„Fahrrad- & ErlebnisReisen mit Wandern“ am ersten CMT-Wochenende / 180 Aussteller auf 5000 Quadratmeter Fläche / „Treffpunkt Kanu“ mit dabei Traditionsgemäß öffnet am ersten CMT-Wochenende, 17. und 18. Januar 2009, die Sonderausstellung „Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern“ ihre Pforten. 180 Aussteller präsentieren Trends und Neuheiten und bieten Dienstleistungen zu Reise- und Routenplanung. Nach dem großen Erfolg der Sonderausstellung in diesem Januar blickt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, der Veranstaltung mit hohen Erwartungen entgegen. „Die 5000 Quadratmeter große Hallenfläche für die Sonderausstellung ‚Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern 2009‘ ist wieder vollständig ausgebucht“, freut sich der Messechef. Im Vorjahr zählte man etwa 40.000 Besucher. 24.000 an Wander- und Radurlaub Interessierte – so viele wie nie zuvor – informierten sich speziell über Fahrrad- und Wanderurlaube sowie Ausrüstungsinnovationen. Die Halle C 2 wurde damit auf Anhieb zum Anlaufpunkt für Fahrrad- und Wanderbegeisterte. Insgesamt hat die Neue Messe Stuttgart mit der CMT 2008 als Premierenveranstaltung im neuen Gelände rund 225.000 Besucher angelockt und damit ein Stück Erfolgsgeschichte geschrieben. Laut Bleinroth hätte es nicht besser laufen können: „Dieses Mal rechnen wir mit rund 200.000 Besuchern.“
Ideelle Träger der Sonderausstellung „Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern“ auf Europas größter touristischer Publikumsmesse sind der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Deutsche Wanderverband und der Schwäbische Albverein. Mit Informationen, Präsentationen und verschiedenen Aktionen gestalten sie das Bühnen- und Vortragsprogramm aktiv mit. Während der gesamten Messezeit erfahren die Besucher auf der Aktionsbühne Wissenswertes über Radfahren und Wandern, GPS-Navigation und Elektro-Bikes. Eine spannende „Trial show“ und Auftritte von Volkstanzgruppen runden das Programm ab. Im „Urlaubskino“ werden Interessierte Dia-Shows vom Jakobsweg, Elbe, Donau- und Weserradweg, aus Alaska, Australien oder dem Jemen bestaunen. Direkt neben der Showbühne können sich Besucher ihren persönlichen Nervenkitzel abholen: Der deutsche Alpenverein hat hier eine zehn Meter hohe Kletterwand aufgebaut – zum Ausprobieren für jedermann.
Eine besondere Attraktion bieten die Wander- und Fahrradverbände mit den geführten Touren zur Messe. Sie richten sich an diejenigen Besucher, die nicht mit Zug, Bus oder Auto anreisen möchten, sondern zu Fuß oder per Rad. Die Teilnehmer erhalten freien Eintritt. Wer sein Fahrrad zur Anreise nutzen will, kann an einer der vom ADFC Landesverband Baden-Württemberg geführten Radtouren teilnehmen. Es werden Touren ab Weilimdorf, Stuttgart (Schlossplatz), Böblingen, Nürtingen, Kirchheim/Teck und ab Tübingen angeboten. Details zu Abfahrt und Treffpunkt gibt es laufend aktualisiert unter www.adfc-bw.de.
Wanderliebhaber können mit dem Schwäbischen Albverein zur Messe auf Tour gehen: Die Wanderung startet am Samstag, 17. Januar, um 9 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle „Ruhbank Fernsehturm“ (U 15, U 7). Für Jugendliche zwischen zehn und 17 Jahren gibt es am selben Tag um 10 Uhr eine Geocaching-Tour, eine Art moderner Schnitzeljagd, bei der mit Hilfe von GPS-Geräten der Weg zur Messe ausfindig gemacht wird. Ausgangspunkt hierfür ist die S-Bahn-Haltestelle „Echterdingen“. Beide Touren dauern jeweils ca. zwei Stunden. Da die Plätze beim Geocaching begrenzt sind, müssen sich interessierte Jugendliche dafür anmelden (Telefon 0711 / 22 58 50 oder im Internet unter: info@schwaebischer-albverein.de).
