Erfindermesse iENA Nürnberg war vielbeachtete Drehscheibe für Erfindungen und Problemlösungen
Zum 60. Jubiläum unterstrich die Nürnberger Fachmesse „Ideen-Erfindungen-Neuheiten“ eindrucksvoll ihre weltweite Führungsposition/ Fachbesucher kamen aus 39 Ländern/ Gute Kontakte und konkrete Abschlüsse: Erfinder sind mit Messeverlauf hochzufrieden Nürnberg – Mit einer erfreulichen Bilanz ging die 60. iENA Nürnberg, Internationale Fachmesse „Ideen-Erfindungen-Neuheiten“ nach vier Tagen zu Ende. Mit über 700 vorgestellten Erfindungen aus 29 Ländern und Fachbesuchern aus 39 Ländern unterstrich die Messe im Jubiläumsjahr eindrucksvoll ihre weltweite Führungsposition. Die iENA gewährte den Besuchern Einblicke in das weltweite Erfinderschaffen und weckte vor allem Interesse für das Engagement der freien Erfinder, die auf der iENA ihre neuesten Entwicklungen präsentierten. Beeindruckt waren die Messebesucher vom hohen Niveau der Erfindungen, die von echten Problemlösungen und Erleichterungen für viele Bereiche des täglichen Lebens bis hin zu High-tech-Erfindungen reichten.
Die iENA konnte in diesem Jahr ihre internationale Bedeutung weiter festigen und viele Nationen zeigten in Form von Länderkollektiven Flagge, wobei die größten Beteiligungen aus Russland, Taiwan und Malaysia kamen. Auch der hohe Anteil von ausländischen Fachbesuchern unterstrich die wachsende Internationalität der Messe. Die Fachbesucher kamen diesmal aus Russland, Frankreich, Türkei, Belgien, USA, Iran, Mazedonien, Indien, Korea, Malaysia, Österreich, England, Taiwan, Slowenien, Schweden, Niederlande, Spanien, Libanon, Saudi-Arabien, Kroatien, China, Ungarn, Italien, Japan, Ceylon, Dubai, Schweiz, Australien, Bolivien, Tschechische Republik, Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Mongolei, Lettland, Kuwait, Hongkong, Jordanien, Algerien, Vereinigte Arabische Emirate.
Positives Fazit des Veranstalters und der Aussteller
Am Ende der Messe zeigten sich die Aussteller hochzufrieden mit dem Messeverlauf und viele Erfinder konnten an den vier Messetagen erfolgversprechende Kontakte zu Vermarktern, Produzenten und Lizenznehmern knüpfen. Einige Erfinder konnten noch auf der Messe konkrete Abschlüsse tätigen und ihre Erfindung erfolgreich vermarkten.
Besonderes Interesse fanden die rund 160 Erfindungen, die von deutschen Erfinderinnen und Erfindern auf dem großen Gemeinschaftsstand von 37 SIGNO Erfinderclubs vorgestellt wurden. Auch die genialen Ideen jugendlicher Erfinder fanden große Beachtung und die Messebesucher zeigten sich überrascht, dass man schon in jungen Jahren so tolle Ideen entwickeln kann.
Entsprechend positiv fällt das Fazit von Lydia Zetl, Projektleiterin der veranstaltenden AFAG Messen und Ausstellungen aus: „Die iENA präsentierte in diesem Jahr viele überzeugende Ideen und Problemlösungen, denen eine reelle Chance am Markt eingeräumt wird. Die hohe Zufriedenheit der iENA-Aussteller spiegelt sich in den Ergebnissen der Ausstellerbefragung wider. So bewerteten 79 % der Aussteller die Kontaktqualität der iENA mit „sehr gut“ und „gut“, 16 % waren zufrieden und nur 9 % waren weniger zufrieden.
28 % der Aussteller konnten noch während der Messe konkrete Abschlüsse tätigen. Viele Erfinder sehen aufgrund der geführten Gespräche mit Vertretern aus der Industrie, dem Handel sowie Lizenznehmern noch gute Chancen für eine erfolgreiche Vermarktung ihrer Erfindung zu einem späteren Zeitpunkt. Im Rahmen der Messe wurde auch auf die Sorgen der Erfinder aufmerksam gemacht, deren wirtschaftlicher Erfolg u. a. durch Produktpiraterie und die Missachtung geistiger Eigentumsrechte gefährdet wird. Mehr und mehr gewinnt die Messe als fachliche Plattform an Bedeutung, denn sie liefert Erfindern und Fachleuten aus dem Bereich des Erfindungswesens wertvolle Informationen rund um die Erfindertätigkeit. Dazu hat das hervorragend besuchte iENA-SIGNO Symposium zum Thema „Produkte schützen. Rechte durchsetzen“ einen wichtigen Beitrag geleistet – allein 38 % der deutschsprachigen Aussteller haben am Symposium 2009 Interesse gezeigt. Auch die Veranstaltungen auf der iENA Aktionsbühne mit Vorträgen im Erfindungsbereich und Präsentation besonderer Erfindungen hat sich bewährt und fand regen Zuspruch“, so Lydia Zetl.
Messe war für deutsche SIGNO Erfinderclubs eine wichtige Kontaktbörse
Überaus zufrieden mit dem Verlauf der Messe war Beate Treu, die beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln für das Projektmanagement der SIGNO Erfinderclubs zuständig ist: „Die Erfindungen der 37 deutschen SIGNO Erfinderclubs stießen beim internationalen Fachpublikum auf enormes Interesse und für die Erfinderclubs war die Nürnberger iENA eine überaus wichtige Kontaktbörse. Sie erhalten hier sehr viel Feedback, das als Motivation für ihre Erfindertätigkeit ungeheuer wichtig ist“. Als vollen Erfolg wertet Beate Treu das diesjährige iENA-SIGNO Symposium „Produkte schützen. Rechte durchsetzen“.
Das hochaktuelle Thema Produktpiraterie und der Schutz geistiger Eigentumsrechte, das auch die freien Erfinder sehr stark tangiert, stieß auf großes Interesse und die Erfinder und Fachleute des Erfindungswesens verfolgten gespannt den Ausführungen der Referenten und beteiligten sich rege an der Diskussion. Ein wei-terer Programm-Höhepunkt der iENA war die Ehrung der Preisträger des SIGNO Erfinderclub-Wettbewerbs „i hoch 3“.
Internationale Fachjury prämierte die besten Erfindungen der iENA 2008 mit Medaillen und Ehrenpreisen
Wie jedes Jahr zeichnete auch diesmal eine internationale Fachjury die besten nationalen und internationalen Erfindungen der iENA 2008 mit Sonderpreisen und Medaillen aus. Insgesamt vergab die Fachjury in den Kategorien:
Schüler/ Jugend: 18 Bronze, 20 Silber, 11 Gold
Hochschulen/ Universitäten: 22 Bronze, 33 Silber, 40 Gold
und Freie Erfinder: 116 Bronze, 117 Silber, 66 Gold
Neben diesen Medaillen wurden für herausragende Erfindungen weitere Ehren- und Sonderpreise vergeben.
Der „Große Preis der iENA 2008“ ging nach Deutschland
In diesem Jahr ging der „Große Preis der iENA“ an Lothar Perner, SIGNO Patentschmiede Westerwald e.V., für seine Erfindung „Spalzfix-Doppelhubspalter“.
Die nächste iENA Nürnberg findet vom 5. bis 8. November 2009 statt.
