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15.01.2009

Produzieren für die Medizin

AMB-Themenpark „Medizintechnik“ informiert über Chancen für Metallbe-arbeiter in einer boomenden Branche Die Medizintechnik ist einer der am stärksten wachsenden Wirtschaftsbereiche. Die AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, informiert in ihrem neuen Themenpark „Medizintechnik – ein Wachstumsmarkt für die metallbearbeitende Industrie“ über die auch für Maschinenbauer und Metallbearbeiter immer interessan-tere Zielbranche. Die AMB wird vom 9. bis 13. September 2008 auf der Neuen Messe Stuttgart beim Stuttgarter Flughafen veranstaltet. Erwartet werden 60.000 Besucher.

Der Themenpark „Medizintechnik“ gilt als besonderes Highlight der Messe. Zentral auf dem Messegelände in Halle 7 gelegen, gibt er den AMB-Ausstellern die Chance, sich – in der Regel zusätzlich zu ihrem Haupt-Messeauftritt – gezielt zu präsentieren. Die Aussteller kommen aus den Bereichen Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeu-ge sowie Produktionsautomatisierungs-Komponenten und wollen vor allem Besu-cher aus der Medizintechnikbranche ansprechen.

Gerade die Medizintechnik lebt von kleinen, hochinnovativen Unternehmen. Inso-fern bildet die AMB, die neben den Weltmarktführern aus der Werkzeugmaschinen- und der Präzisionswerkzeugindustrie auch vielen kleineren Spezialisten aus Baden-Württemberg als Aussteller eine Plattform bietet, den idealen Rahmen. So befindet sich beispielsweise ganz in der Nähe, in der Region Tuttlingen/Villingen-Schwenningen im Südschwarzwald, das weltweit stärkste Cluster von Unternehmen aus dem Bereich chirurgischer Instrumente. Und dort haben auch viele Drehteileferti-ger ihren Stammsitz.

„Wir wollen den AMB-Ausstellern mit unserem Themenpark die Möglichkeit bieten, sich in diesem noch relativ neuen Absatzfeld zu präsentieren und zu positionieren“, erläutert AMB-Teamleiterin Daniela Löbbe. Schon heute sei zwar eine Reihe von Un-ternehmen aus dem Maschinen- und Werkzeugbau im Bereich Medizintechnik tätig, wie auch die zunehmende Berichterstattung in Fachzeitschriften zeige. Bisher sei die-ser Abnehmerkreis aber eher zufällig entdeckt worden, da der Markt „zugegebener-maßen kleiner als die Hauptabnehmerbranchen Automobil- und Zulieferindustrie, Maschinenbau oder EBM-Industrie ist“. Er boomt jedoch wie kaum ein anderer Markt und bietet innovativen Anbietern hervorragende Margen.



Die Sonderschau richtet sich auf Besucherseite in erster Linie an Unternehmen, die Produkte und Geräte für die Medizintechnik herstellen oder dies beabsichtigen. Be-sucherbefragungen und Auswertungen hatten gezeigt, dass auch schon in der Vergan-genheit solche Unternehmen die AMB stark frequentierten. Daniela Löbbe: „Dieser wachsenden Besuchergruppe präsentieren wir nun ein speziell auf sie abgestimmtes Angebot. Das geht am besten auf der komprimierten Fläche eines Themenparks mit seinem spezifischen Produkt-, Informations- und Kontaktangebot.“

Die Gesundheitswirtschaft gilt heute als wichtiger Wachstumstreiber und ist einer der größten Teilmärkte der deutschen Volkswirtschaft. Rund 4,2 Millionen Men-schen und damit knapp zehn Prozent der Gesamtbeschäftigten arbeiten im Gesund-heitswesen. Der Umsatz liegt bei etwa 240 Milliarden Euro und macht mehr als elf Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Die Gesundheitswirtschaft insgesamt über-trifft damit sogar die Automobilindustrie.

Die deutsche Medizintechnik–Branche als wichtiger Teilbereich des Gesundheitswe-sens ist eine innovative und international ausgerichtete Zukunftsbranche mit qualita-tiv besonders hochwertigen Produkten. In Deutschland werden laut Branchenver-band „Spectaris“ jährlich etwa 20 Milliarden Euro für solche Produkte ausgegeben. Das entspricht rund 8 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Zum Vergleich: Der Weltmarkt beträgt rund 184 Milliarden Euro, der europäische Markt ist mit etwa 55 Milliarden Euro nach den USA der zweitgrößte Markt der Welt. 2006 erzielte die deutsche Medizintechnik einen Gesamtumsatz von 15,9 Milliarden Euro (+8,1Prozent). Etwa zwei Drittel trägt dazu der Export bei, der etwa 10,2 Milliarden Euro betrug (+11,1Prozent). Die rund 1200 Unternehmen beschäftigen 87.700 Mit-arbeiter.





Firma: Landesmesse Stuttgart GmH

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