Beliebte „Outdoor“-Aktivität der Deutschen ist nach wie vor das Radfahren. Immer häufiger fahren sie mit dem Fahrrad in die Ferien oder nutzen das Bike auf ihren Reisen. Laut der aktuellen Radreiseanalyse des ADFC gehörte im Jahr 2007 das Fahrradfahren für rund 21 Millionen Bundesbürger zu den Hauptaktivitäten während ihres Urlaubs. Diesem Trend folgend ist die Angebotspalette seitens der Reiseveranstalter gewachsen. Nicht nur einzelne Radreiseveranstalter profitieren mit zweistelligen Zuwächsen, so die Ergebnisse der Analyse, auch Radtransportangebote und Radpauschalen von Busreiseveranstaltern legten 2007 deutlich zu. Rund 78 Prozent der Radtouristen bevorzugen dabei Deutschland als Reiseland, was an der guten Infrastruktur und dem umfangreichen Wegenetz liegen dürfte: Es gibt mehr als 170 Radfernwege im Land. Wer mehr dazu erfahren will, findet Genaueres in der kostenlosen ADFC-Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“. Auf 92 Seiten sind hier Informationen, Adressen, Anreisehinweise, Karten- und Buchtipps sowie Pauschalangebote für eine Radtour zusammengestellt. „Zudem stehen im ADFC-Tourenportal mehr als 112.000 Kilometer Radstrecken in vernetzter Form für Radfahrer bereit“, erklärt Erich Kimmich, Landesgeschäftsführer des ADFC Baden-Württemberg. „Hier kann sich jeder seine eigene Fahrradtour zusammenstellen. So kann man sich eine Strecke von A nach B routen lassen oder einen aus hunderten Streckenvorschlägen nutzen“, berichtet Kimmich. Derzeit würden pro Jahr etwa 300.000 Strecken-Kilometer aus dem ADFC-Tourenportal (www.adfc-tourenportal.de) heruntergeladen. „Die Touren sind als Kartenausschnitte zum Ausdrucken, als Wegdateien für Kartensoftware oder als GPS-Tracks für das Navigationsgerät abrufbar. Ein Großteil dieser Strecken ist auch im neuen TourExplorer der Softwarefirma MagicMaps enthalten und bietet hier auf verschiedenen Kartengrundlagen ideale Planungsmöglichkeiten auch ohne Internet“, sagt der Radexperte. Die schönsten Strecken allein reichen allerdings nicht aus, fahrradfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten sollten zur Verfügung stehen. Mehr als 4700 Bett & Bike-Betriebe, welche sich auf die Bedürfnisse der Rad fahrenden Urlauber eingestellt haben, gibt es in Deutschland und sind über das ADFC-Netzwerk „Bett & Bike“ erfasst. Die komplett neu gestaltete Internet-Datenbank unter www.bettundbike.de ermöglicht eine spezifische Suche beispielsweise entlang von Radfernwegen oder innerhalb bestimmter Regionen. Zur Messe rechnet der ADFC mit einem Besucherrekord: „Noch nie war das Thema Radfahren im Urlaub und im Alltag aktueller“, meint Kimmich, „Radfahren ist gesund und wirtschaftlich und der Trend zum erlebnisreichen Urlaub wird sich weiterhin fortsetzen“. Welche reizvollen Radreisen es gibt, kann man sich im Internet unter www.fahrradurlaub.de ansehen. Hier stellt der ADFC 17 geführte Radreisen in ganz Europa vor.
Auch das Wandern steht seit einigen Jahren bei Jung und Alt wieder hoch im Kurs. Laut einer Allensbach-Umfrage wandern sieben Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig und 27 Millionen gelegentlich. „Nach wie vor liegen die Mittelgebirge – speziell der Schwarzwald, der Harz oder das Elbsandstein-Gebirge bei den Wanderern im Trend. Das Internetportal ,Wanderbares Deutschland‘ und die vom Deutschen Wanderverband ausgezeichneten Qualitätswege verstärken diese Entwicklung. Besonders Mehrtagestouren mit Längen zwischen 60 und 150 km wurden vermehrt eingerichtet. In den Alpen sind vor allem Klettersteig-Touren gefragt“, weiß Gunnar Homann vom Magazin „Outdoor“. „Gründe für den Wanderboom gibt es viele“, sagt Ute Dicks, Geschäftsführerin des Deutschen Wanderverbands: „Natur erleben, Stress abbauen, mit Freunden was erleben oder einfach etwas für seine Gesundheit tun“. Wie bereits im Vorjahr bieten der Deutsche Wanderverband und sein größter Mitgliedsverein, der Schwäbische Albverein, den Besuchern der CMT aktuelle Informationen rund ums Thema Wandern. „Die CMT bietet einen hervorragenden Einstieg in das Wanderjahr 2009“, erklärt Dicks, „sie ist der erste Treffpunkt zu Jahresbeginn für die Akteure im Wandertourismus. Dies bietet eine gute Gelegenheit, unsere Angebote und Aktivitäten zur Förderung des Wandertourismus in Deutschland zu präsentieren“. Vorgestellt wird unter anderem das druckfrische Magazin „Ferienwandern 2009“. Das deutschlandweit umfangreichste Angebot geführter mehrtägiger Wanderungen beinhaltet 250 geführte Touren und 100 wanderfreundliche Unterkünfte. „Natürlich werden auch in diesem Jahr auf der CMT wieder besonders attraktive Wanderwege als ‚Qualitätswege Wanderbares Deutschland‘ ausgezeichnet“, kündigt Dicks an. Dieses begehrte Prädikat ist die höchste Auszeichnung für Wege des Deutschen Wanderverbands. Derzeit tragen es 41 deutsche Wanderwege. Daneben gibt es ganz neu vom Deutschen Wanderverband ein Verzeichnis „Hotels und Pensionen für Wanderer“ mit 750 wanderfreundlichen Unterkünften. Weitere Informationen zu den Angeboten des Deutschen Wanderverbands gibt es im Internet unter www.wanderverband.de.
