GET Nord 2008, Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima
Vom 19. bis 21. November 2008 auf dem Hamburger Messegelände Die Entwicklungen in der Gebäudetechnik sind rasant. Kunden und Bauherren erwarten eine höhere Wirtschaftlichkeit, mehr Flexibilität, eine optimale Energieeffizienz sowie ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort. Diese Erwartungen stellen Architekten und Planer, Dienstleister und Handwerker vor neuen Herausforderungen. Die GET Nord, Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima zeigt vom 19. bis 21. November 2008 Innovationen und Lösungsansätze der wichtigsten Unternehmen aus diesem Bereich.
Gerade der Aspekt des Energie-Einsparens wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen immer wichtiger. So brauchen Wohnungs- und Hausbesitzer ab dem 1. Juli 2008 einen Energiepass für ihre Immobilie. Genau ein Jahr später muss dieser auch für Nichtwohngebäude wie Büros und Dienstleistungsgebäude vorliegen. Modernisierungen bzw. Sanierungen sind die Folge. Über alles Wissenswerte hierzu, wie unter anderem auch die Ausbildung zum Gebäudeenergieberater informieren die Verbände des Handwerks. Auf der GET Nord, der ersten Fachmesse auf der Gebäudetechnik ganzheitlich betrachtet wird, zeigen wichtige Unternehmen aus der Branche in den neuen Messehallen ihre breite Produktpalette in Sachen Energiesparen.
Besonders in Restaurants, Hotels, Gaststätten oder Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr ist der Wasserverbrauch hoch. Hier bieten wasserlose Urinale eine hohe Einsparmöglichkeit. Im normalen Hausgebrauch reduzieren der Einbau von 3-Liter-WCs und die Verwendung von besonderen Amaturen den Verbrauch erheblich. Vorteile bieten auch geringe Rohrweiten bei der Installation. Doch auch bei altbekannten Wassersparmöglichkeiten, wie Perlstrahler, Durchflussreduzierer oder wassersparende Duschköpfe gibt es neueste Entwicklungen.
Bei der Wärmekostenreduktion spielt die Heizung eine wichtige Rolle. Hausbesitzer, die nicht länger von Öl oder Gas abhängig sein wollen, können auf alternative Heizsysteme zurückgreifen. So wächst der Markt für Wärmepumpen rasant. Der Geothermie bescheinigen Experten eine große Zukunft. Die Branche rechnet mit einem jährlichen Zuwachs von rund 14 Prozent. Diese Heizungstechnik produziert keine direkten CO2-Emmissionen und ist im Vergleich zu anderen Techniken auf lange Sicht wirtschaftlicher. Energie aus heimischen Wäldern liefern Pellet-Heizungen, die in den letzen Jahren eine rasante Entwicklung genommen haben und sich immer größerer Nachfrage erfreuen.
Als eine der Schlüsseltechnologien für eine sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Energieversorgung gilt die Kraft-Wärme-Kopplung. Die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme realisiert ein Verbrennungsmotor. Hier wird auch die Abwärme zur Deckung des Wärmebedarfs genutzt. Während Wärme vorwiegend in der Heizperiode gebraucht wird, benötigt man Strom kontinuierlich. Eine zweckmäßige Kraft-Wärme-Kopplung muss sich also am Wärmebedarf orientieren. Die in Feldversuchen derzeit eingesetzten Geräte haben nur noch Kühlschrankgröße, sind aber für den Alltagsgebrauch noch zu teuer.
Auch mit einer guten Gebäudeautomation können Heizungs- wie auch Kühlkosten gespart werden. Denn stark isolierte Gebäude, die geringe Heizkosten aufweisen, erhitzen sich oft viel zu hoch. Dann muss unter immensen Energieeinsatz gekühlt werden. Mit einer intelligenten Gebäudeautomation lässt sich dies verhindern.
Ein großes Einsparpotential bietet auch der Bereich Licht. Viele Hausbesitzer setzen auf neue und energiesparende Beleuchtungsmöglichkeiten, so auf Beleuchtung mit LED-Elementen oder die neue T5-Leuchtstofflampentechnik, eine kostengünstigere Alternative zu T8-Lampeninstallationen.
Auf der GET Nord wird es darüber hinaus nicht nur Möglichkeiten der direkten und sofortigen Kosteneinsparung zu sehen geben. Mit den Kostenexplosionen im Gas-, Öl- und Strommarkt hat sich auch das ökologische Gewissen und Wissen der Verbraucher geschärft. Nachhaltiges Bauen wird groß geschrieben und die Verwendung von ökologischen Baustoffen findet stetig steigenden Absatz.
Starke Industrieverbände wie der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI), alle neun Handwerksverbände SHK und Elektro der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern sowie der VEG, Bundesverband des Elektrogroßhandels, Landesgruppe Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und die Großhandelvereinigung DG Haustechnik – Deutscher Großhandelsverband Haustechnik e.V. unterstützen die GET Nord und machen sie zu einem attraktiven überregionalen Marktplatz und einer kompetenten Informationsbörse.
Partner der GET Nord sind auch der Bund deutscher Architekten und Architektinnen e.V. (BDA), die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der FHH sowie der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.