Sensationeller Rekord: Weltleitmesse ISH mit 215.000 Besuchern
Erlebniswelt Bad setzt neue internationale Standards in Sachen Design und Komfort
Erneuerbare Energien: Magnet für Fach- und Privatbesucher Die ISH 2007, Weltleitmesse Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien, endet mit einem sensationellen Besucher-Rekord: 215.378 kamen vom 6. bis 10. März nach Frankfurt am Main (2005: 192.187). Das sind zwölf Prozent mehr als vor zwei Jahren. Die Zuwächse stammen sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Jeder vierte Besucher kam aus dem Ausland (53.844). 2.392 Aussteller (2005: 2.345) aus 58 Ländern zeigten ihre Innovationen auf einem mit 254.000 Quadratmetern Brutto-Ausstellungsfläche nahezu ausgebuchten Frankfurter Messegelände.
Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Die ISH 2007 ist nicht nur die größte ISH aller Zeiten, sondern gleich in mehrfacher Hinsicht eine Messe der Superlative. Kontinuität, das Verbundkonzept und der Standort bestimmen den Erfolg als internationale Leitmesse. Nur hier in Frankfurt erhält man diesen umfassenden Überblick über die Energie-, Gebäude- und Klimatechnik sowie die Erlebniswelt Bad gleichermaßen. Dies wird von unseren in- und ausländischen Besuchern sehr geschätzt.“
In der Branche herrscht eine exzellente Stimmung. In diesem Jahr bewerten 97 Prozent der deutschen Aussteller die Konjunkturaussichten mit gut bis befriedigend (2005: 72 Prozent). Ähnlich urteilen die ausländischen Anbieter: 92 Prozent schließen sich der optimistischen Einschätzung an (2005: 77 Prozent).
93 Prozent der deutschen Messebesucher meinen, die Aussichten seien gut bis befriedigend (2005: 71 Prozent). 94 Prozent der ausländischen Messebesucher halten die Konjunkturaussichten für gut bis befriedigend (2005: 89 Prozent).
Die Repräsentanten der ISH-Trägerschaftsverbände ziehen ebenfalls eine durchweg äußerst positive Bilanz.
Michael von Bock und Polach, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): „Die Messe hat unsere Erwartungen noch übertroffen. Für das SHK-Handwerk war die ISH Leistungsschau in Energie und Design. Die Messe hat schlaglichtartig aufgezeigt, welches hohe Maß an Zukunfts-orientierung unsere Branche besitzt. Das deutlich gestiegene Aufkommen an internationalen Fachbesuchern – ohne dass der nationale Anteil geschmälert wurde – unterstreicht die führende Position deutscher SHK-Technologie. Von dieser ISH 2007 werden starke Marktimpulse ausgehen, die bis ins nächste Jahr hinein wirken werden.“
Fritz-Wilhelm Pahl, Präsident der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS): „Der Aufwärtstrend der Sanitärwirtschaft, der sich bereits im letzten Jahr abgezeichnet hat, setzte sich erfreulicherweise auch auf der Weltleitmesse fort. Mehr Aussteller, mehr Besucher und mehr Internationalität. Der Trend hin zu gleichermaßen technisch wie gestaltungsmäßig anspruchsvollen Badinstallationen ist dabei immer weniger nur auf Europa beschränkt. Gerade die aufstrebenden Märkte in Asien verlangen immer mehr Spitzentechnologie und Spitzendesign.“
Dipl.-Ing. Klaus Jesse, Präsidiumsmitglied der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft e.V. (VdZ) und Präsident des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH): „Die ISH 2007 hat wie keine Messe jemals zuvor eine enorme Resonanz gefunden – in der Fachwelt, der Öffentlichkeit und der Politik. Der Grund dafür ist, dass exzellente energie- und umweltpolitische Rahmenbedingungen den Fokus auf unsere Industrie rücken. Die ISH hat in diesem Jahr die technischen und kommerziellen Lösungen für die Hebung der extremen CO2-Minderungs- und Energieeinsparpotenziale im Gebäudebereich präsentiert. In Frankfurt holt sich die Welt den Stand der Technik für hohe Energieeffizienz und erneuerbare Energien ab. Die Industrie profitiert enorm von der hohen Internationalität der ISH.“
Die Top-Ten-Besuchernationen aus Europa bildeten nach Deutschland: Italien, Großbritannien, die Niederlande, Belgien, Polen, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Spanien und die Tschechische Republik. Aus Übersee kamen die meisten Besucher aus Asien und Nordamerika: USA, Kanada, Südkorea, Japan und China.
Etwa zwei Drittel der Besucher sind Führungskräfte mit hoher Entscheidungskompetenz. Die größte Besuchergruppe stellt mit rund 86.000 Installateuren das Handwerk. Ingenieure, Architekten und Planer waren ebenfalls deutlich zahlreicher vertreten als 2005. Das Hauptinteresse der Besucher richtete sich je zur Hälfte auf die Heizungstechnik und die Erlebniswelt Bad. Das Thema Erneuerbare Energien war für fast 33.000 Fachbesucher (15 Prozent) der ausschlaggebende Angebotsbereich. Jeder vierte Besucher kam wegen der Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik.
Hervorragende Bewertungen erhielt die ISH 2007 von den Ausstellern. 84 Prozent bestätigten die Erreichung ihrer Messebeteiligungsziele (2005: 83 Prozent). Besonders positiv und gegenüber der Vorveranstaltung zehn Prozent mehr Anbieter lobten die hohe Qualität der Besucher, die Zahl der Neukontakte und das Orderverhalten während der Messe.
Das Rahmenprogramm aus Sonderschauen, Vorträgen und Symposien stieß auf breites Interesse. Das Schwerpunktthema „Erneuerbare Energien“ fokussierten neben anderen das ISH Technologie und Energie Forum, das Kachelofenforum, das Themen-Special „Energie & Architektur“ für das Handwerk sowie das speziell auf Architekten und Planer ausgerichtete Event Outlook – Integrating Energy. Energieeffizienz und Hygiene standen im Fokus des Klima-Forums, und das Angebot im Bereich der Gebäude relevanten Kältetechnik wurde mit der Premiere des Forum IKK Building ausgebaut. Erstmals fand im Rahmen der ISH zum Thema vorbeugender Brandschutz das XI. Baurecht & Brandschutz-Symposium sowie das I. Internationale Baurecht & Brandschutz-Symposium statt.
Die nächste ISH findet vom 10. bis 14. März 2009 in Frankfurt am Main statt.