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16.01.2009

Neue Impulse für deutsch-russische Beziehungen

Ost-Ausschuss übergibt Empfehlungen an Wirtschaftsminister Glos und Nabiullina / GlobalConnect festigt Deutsch-Russische Handelsbeziehungen Die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen sollen sich noch dynamischer entwickeln. Dieses Ziel verbindet die Teilnehmer der 3. Deutsch-Russischen Mittelstandskonferenz, die auf Initiative des Ost-Auschusses der Deutschen Wirtschaft am 11. November im Rahmen der GlobalConnect, dem neuen Forum für internationale Kontakte und Investitionen, in Stuttgart stattfand. Zur Eröffnung der GlobalConnect und der Mittelstandskonferenz überreichte der Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Prof. Dr. Klaus Mangold, Vorschläge des Ost-Ausschusses zur Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und die russische Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung, Elvira Nabiullina. Die „Zwölf Kapitel für eine russisch-deutsche Wirtschaftspartnerschaft“ bündeln Erfahrungen der Mitgliedsunternehmen des Ost-Auschusses und sollen Investitionen in beiden Ländern erleichtern. „Es gibt weltweit keinen Markt, der zuletzt so an Bedeutung für die deutsche Wirtschaft gewonnen hat wie Russland“, betonte Mangold. So habe sich das deutsche Handelsvolumen mit Russland seit dem Jahr 2000 fast verfünffacht. Der Export nach Russland sichere in Deutschland mittlerweile 70.000 Arbeitsplätze.

Beide Volkswirtschaften ergänzten sich sehr gut, denn Deutschland ist der wichtigste Abnehmer russischer Rohstoffe und umgekehrt ist die Modernisierung Russlands ohne deutsche Technik und ohne das Know-how des deutschen Mittelstandes undenkbar. Die Empfehlungen des Ost-Ausschusses enthalten Vorschläge zu vereinfachten Visa-Verfahren, zu gemeinsamen Standards und Zertifizierungen, zur beschleunigten Grenzabfertigung und zu einer intensiven Zusammenarbeit in den Wachstumsfeldern Energie, Gesundheit, Agrar und Hochtechnologie.
Die Bedeutung der deutsch-russischen Handelsbeziehungen wird auch durch eine andere Tatsache deutlich: Zwei große russische Wirtschaftsdelegationen mit zusammen 160 Personen sind nach Stuttgart gereist, um an der 3. Deutsch-Russischen Mittelstandskonferenz und dem anschließenden Sibirientag teilzunehmen. Die Delegationen werden von der russischen Wirtschaftsministerin sowie vom Bevollmächtigten des Russischen Präsidenten für den Föderalbezirk Sibirien, Anatoli Kwaschnin, angeführt. Mit dabei sind auch Gouverneure aus vier Regionen Sibiriens. In Russland sind bereits 4.600 deutsche Unternehmen mit Niederlassungen vertreten, darunter 4.300 Mittelständler.



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