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16.01.2009

Effizientes Verhalten von Geschäftsreisenden

Sicherheitsempfehlungen für Geschäftsreisende die mit geldwerten Gegenständen umgehen.

Diese Sicherheitsempfehlungen helfen Ihnen, Überfälle zu verhindern. Sie zeigen Ihnen präventive Möglichkeiten auf täterseitiges Vorgehen rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Falls sie in eine bedrohliche Situation kommen, helfen die Sicherheitsempfehlungen Ihnen diese zu bewältigen.
von MentalLeis Dienstleistungen (http://www.mentalleis.de)

Beherzigen Sie die Empfehlungen unter dem Leitsatz „Soviel wie nötig – so wenig wie möglich!“ Denken sie daran: „In der Routine lauert die Gefahr!“

Grundsätzliches Verhalten vor der Tat – Präventive Maßnahmen –
• Senden sie „Opfersignale“ aus? Achten Sie in diesem Zusammenhang auf Ihr Auftreten (Haltung, Gestik, Mimik, Handlungskompetenz...)?
• Speicherten sie in Ihrem Handy feste Alarmierungs- und Notfallnummern?
• Vereinbarten Sie Kennwörter für Gefahr bringende Ereignisse mit Kollegen, Kunden, Angehörigen und ev. mit einer kompetenten Sicherheitsfirma?
• Erstellten Sie, hinsichtlich eines Überfalls eine Konzeption einen Ablaufplan.
• Lassen Sie sich auf keinen Fall, auch nicht durch Geschrei, Unfälle, Naturkatastrophen oder sonstige Manöver ablenken.
• Zeigen Sie möglichen Tätern, die Sie ausspähen oder einen Überfall durchführen wollen, dass sie das Vorhaben erkannt haben. Stellen Sie vorher Öffentlichkeit her?

Erklärung:
Bis zur eigentlichen Durchführung kann der Täter immer noch von seiner Tat zurücktreten und behaupten es handelt sich um ein Missverständnis!

Verhalten zu Hause:
• Gibt es festgelegte Zeiten zu denen Sie Ihr Haus / Wohnung verlassen und betreten?
• Installierten Sie bei Ihnen zu hause digitale Videokameras im Innen- und Außenbereich.
• Gibt es im Haus einen Alarmknopf für Notfälle (Einbruchsmeldeanlage / Überfallmelder)?
• Besprachen Sie ein unverfängliches Kennwort für Polizei oder Sicherheitsdienste?


• Gibt es bei Krisen einen Ablaufplan?
• Benützen Sie immer die gleichen An- und Abfahrtswege von und nach zu hause?

Bei Hotelaufenthalten:
• Planen Sie Ihre Reise mit Hilfe eines Reiseunternehmens. Welche Namen und Legende benutzen Sie dazu?
• Reisen sie immer auf den gleichen Routen an Ihr Reiseziel?
• Suchen Sie, auf Ihren Reisen, immer Ihr gleiches „Lieblingshotel“ auf?
• Unter welcher Legende (Name und Tätigkeit) sind Sie dort beim Personal oder anderen Gästen bekannt?
• Beziehen sie immer Ihr „Lieblingszimmer“?
• Wie sind Ihre geldwerten Gegenstände gesichert? Sie können diese z.B. im Hotelzimmer durch einfache funkelektronische Maßnahmen schützen?
• Kennen sie die Fluchtwege in den jeweiligen Hotels?
• Gibt es bei Krisen einen Ablaufplan?
• Benützen sie zum Bezahlen Kreditkarten. Gibt’s es darauf Hinweise Ihrer Tätigkeit?
• Überlegten sie sich schon mal Hotel mit Executive-Floors zu beziehen?

Beim Transporte in und mit Fahrzeugen:
• Denken sie an die Krähenfüße und was Straftäter damit machen?
• Schließen sie nach dem Besteigen des Fahrzeuges immer gleich die Zentralverriegelung (Fahrtbeginn / Fahrtunterbrechungen)?
• Treffen sie Maßnahmen an einem Unfallort als Beteiligter oder Hinzugekommener?
• Haben sie schon daran gedacht, dass Observationsmaßnahmen auch aus weiterer Distanz durchgeführt werden können. Beobachten Sie in diesem Zusammenhang auch Personen und Fahrzeuge, welche sich nicht nur direkt hinter Ihnen befinden?
• Setzen sie eine zweite Person bei Außenterminen zur Begleitung und Sicherung der Kollektion ein.
• Vereinbaren sie Absprachen beim Fahren im Konvoi.

Empfehlungen bei einem möglichen Überfall
Das „Opferverhalten“ bei der Tat
Überlegten sie sich schon einmal, wie Sie sich bei einem Raubüberfall verhalten? Stellten sie sich eine solche Situation in Ruhe vor? Sie überwinden den Schock erheblich schneller! In einem solchen Fall
• treten Sie verbindlich und selbstsicher auf, d.h. zeigen Sie Handlungskompetenz!
• führen Sie keine unüberlegten Handlungen durch, d.h. ergreifen Sie kein Gefahr bringendes Verhalten. Ergreifen sie auf keinen Fall Gegenwehr!
• leisten Sie den Weisungen des Täters folge!
• zeigen und sagen Sie dem Täter, dass Sie ihn verstanden haben!

Täterverhalten bei der Tat
• Der Täter hat seine Vorgehensweise geplant. Er hat aber meist keinen Ausweichplan. „Läuft“ die Tat nicht nach seinem Drehbuch, bricht er u.U. sein Vorhaben ab.
• Es kann aber auch zu täterseitigen Eskalationshandlungen, bis hin zu Panikattacken kommen.
• So kann auch aus einem relativ gewaltfreien Täter ein Gewaltverbrecher werden.
• Denken Sie in diesem Zusammenhang immer an ein eingesperrtes Tier.

Schlußwort
„Das Leben steht über allen Sachgütern!“ Sie müssen ihre geldwerten Gegenstände nicht mit Ihrem „Leben“ verteidigen. Gehen Sie aufmerksam durch ihr (Berufs-) Leben so sind sie sicher, dass Sie erst gar nicht in eine nicht kalkulierbare Situation kommen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.mentalleis.de

Autorin:
Annette Leis
MentalLeis Dienstleistungen




Firma: MentalLeis Dienstleistungen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Annette Leis
Stadt: Ludwigsburg
Telefon: +49.7141.871297


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