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12.01.2009

Mit Speedjollen auf "Schnellzugtempo"!

Neue Gleitjollen auf der hanseboot 2008 vermitteln das Lebensgefühl junger Segler

49. Internationale Bootsausstellung Hamburg
vom 25. Oktober bis 2. November 2008
auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen


hanseboot goes Speed – im neuen Jollenzentrum in Halle B5 präsentiert die hanseboot 2008 vom 25. Oktober bis 2. November auf mehr als 2.000 Quadratmetern alle führenden Anbieter und Hersteller der schnellen Gleiter und Katamarane. Zudem stellen sich hier insgesamt 27 Klassenvereinigungen des Deutschen Segler Verbandes mit ihren jeweiligen Booten vor. Die 49. Internationale Bootsausstellung Hamburg wird damit vor allem den Ansprüchen und Interessen junger Segler gerecht, die sich so viel Geschwindigkeit und Action auf dem Wasser wie möglich wünschen.

Meteorologen sprechen bei einer Windstärke um zwei Beaufort von einer schwachen Brise. Die meisten Segelboote ziehen dann fast im Schneckentempo ihre Bahn. Anders sieht es aus, wenn Christian Brandt mit seiner nur 3,50 Meter langen Jolle vom Typ Bladerider unterwegs ist. Wie von Geisterhand hebt sie sich bei Schwachwind empor und beginnt, über das Wasser zu fliegen. Der Bladerider, eine Jolle der Moth-Klasse, rutscht auf so genannten T-Foils über das Wasser und überschreitet mit seinem neun Quadratmeter großen Segel schnell eine Geschwindigkeit von weit über zehn Knoten (rund 20 km/h), was unter Seglern als Schnellzugtempo gilt. Christian Brandt von der Firma ONSAIL, der die in Australien gebauten Bladerider importiert und sie auch auf der hanseboot anbietet, präsentiert mit der fliegenden Jolle einen Trendsetter. Das Interesse an der nur 32 Kilogramm leichten Extremjolle, die rund 15.000 Euro kostet, ist vor allen Dingen bei jungen Seglern groß.

Die schnelllebigen, modernen Zeiten machen auch vor dem Segelsport nicht Halt und spiegeln sich im Angebot moderner Speedjollen wider. In der Halle B 5 auf dem Hamburger Messegelände zeigt die Jollenbranche zahlreiche moderne Gleitjollen. Durch ihr rasantes Äußeres und ihr hohes Geschwindigkeitspotenzial unterscheiden sich die Hightech-Jollen von herkömmlichen Schwertbooten wie spritzige Sportwagen von schweren Limousinen und sorgen für frischen Wind in der Seglerszene.



Auf dem Siegeszug durch die Jugendabteilungen der deutschen Segelvereine befindet sich beispielsweise der 29er, eine abgespeckte Version der spektakulären Olympiaklasse 49er. Bei einem Gewicht von knapp 90 Kilogramm und einer Segelfläche mit Gennaker von über 30 Quadratmetern vermittelt diese Jolle den jungen Seglern ganz neue Speed-Erlebnisse. Mit dem Boot für eine Zweimanncrew im Teenageralter, das in der Regel nur stehend vom Doppeltrapez aus zu beherrschen ist, wurde Anfang Oktober die erste Deutsche Meisterschaft gesegelt. Der Eckernförder 29er-Importeur, Holger Jess, sieht im 29er die am schnellsten wachsende Jugendklasse, weil mit dem Boot das Lebensgefühl der jungen Generation getroffen wird. Der Preis für eine regattatauglichen 29er-Jolle, die in der englischen Werft Ovington Boats gebaut wird: rund 9.400 Euro. Einen schnellen „Ritt“ per Jolle über die Wellen verspricht auch die neue Trapezjolle Laser Vago. Für Segelspaß sorgen das Gewicht von nur 86 Kilogramm und eine Segelfläche mit Gennaker von 25 Quadratmetern. Das Boot aus strapazierfähigem Polyethylen Sandwich gibt es bereits für rund 7.000 Euro. Es ist einfach zu beherrschen, kommt aber durch seine Rumpfform sehr frühzeitig ins Gleiten.

So etwas wie ein Preisbrecher im Angebot pfeilschneller Gleitjollen mit integriertem Gennakerbaum und einer überdurchschnittlich großen Segelfläche in Relation zum Gewicht ist auch die englische RS Feva. Die nur 3,64 Meter lange und 63 Kilogramm leichte Gleitjolle wird immerhin von einer Segelfläche von 17 Quadratmetern auf Touren gebracht. Sie entwickelt sich mehr und mehr zum beliebten Umsteigerboot für jugendliche Segler aus der Optimisten-Klasse. Der Preis des strapazierbaren Polyethylen-Bootes: etwa 5.000 Euro.

Neu für die Freunde rasanter Segeltrips ist im Jollenzentrum auch der Strandkatamaran FX-one von Hobie Cat. Dieser 5,25 Meter lange und 2,55 breite Zweirümpfer wurde als Wave Piercing-Boot (Wellenschneider) konstruiert und verspricht eine Extraportion Speed. Weitere Besonderheiten an dem neuen Hobie Katamaran: Er ist sowohl allein als auch mit einem Vorschoter zu segeln und kann durch so genannte Sport Wings auf 3,15 Meter verbreitert und mit einer größeren Segelfläche bestückt werden. Wo auf der hanseboot die Katamarane von Hobie stehen, sind andere schnelle Zweirümpfer wie Boote von Prindle, Nacra und Topcat nicht weit entfernt. So ist das Jollenzentrum in diesem Jahr gleichzeitig eine Schaubühne der schnellen Strandkatamarane.

Neben modernen Gleitjollen und schnellen Katamaranen präsentieren sich in Halle B5 insgesamt 27 Klassenvereinigungen des Deutschen Segler Verbandes mit ihren jeweiligen Booten. Dabei sind auch Kielbootklassen wie die Bénéteau 25, Melges 24, J 24 und Fun. Mit dieser Kombination kommt die hanseboot besonders jungen, sportlichen Seglern entgegen, die sich schon einmal umsehen können, welches Boot für sie nach einem Abschied von der Gleitjolle in Frage kommt.

Die hanseboot 2008 ist täglich von 10 bis 18 Uhr, am Mittwoch bis 19 Uhr, auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen geöffnet. Aus der Tageskarte wird 2008 die so genannte Comeback-Karte für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro). Die Karte berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Neu ist auch das Angebot des Online-Ticketshops unter www.hanseboot.de. Eintrittskarten können bequem von zu Hause aus per Internet gebucht, bezahlt und ausgedruckt werden. Die Comeback-Karte kostet online statt 13 Euro nur 11 Euro. Die Zahlung erfolgt ausschließlich über Kreditkarte. Weitere Informationen unter www.hanseboot.de





Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

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Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0


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