Dritte deutsche Slow Food Messe vom 2. bis 5. April 2009 in Stuttgart stellt die Herkunft der Lebensmittel in den Mittelpunkt "Wissen, was man isst" lautet das Motto von Slow Food. Und wenn man es wirklich wissen will, muss man sich darüber informieren können, woher das kommt, was wir im Einkaufskorb und auf dem Teller haben. Die dritte deutsche Slow Food Messe „Markt des guten Geschmacks“, die vom 2. bis 5. April 2009 in der Messe Stuttgart stattfindet, wird deshalb nicht nur ausschließlich Produkte anbieten, deren Rückverfolgbarkeit gewährleistet ist, sondern dieses Thema im Rahmen eines begleitenden Kongresses aufgreifen. Dabei soll es um geschützte Herkunfts-
bezeichnungen gehen und darum, dass die entsprechenden EU-Siegel in Deutschland stärker genutzt werden. In Italien und Frankreich sind sie längst eine Selbstverständlichkeit. Schon jetzt zeigen die Ausstelleranmeldungen, dass bei der Messe 2009 die Zahl der zuletzt mehr als 300 Aussteller überschritten werden wird, auch wenn Slow Food noch strengere Maßstäbe bei den Qualitätskriterien anlegt und auch bereits Anfragen, bei denen es um konventionelle Produkte ging, abgewiesen hat. Slow Food Deutschland und die Messe Stuttgart rechnen mit steigenden Besucherzahlen. Im April 2008 wurden 71.000 Besucher in den Messehallen registriert, von denen die allermeisten den „Markt des guten Geschmacks“ aufsuchten.
Schon jetzt ist absehbar, dass mehr der 73 regionalen Slow-Food-Convivien mit Gemeinschaftsständen die ganze Breite der guten und nachhaltigen Genüsse in Deutschland präsentieren werden. Aber auch ausländische Aussteller haben sich schon gemeldet. Es wird noch mehr Angebote geben, regionale Spezialitäten an einer langen Tafel, die sich durch die gesamte Messehalle erstreckt, zu probieren. Neu geordnet wird der Wein-Bereich; Vinothek und ausstellende Winzer werden in einem Bereich vertreten sein. Das Rahmenprogramm enthält neben dem Kongress über Herkunftskennzeichnung die bei Slow Food üblichen und bewährten Elemente, nämlich Geschmackserlebnisse, Verabredungen zum Essen, Vorträge und Diskussionsforen zu gesunder Ernährung. Im Anschluss wird wieder eine „Slow Tour“ als Genussreise angeboten.