist der ehemalige Audi-Sportchef
Roland Gumpert. Unter ihm hatte Audi Anfang der 1980er Jahre viermal die Rallye-WM gewonnen. Der
Apollo - ein Flügeltürer - ist sowohl von der FIA für Rennen lizenziert als auch für die Straße zugelassen.
Eingebaut wird ein „bearbeiteter“ 4,2-Liter-Audi-Motor. Der Grundpreis des Apollo liegt bei 260.000 Euro
ohne Mehrwertsteuer. In einer Sportversion sollen bis zu 800 PS zur Verfügung stehen. Acht Zylinder, 4163
ccm Hubraum, Biturbo, 650 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 360 km/h.
· Koenigsegg CCX: Seit 2006 wird der Supersportwagen CCX in kleiner Serie hergestellt. Die Leistung des
4,7-Liter-Ford-Rennmotors wird durch zwei Kompressoren gesteigert. Die Karosserie besteht aus Kohlefaser,
das Chassis aus Karbonfaser. Der Grundpreis liegt bei 458.000 Euro plus Steuern. Acht Zylinder, 4,7 Liter
Hubraum, zwei Kompressoren, 806 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 395 km/h.
· Lamborghini Miura P400 S: 1966 kam der Miura auf den Markt. Ausgerüstet mit einem quer eingebauten
V12-Mittelmotor zählte er zu den schnellsten Sportwagen seiner Zeit. 1968 wurde mit dem Miura S eine
leistungsgesteigerte Version mit 370 PS vorgestellt. Von ihm wurden bis 1971 genau 140 Exemplare gebaut.
Das Auto kostete 1970 in Deutschland 69.900 Mark. 12 Zylinder, 3929 ccm Hubraum, 370 PS Leistung,
Höchstgeschwindigkeit: 275 km/h.
· Lamborghini Reventon: Das neueste Produkt aus dem Hause Lamborghini. Der 1,2 Millionen teure Reventon
wird nur 20mal verkauft. Das Auto basiert auf dem Lamborghini LP 640. An der Front und am Heck prangen
kantig modellierte Luftein- und –auslässe. 12 Zylinder, 6496 ccm Hubraum, 650 PS, Höchstgeschwindigkeit:
343 km/h.
· Maserati MC12: 25 Exemplare wurden 2004 gebaut und verkauft. Da aber weiter Nachfrage bestand, wurden
2005 nochmals 25 Exemplare der Straßen-Version gefertigt, die mit 700.000 Euro in der Preisliste stand. Die
straßentaugliche Kunden-Version war vom Rennsportwagen abgeleitet, normalerweise ist es „umgekehrt“,
dass also eine Rennversion als Basis für eine Straßenversion dient. 12 Zylinder, 5998 ccm Hubraum, 632 PS
Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 330 km/h.
· Mercedes-Benz 300 SLR Uhlenhaut Coupé: Auf Basis des 300 SLR entwickelte Rudolf Uhlenhaut ein
Coupé, von dem nur zwei Exemplare gebaut wurden. Dieses „Uhlenhaut-Coupé“ hatte die zwölffache
Leistung eines damals üblichen Volkswagens mit 25 PS und war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 290
km/h das schnellste Fahrzeug mit Straßenzulassung. Acht Zylinder, 2983 ccm Hubraum, 300 PS Leistung,
Höchstgeschwindigkeit: 290 km/j.
· Mercedes-Benz SLR McLaren 722 GT Coupé: Rund 1400 Exemplare des Supersportwagens sind seit der
Präsentation im Jahr 2003 bisher als Roadster und Coupé gebaut worden, wobei die Produktion des Coupés
mittlerweile ausgelaufen ist. Von ihm gab es seit 2006 eine auf 150 Exemplare limitierte Edition 722, die
zuletzt mit 455.000 Euro in der Preisliste stand. Der 722 GT schließlich wurde im Herbst 2007 als
Rennversion des 722 präsentiert und in nur 21 Exemplaren hergestellt. Acht Zylinder, 5439 ccm Hubraum,
Kompressor, 680 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h.
· Pagani Zonda F: Supersportwagen des italienischen Kleinserien-Herstellers aus San Cesario sul Panaro in der
Nähe Modenas. Der Mittelmotor-Zweisitzer verfügt über eine Kohlefaser-Monocoque. Eingebaut wird ein
AMG-Mercedes-Motor. Die Auflage ist auf 25 Stück limitiert. Der Preis: um die 650.000 Euro. 12 Zylinder,
7,3 Liter Hubraum, 650 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 345 km/h.
· Porsche 959: Der Porsche 959 galt bei seiner Erstauslieferung im Jahre 1986 mit einer
Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h als schnellstes Serienfahrzeug der Welt mit einer Straßenzulassung..
Von dem Serien-959 wurden bis 1988 insgesamt 292 Exemplare gebaut, er stand damals mit 420.000 Mark in
der Preisliste. Sechs Zylinder, 2847 ccm Hubraum, Bi-Turbo, 450 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 317
km/h.
· Rolls Royce Phantom Cabriolet: Es ist das jüngste Modell aus der Manufaktur in Goodwood und das
exklusivste, größte und massivste Cabrio der Welt. 440.000 Euro teuer, 5,61 Meter lang, 2,62 Tonnen schwer
mit Teak, Aluminium und Edelstahl. 200 Stück pro Jahr peilen die Engländer an, bis Ende 2008 ist die
Produktion bereits ausverkauft. 12 Zylinder, 6749 ccm Hubraum, 460 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit:
240 km/h.
· Saleen S7 Twin Turbo: Mittelmotor-Coupé der kalifornischen Sportwagen-Herstellers. Der S7 hat einen
getunten Ford-Motor mit Biturbo. Preis um die 450.000 Euro. Acht Zylinder, 7,0 Liter Hubraum, Biturbo, 750
PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit: 360 km/h.