Mobile Medien erobern in Deutschland den Massenmarkt
Nach den neuesten Erkenntnissen von comScore M:Metrics ist der Konsum mobiler Medien bei vielen deutschen Mobilfunknutzern mittlerweile zur täglichen Gewohnheit geworden.
Vorbei sind die Zeiten, als nur Teenager über ihr Handy e-Mails bearbeiteten, das mobile Internet nutzten oder Musik hörten. Aktuell werden Mobile Medieninhalte in Deutschland von einem breiteren Publikum konsumiert – der mobile Medienkanal etabliert sich!
Auf den M-Days am 22. und 23. Januar 2009 gehen Hervé Le Jouan, Managing Director comScore Europe und Klaus Menhorn, Client Service Director von comScore M:Metrics in die Details und zeigen dabei auf, welche Trends 2009 den Markt bewegen werden. Erding, 18. Dezember 2008. Im September 2008 riefen mehr als 10 Millionen deutsche Konsumenten mobile Medieninhalte über ihr Mobiltelefon ab* – davon nutzten 4 Millionen ihren mobilen Browser für News und Informationsdienste. comScore M:Metrics, Pionier in der Analyse von Mobile-Zielgruppen, konnte zwei größere Kundengruppen identifizieren, die den Konsum von Mobile-Medien in Deutschland vorantreiben.
Junge Männer und Konsumenten mit hohem Einkommen greifen fast doppelt so oft über ihr Mobiltelefon auf Mobile Content zu wie der durchschnittliche Handy-Nutzer. Das macht Mobile zu einem hervorragenden Kanal, um diese wichtige, schwer erreichbare Verbrauchergruppe anzusprechen. Neben Sport und Wetter interessieren sich deutsche Mobilfunk-User für News aus dem Finanzsektor und beschäftigen sich verstärkt mit den neuesten Nachrichten auf beliebten mobilen News-Portalen wie Spiegel, n-tv, N24 oder tagesschau.de.
Auf der Kongressmesse M-Days, die am 22. und 23. Januar 2009 in der Münchener BMW Welt stattfindet, präsentiert comScore M:Metrics seine neuesten Erkenntnisse zum Mobile-Media-Markt. Hervé Le Jouan, Managing Director comScore Europe, konzentriert sich am ersten Tag auf Fragen zu Verbrauchertrends im Mobile-Sektor (z.B. iPhone) und analysiert, wie die Industrie vom mobilen Kanal profitieren wird. Zielgruppen, Konsum-Highlights und aktuelle Mobile-Media-Trends in Deutschland beleuchtet am zweiten Tag Klaus Menhorn, Client Service Director Northern Europe, comScore M:Metrics.
Hohes Einkommen, männlich, erfolgreich
In kaufkräftigen Kreisen erfreuen sich in Deutschland Smartphones wie das iPhone, Nokias N-Serie, BlackBerry und vergleichbare Produkte von Herstellern wie Samsung und Sony-Ericsson großer Beliebtheit. Mit dem 3G iPhone, das in Deutschland im Juli 2008 über T-Mobile auf den Markt kam, hat sich diese Entwicklung noch verstärkt. Im Lauf des vergangenen Jahres wuchs die Gruppe der deutschen Smartphone-Nutzer um 52 Prozent, und die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft sind vielversprechend, da eine steigende Zahl von Verbrauchern nach neuen Geräten verlangt, die sich sowohl für Spaß und Unterhaltung als auch zum Arbeiten eignen.
Jung und überall erreichbar
Soziale Netzwerke wie StudiVZ/SchülerVZ, Facebook, MySpace und Youtube sind populäre Plattformen bei den Jüngeren (unter 25 Jahre), um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Im dritten Quartal 2008 stiegen die Zugriffe auf soziale Netzwerke über mobile Endgeräte um 23 Prozent auf ca. 1,2 Millionen User. Während SMS auf dem Handy immer noch die vorherrschende nicht-mündliche Kommunikationsform ist, erhöhte sich der Anteil von mobilen Chats und Instant Messaging um ca. 11 Prozent auf ungefähr 2 Millionen Nutzer im September 2008.
Deutsche Provider haben auf diese Entwicklungen mit neuen Flatrate-Messaging-Tarifen reagiert. Diese Konzepte ermöglichen es einer wachsenden Zahl junger Verbraucher, die bereits auf dem PC von Chats und Instant Messaging Gebrauch machen, solche populären Dienste ohne Angst vor unerwarteten Kosten auch auf ihrem Handy zu nutzen.
Gefragt: Mobile-Strategien für die Zukunft
Für Besitzer und Verkäufer von Medieninhalten erlangt die Frage, wie man diese lukrative Verbrauchergruppe erreichen kann, in den kommenden Monaten und Jahren entscheidende Bedeutung für die Ausrichtung der jeweiligen Geschäftsstrategie. Die große Herausforderung besteht darin, zu verstehen, wie sich Mobile- & Web-Konsum miteinander vergleichen lassen und wie letztendlich beide digitalen Kanäle künftig in den klassischen Medien-Mix effizient eingebunden werden können.
Die M-Days im Januar 2009
Mit mehr als 60 Referenten, zwei Vision-Elefanten-Runden, sechs hochkarätig besetzten Experten-Panels, Top-Referenten von ZenithOptimedia, T-Mobile, Mediaplus, BMW, Qualcomm, TOMORROW FOCUS und 45 Ausstellern stehen die vierten M-Days unter dem Motto „Multiplikator Handy“. Die Veranstaltung vermittelt für die Werbe- und Konsumgüter-Industrie interessante Einblicke in aktuelle Innovationen der digitalen Welt. Nähere Informationen zu den M-Days finden Sie im Internet unter www.m-days.com.
*) Durchschnittliche Nutzung mobiler Medieninhalte über die Netze deutscher Mobilfunkanbieter (ohne SMS und MMS )
3-Monatsdurchschnitt - Ende September 2008.