Mit Trucks und RC-Cars Vollgas geben auf der modell-hobby-spiel
Vom 3. bis zum 5. Oktober steht Leipzig im Zeichen der aktuellsten Modelle, technischen Highlights und spannenden Aktionen. Deutschlands besucherstärkste Publikumsmesse für Modellbau, Modelleisenbahn, Spiel und kreatives Gestalten belegt 2008 vier der fünf Leipziger Messehallen inklusive Glashalle und damit rund 80.000 Quadratmeter Bruttofläche – 10.000 mehr als im vergangenen Jahr. Nach knapp 100.000 Besuchern 2007 erwarten die Veranstalter auch in diesem Jahr Zehntausende Modellauto-Interessierte. Nahezu alle marktführenden Hersteller aus dem Bereich der Trucks und RC-Cars sind in Leipzig mit ihren Neuheiten vertreten. Annette Schmeier, Projektdirektorin der modell-hobby-spiel, macht neugierig: „Wer Spaß an rasanten Rallyes hat oder Modellautos selbst einmal steuern möchte, findet in den Messehallen einen idealen Tummelplatz.“
Guiness-Buch-Rekord-Versuch: Mini-Truck zieht Original
Unter dem Motto „klein zieht groß" findet ein Rekord-Versuch auf dem Neuen Messegelände in Leipzig statt. Der Berliner Modelltrucker Hans Seiffert wird versuchen, mit seinem Modelltruck einen großen Truck mit Renntruck zu ziehen. Derzeit steht der Rekord bei rund 22 Tonnen. Es wird sich auf der modell-hobby-spiel zeigen, ob dies wirklich rekordverdächtig oder noch zu überbieten ist.
Ausdauer ist gefragt: Die Stunde von Leipzig
Seit 1923 werden im französischen Le Mans Langstreckenrennen für Sportwagen ausgetragen. Die weltberühmten 24-Stunden-Rennen fordern Mensch und Material alles ab. Kyosho und CARS & Details – das Magazin für Test und Technik im RC-Car-Sport – präsentieren auf der modell-hobby-spiel 2008 die Stunde von Leipzig. Mit den beliebten Mini-Z-Modellen im Le Mans-Design werden mehrmals täglich Langzeitrennen von 60 Minuten Dauer ausgetragen. Die Kyosho-Modelle sind im Maßstab 1:24 gehalten und damit sind die einstündigen Rennen auch zeitlich „maßstabsgetreu“.
Sensationelles Panzermodell „Kodiac“
Ein weiteres Highlight bietet die Reservisten Kameradschaft Modellbau. Sie zeigen während der Messe Panzermodelle des Pionierpanzers „Kodiac“, der sich noch in der Entwicklung befindet. Bis jetzt gibt es lediglich zwei Prototypen des Bundeswehrfahrzeuges. Dennoch ist es der Reservisten Kameradschaft Modellbau gelungen, zwei voll funktionsfähige und technisch äußerst aufwändige Modelle nachzubauen. Sie sind vorn mit einem Räumschild sowie einem dreiteiligen Baggerarm ausgestattet. Im Einsatz können die Messebesucher sie auf einem 300 Quadratmeter großen Parcours begutachten.
Weiterhin zu bestaunen: ein Original-Spähfahrzeug Fennek sowie sein originalgetreues und funktionsfähiges Modell im Maßstab 1:16.
Offroad MesseCup mit internationaler Beteiligung
Während der Messe werden zudem Offroad-Fahrer die Menge aufheizen. Neben den Spitzenfahrern aus Deutschland, haben sich zahlreiche Fahrer aus dem Ausland (Schweden, England, Finnland, Österreich, Niederlande, Norwegen, Polen und Tschechien) angekündigt. Unter den deutschen Fahrern: der Vorjahressieger Tim Bremicker, der amtierende Deutsche Meister und Deutscher Jugendmeister Philip Guschl und der frühere Deutsche Meister, Europa- und Weltmeister Daniel Reckward.
Die Veranstaltung wird am Freitag mit dem Training beginnen. Am Messesamstag finden die Vorläufe für die Qualifikation statt, und am Sonntag werden die Finalläufe für die 1/8 Modellklassen Buggy und Truggy ausgetragen. Weitere Informationen sind unter www.messecup-leipzig.de zu finden.
Truck-Trial mit englischen Teilnehmern
Den Endlauf der Ostdeutschen Meisterschaft der Truck Trialer – kurz Ostrial – richtet die IG Modelltruck Trial zur modell-hobby-spiel in Leipzig aus. Auf rund 250 Quadratmetern Fläche entsteht ein anspruchsvoller Parcours für Modelle in den Maßstäben 1:16 bis 1:8. Zahlreiche künstliche Hindernisse wie Brücken, Holzselektionen, Treppen, Steine oder Buckelpisten werden zu Herausforderungen für die Wettbewerbsteilnehmer.
Die Engländer Chris Foxxel und Chris Robinson nehmen den weiten Weg nach Leipzig in Kauf, um an dieser Meisterschaft teilnehmen zu können. Bereits seit drei Jahren sind sie fester Bestandteil des Endlaufs und überraschen immer wieder die anderen Teilnehmer mit besonderen Fahrzeugen, die sie aus ihren Koffern zaubern. Vergangenes Jahr stellte Chris Foxxel einen einmaligen MAN TGA 6x6 in der Klasse 2 an den Start. Aber auch Chris Robinson stand dem mit seinem Pegaso 8x8 (Klasse 1) in nichts nach. Beide Fahrzeuge sind Eigenbauten, die auf käuflich zu erwerbenden Teilen basieren.
Die Messe ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet neun Euro, ermäßigt 6,50 Euro. Für Kinder unter sieben Jahre ist der Eintritt frei; Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren zahlen vier Euro Eintritt. Für alle Interessierten bietet die Firma Eurotouring sehr günstige Busreisen aus zehn deutschen Städten zur modell-hobby-spiel an (www.eurotouring.de).