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12.01.2009

Der apfelgr�ne Lieblingsstein des Alten Fritz

mineralien 2008 hamburg pr�sentiert
�Schmuckstein des Jahres: Chrysopras�

31. Internationale B�rse f�r Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck
vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gel�nde der Hamburg Messe
Der sch�ne Unbekannte � w�hrend der Chrysopras im Mittelalter einer der wertvollsten und begehrtesten Edelsteine war, ist sein Name heutzutage nur wenigen bekannt. Doch das meist apfelgr�ne Mineral ist auch heute noch allgegenw�rtig und ziert beispielsweise Schmuckst�cke, G�rtelschnallen, Dekoartikel und sogar M�bel. Die �mineralien 2008 hamburg� pr�sentiert vom 12. bis 14. Dezember in der Sonderschau �Schmuckstein des Jahres: Chrysopras� verschiedenste Varianten und Erscheinungsformen des �goldfarbigen Lauchs� (griechisch: chrysos = Gold, prasos = Lauch). Alle auf dem Stand in Halle B2 gezeigten St�cke stammen aus dem Edelstein-Museum von Hans Gordner in Hettenrodt bei Idar-Oberstein. Dar�ber hinaus k�nnen sich die Besucher der 31. Internationalen B�rse f�r Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck �ber die Entstehung von Chrysoprasen informieren und mehr �ber Geschichten und Erz�hlungen rund um den sch�nen Stein erfahren.

�Der gr��te Chrysopras, den wir in den Hamburger Messehallen zeigen, hat einen Durchmesser von rund 60 Zentimetern und wiegt gut 45 Kilogramm�, nennt Rainer Bode, Fachberater der �mineralien 2008 hamburg�, die Eckdaten eines ganz besonderen Exemplars der Sonderschau. Der Naturstein fasziniert durch bizarre Chrysopras-Adern, die ihn durchziehen, und auch durch seinen Wert: �Der reelle Preis l�ge weit �ber dem Versicherungswert von 100.000 Euro. Denn ein Rohstein wie dieser, der vor mehr als 50 Jahren im polnischen Szklary huta (Gl�sendorf) entdeckt wurde, ist in solcher Qualit�t und Gr��e heute nirgendwo mehr zu finden�, so Bode.

F�r Leihgeber Hans Gordner ist der Wert der vorgestellten Chrysoprase ohnehin nicht mit Geld zu ersetzen. �All diese Steine sind einmalige Museumsst�cke�, sagt Gordner. In der Sonderschau zum Schmuckstein des Jahres wird auch eine 30 Kilogramm schwere Chrysopras-Stufe gezeigt, das hei�t eine freistehende und gut kristallisierte Ansammlung des Minerals. Das faszinierende St�ck misst gut 40 mal 40 Zentimeter. Nur unwesentlich kleiner ist eine Chrysopras-Platte im Naturzustand, die an ausgesuchten Fl�chen aufw�ndig anpoliert und dadurch umso wertvoller wurde. Erg�nzt wird die Sonderschau durch weitere ausgew�hlte Rohsteine und unterschiedlichste sch�ne Kostbarkeiten, f�r deren Herstellung und Verzierung Chrysopras verwendet wurde � darunter Broschen und Anh�nger sowie edle Schalen oder Dosen.



Der Chrysopras gilt als das wertvollste Mitglied der Quarz-Gruppe der Chalcedone. Sein pr�gnantestes Merkmal ist die durchscheinende, gr�ne F�rbung, die von leuchtendem Apfelgr�n bis zu sanftem Smaragdgr�n variieren kann. In Einzelf�llen ist der Chrysopras in einem Ton auf der Palette zwischen Gelb und Gr�n gef�rbt, gefunden wurden aber auch br�unlich ge�derte Steine. �ber die Hintergr�nde der F�rbungen ist unter Mineralien-Experten viel diskutiert worden. Nahm man in der Vergangenheit an, dass Nickel die Farbgebung verursacht hat, ist die heute vorherrschende Meinung, dass ein Mineral namens Kerolith der Ausl�ser ist. Es findet sich fein verteilt in dem eigentlich eher farblosen Stein und l�sst ihn in den bekannten Farben leuchten.

Fasziniert von dem leuchtend gr�nen Stein war schon im 18. Jahrhundert kein geringerer als der Preu�enk�nig Friedrich der Gro�e. Er erkl�rte den Chrysopras zu seinem Lieblingsstein und lie� sein Schloss Sanssouci in Potsdam reichlich damit ausschm�cken. Dabei wurden Mineralien aus den Minen im einst schlesischen Frankenstein verwendet. Nach ihrer Entdeckung im 14. Jahrhundert waren diese zun�chst wieder in Vergessenheit geraten. Im Jahr 1740 soll dann ein preu�ischer Offizier in eben dieser Gegend im heutigen Polen die Chrysopras-Vorkommen wiederentdeckt haben. Der �Alte Fitz� lie� daraus unter anderem zwei edle Tische von rund einem Meter L�nge f�r die Einrichtung seines Potsdamer Sommersitzes fertigen.

Die gr��te Mineralienschau in Nordeuropa �mineralien 2008 hamburg� ist vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gel�nde der Hamburg Messe in den Hallen B1 bis B4 t�glich von 10 bis 18 Uhr ge�ffnet. Eintritt 9 Euro (erm��igt 7 Euro), Familienkarte 17 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren zahlen 4 Euro. Ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket f�r 4 Euro.
Neu ist das Angebot des Online-Ticketshops: Eintrittskarten k�nnen bequem von zu Hause aus per Internet bestellt werden. Karten k�nnen online gebucht, bezahlt und ausgedruckt werden. Mit dem Online-Ticket in der Tasche hat jeder Besucher direkten Zugang zum Messegel�nde, so dass der Besuch der �mineralien 2008 hamburg� ohne Umweg zu den Kassen beginnen kann. Die Zahlung erfolgt ausschlie�lich �ber Kreditkarte.




Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0


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