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16.01.2009

Erstmals Qualitäts-Wurstwettbewerb auf der FleiFa

Bis zu 400 Proben werden bei der jährlich größten Wurstprüfung in Sachsen erwartet / Pokal und Urkunden für die „Besten Sächsischen Knacker“ Eine Premiere für die FleiFa, die vom 20. bis 22. September 2008 auf dem Leipziger Messegelände parallel zur Bäcker-Fachmesse „Sachsenback“ stattfinden wird: Erstmals seit dem Messeumzug von Dresden nach Leipzig findet auf der größten ostdeutschen Branchenmesse für das Fleischerhandwerk ein Qualitäts-Wurstwettbewerb statt. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung unserer Mitgliedsbetriebe“, sagt Geschäftsführerin Marina Holm vom Sächsischen Fleischer-Innungs-Verband (SFIV). „Als ideeller Partner der FleiFa geben wir unser Bestes, dass die 18. Auflage unseres Qualitätswurstwettbewerbes und die FleiFa insgesamt zu einem großen Erfolg werden – sowohl für die teilnehmenden Betriebe als auch für das interessierte Fachpublikum.“ Aus diesem Grunde verzichtet der SFIV in diesem Jahr bewusst auf seine Präsentation beim Sächsischen Landeserntedankfest in Oschatz, das zeitgleich am Messe-Wochenende stattfindet. In den vergangenen Jahren waren der „Tag des sächsischen Fleischerhandwerks“ und auch die Wurstprüfung stets in das Landeserntedankfest eingebunden.

Gerade auf dem Wege zu einem ökologischen Fleischerhandwerk hätten viele Betriebsinhaber inzwischen erkannt, dass sie am Markt nur mit qualitativ hochwertiger Ware möglichst auf der Grundlage von Rohstoffen aus der Region sowie individueller Gewürzmischungen und Geschmacksrichtungen bestehen und gute Preise erzielen können, mit denen sie sich bewusst von anderen Anbietern unterscheiden, erläutert SFIV-Geschäftsführerin Holm. „Deshalb kommt unserem jährlichen Qualitäts-Wurstwettbewerb, bei dem die Produkte sensorisch begutachtet werden, stets eine besondere Bedeutung zu: Vielen Betriebsinhabern ist es wichtig zu erfahren, wo sie mit der Qualität ihrer Ware stehen, wie diese von anderen neutralen Fachleuten eingeschätzt wird und wie sie ihre Produkte weiter verbessern können.“



Darüber hinaus können die Messefachbesucher den Prüfern bei ihrer Arbeit zusehen, die verschiedensten Wurstsorten aus unterschiedlichen Betrieben verkosten und mit den Experten zu Fragen rund um die gesunde Ernährung mit Fleisch und Wurstwaren ins Gespräch kommen. Neben dem grundsoliden Sortiment gehören in jeder handwerklichen Fleischerei zwischen Dübener Heide und Zittauer Gebirge vor allem die würzig-deftigen hausgeschlachteten Erzeugnisse ebenso zum Sortiment wie zunehmend Salate aus eigener Produktion. Derzeit werden die Ausschreibungsunterlagen aktualisiert und verschickt, wobei die Unternehmen ihre Proben auch 2008 in den Kategorien Brühwurst, Kochwurst, Rohwurst, Kochpökelwaren, Schinken roh, Feinkost und Salate sowie Spezialitäten einreichen können. „Natürlich rühren wir über den Verband und die Obermeister der 13 sächsischen Fleischer-Innungen die Werbetrommel für diesen „Qualitäts-Wurstwettbewerb“, sagt Marina Holm. „Ob wir jedoch das Rekord-Teilnahmeergebnis aus dem Vorjahr, als beim Tag des sächsischen Fleischerhandwerks in Frankenberg insgesamt 470 Wurstproben zu begutachten waren, knacken werden, bleibt abzuwarten.“ Auch in Sachen Qualität waren im vergangenen Jahr die Rekorde nur so gepurzelt: Die Vertreter jener 48 Betriebe, die ihre Proben eingereicht hatten, konnten beim SFIV-Verbandstag im Februar 2008 in Leipzig ihre Urkunde sowie 222 Gold-, 158 Silber- und 73 Bronzemedaillen in Empfang nehmen.

Apropos knacken: Parallel zum Qualitäts-Wurstwettbewerb wird der traditionelle Pokalwettbewerb um die „Besten Sächsischen Knacker“ während der FleiFa seine zwölfte Auflage erleben. Allein zu diesem „Prestige“-Wettbewerb, bei dem es immer „heiß“ hergeht, wurden im Jahre 2007 fast drei Dutzend Produkte eingereicht. Dem Sieger in diesem Spezialwettbewerb winkt ein dekorativer Knacker-Pokal, mit dem er in seinem Ladengeschäft die Blicke der Kunden auf sich ziehen kann. Nach mehrjähriger Unterbrechung konnte im Vorjahr SFIV-Landesinnungsmeister Kurt Härtel erneut diesen Pokal erringen, auf den Plätzen folgten sozusagen die „üblichen Verdächtigen“ aus dem Vogtland, die sich inzwischen zu wahren „Knacker-Spezialisten“ auf der Grundlage von zumeist überlieferten Rezepturen gemausert haben. Darüber hinaus wird es zur FleiFa 2008 wieder den beliebten Platten-Wettbewerb geben, bei dem vor allem das Verkaufspersonal beim Arrangieren von Wurst, Schinken, Käse und Gemüse sein Geschick und seine Kreativität unter Beweis stellen kann.

Qualitätswettbewerbe finden in Sachsen auch abseits der FleiFa und des „Tages des sächsischen Fleischerhandwerks“ regelmäßig statt. So hatten erst in diesem Frühjahr die Fleischerinnungen Reichenbach und Plauen zu ihrer bereits 12. Vogtländischen Wurstprüfung eingeladen. Und in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden gab es im März 2008 zum wiederholten Male eine gemeinsame Wurst- und Brotprüfung der beiden Handwerksinnungen der Fleischer- und der Bäckermeister unter dem Motto „Unsere gute und gesunde Wurst gehört aufs frische Bäckerbrot“. Und wo könnte dieser Anspruch besser umgesetzt werden als in der Leipziger Messehalle, wenn die beiden regionalen Branchen-Fachmessen „FleiFa“ und „SachsenBack“ vom 20. bis 22. September 2008 zeitgleich stattfinden




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