Die Jury hat sich entschieden: Nominiertenliste für den
- Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter den Jurymitgliedern des „Preises der Leipziger Buchmesse“: Über 750 Bücher sichten, diskutieren und letztlich aus den drei Kategorien die jeweils besten fünf Titel auswählen. Seit heute stehen die nominierten Autoren fest: Kategorie Belletristik
- Jenny Erpenbeck: Heimsuchung (Eichborn Berlin)
- Sherko Fatah: Das dunkle Schiff (Jung und Jung)
- Clemens Meyer: Die Nacht, die Lichter (S. Fischer Verlag)
- Ulrich Peltzer: Teil der Lösung (Ammann Verlag)
- Feridun Zaimoglu: Liebesbrand (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
Kategorie Sachbuch/ Essayistik
- Bernd Greiner: Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam (Hamburger
Edition)
- Thomas Karlauf: Stefan George. Die Entdeckung des Charisma (Karl
Blessing Verlag)
- Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf
Herrnstadt (Berlin Verlag)
- Michael Maar: Solus Rex. Die schöne böse Welt des Vladimir Nabokov
(Berlin Verlag)
- Jan Philipp Reemtsma: Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine
besondere Konstellation der Moderne (Hamburger Edition)
Kategorie Übersetzung
- Elisabeth Edl: Stendhal: Die Kartause von Parma (Carl Hanser Verlag)
- Frank Heibert: Richard Ford: Die Lage des Landes (Berlin Verlag)
- Gabriele Leupold: Warlam Schalamow: Durch den Schnee.
Erzählungen aus Kolyma 1 (Matthes & Seitz Berlin)
- Kurt Steinmann: Homer: Die Odyssee (Manesse)
- Fritz Vogelgsang: Joanot Martorell: Der Roman vom Weißen Ritter
Tirant lo Blanc (S. Fischer Verlag)
Der „Preis der Leipziger Buchmesse“ wird in diesem Jahr bereits zum vierten Mal vergeben. Prämiert werden herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen. „Mit dem Preis würdigen wir nicht nur die Arbeit der Verlage und des Buchhandels, sondern wir geben den Lesern auch Empfehlungen“, so Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.
Ulrich Greiner, schon im vergangenen Jahr als Jurymitglied an der Preisvergabe beteiligt, übernahm 2008 den Vorsitz des siebenköpfigen Gremiums. Erstmals beteiligen sich Dr. Ina Hartwig, verantwortliche Literaturredakteurin der Frankfurter Rundschau, Elmar Krekeler, Leiter der Literarischen WELT, Kristina Maidt-Zinke, Feuilleton-Autorin der Süddeutschen Zeitung, und Volker Weidermann, Redaktionsleiter Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, am Jurorenteam. Zu den bereits bekannten Gesichtern zählen - neben Ulrich Greiner - Michael Hametner, Literaturredakteur beim MDR, sowie Uwe Justus Wenzel, Feuilleton-Redakteur der Neuen Zürcher Zeitung.
Die Auszeichnung der besten Frühjahrs-Bücher in den Kategorien „Belletristik“, „Sachbuch/Essayistik“ und „Übersetzung“ ist zu gleichen Teilen mit insgesamt 45.000 Euro dotiert. Unterstützt wird der „Preis der Leipziger Buchmesse“ durch den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Leipzig. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB). Medienpartner ist die Wochenzeitschrift „Die ZEIT“.
Leseproben aller Titel sind unter www.literaturport.de hörbar. Die öffentliche Verleihung des Preises findet während der Leipziger Buchmesse am 13. März 2008 um 16.00 Uhr in der Glashalle des Messegeländes statt.
Rückblick 2007
Am 22. März wurde der dritte „Preis der Leipziger Buchmesse" verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Martin Lüdke wählte unter den 15 nominierten Kandidaten folgende Autoren:
Kategorie Belletristik
Ingo Schulze: Handy, Dreizehn Geschichten in alter Manier (Berlin Verlag)
Kategorie Sachbuch/ Essayistik
Saul Friedländer: Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden 1939-1945 (C.H. Beck)
Kategorie Übersetzung
Swetlana Geier: Fjodor Dostojewskij: Ein grüner Junge (Ammann Verlag)