Informationen zum Schwäbischen Albverein – Europas größter Wanderverein - findet man unter www.schwaebischer-albverein.de. Das Wegenetz beträgt mehr als 24.000 Kilometer Länge und wird in ehrenamtlicher Tätigkeit angelegt, markiert und unterhalten. Geschulte Wanderführer bieten Halb- und Ganztageswanderungen sowie auch mehrtägige Touren an. Bei der Ausbildung der Wanderführer ist Qualität Trumpf: Bis zu 80 Stunden dauert die Qualifizierung nach den bundesweit geltenden Rahmenrichtlinien des Deutschen Wanderverbands. Sie umfasst u.a. Führungsdidaktik, Kartenkunde, Naturschutz, Umweltbildung, Recht und Organisation. In Deutschland bieten insgesamt 4000 zertifizierte Wanderführer der Gebirgs- und Wandervereine ehrenamtlich für mehr als zwei Millionen Teilnehmer Wanderungen an.
Parallel zur Sonderausstellung „Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern“ findet der „Treffpunkt Kanu“ statt. Das Paddeln auf Flüssen und Seen gilt sowohl bei Sportfreaks als auch bei Gelegenheitskanuten als absolut trendy. "Paddeln als Breiten- und Familiensport brummt", sagt Stephan Glocker, Chefredakteur des KANU-Magazins. „Daran haben die Kanu-Vermieter einen hohen Anteil. Früher wurde man meist über den Kanuverein zum Paddler, heute entdecken viele Menschen bei Familien- oder Betriebsausflügen das Kanufahren als naturnahen, familienfreundlichen und kostengünstigen Freizeitsport. Irgendwann wird daraus das Haupthobby und ein eigenes Kanu angeschafft." Das bestätigen auch die Marktzahlen: Während die Mitgliedszahlen in den 1400 deutschen Kanuvereinen mit rund 115.000 Mitgliedern stabil sind, melden die Kanuvermieter seit Jahren steigende Umsätze.
Das dichte Informationsangebot der Sonderausstellung „Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern“ und „Treffpunkt Kanu“ wird von einem abwechslungsreichen Bühnen- und Vortragsprogramm abgerundet: In Halle C 2 zeigt der ADFC Baden-Württemberg am 17. und 18. Januar beispielsweise, wie man mit Hilfe des Touren-Portals seinen Radurlaub richtig plant und mit GPS-Geräten umgeht. Daniel Fikuart, Chefredakteur von „aktiv Radfahren“, erläutert Wissenswertes zu Stadt-, Reise- und Sporträder sowie zu nützlichem Fahrradzubehör. Erik Neumayer vom Deutschen Wanderverband stellt dem Publikum die Qualitätsoffensive „Wanderbares Deutschland“ vor. Für Tanzeinlagen sorgt die Volkstanzgruppe Süßen des Schwäbischen Albvereins. Darüber hinaus gibt es jede Menge Vorträge zu spezifischen Rad- und Wanderreisen. Beim „Urlaubskino“ werden exklusive Multivisions- und Diashows prominenter „Outdoor“-Sportler gezeigt. So etwa die Vorführung „Höllentour zum Paradies - mit dem Tandem durch Mexiko“, von Julia und Stefan Meinhold am Samstag, 17. Januar, um 11 Uhr oder Tilmann Waldthalers Präsentation „Mit dem Tourenrad quer durch Australien“ am Sonntag um 13 Uhr, beides jeweils im Vortragsraum C 5.3 im ICS. Zum Thema Wandern präsentiert Marion Heider, ONE WORLD Reisen mit Sinnen, Dortmund, am Samstag um 14.30 im Vortragsraum C 5.2 im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart eine aufregende Wanderreise unter dem Titel „Kapverden: Inselträume im Atlantik“.
Die Urlaubs-Messe CMT ist vom 17. bis zum 25. Januar 2009, täglich von 10 bis 18 Uhr sowie am Montag, 19. Januar, bis 20 Uhr, geöffnet. Die Partnerländer Argentinien und Rumänien präsentieren atemberaubende Landschaften, exotische Folklore und offerieren kulinarische Spezialitäten. Caravan-Begeisterte finden mehr als 700 Reisemobil-Modelle. Die Caravaning-Partnerregion Fjord-Norwegen gibt sogar die Möglichkeit zum „Probecampen“.