Fels in der Brandung: FAKUMA - Die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung trotzt mit Rekordzahlen und hohem Auslandsanteil möglichen Konjunkturschwächen Aller Unkenrufe zum Trotz oder Bange machen gilt nicht – spätestens der große und nach Ansicht von vielen Ausstellern nachhaltige Erfolg der 19. FAKUMA - die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung macht deutlich, dass die so genannte „reale Wirtschaft“ nicht zwangsläufig in den Negativsog der weltweiten Finanzkrise geraten muss. So zeigten sich zum einen die 1.705 Aussteller, und weitergehend auch die über 40.000 Fachbesucher (41.856), relativ unbeeindruckt vom aktuellen Debakel und wandten sich demonstrativ ihrem Business zu. Der objektiv sehr gute Eindruck wird dadurch verstärkt, dass von den 1.705 Ausstellern exakt 480 aus dem nahen und fernen Ausland kamen und dass auch bei den 41.856 Fachbesuchern mit gut 20% ein vergleichsweise hoher Anteil aus dem Ausland den Weg nach Friedrichshafen an den Bodensee fand.
Sehr hoher Auslandsanteil
Naturgemäß kam der größte Anteil an Herstellern und Anbietern von Maschinen, Anlagen, Werkzeugen, Peripheriegeräten, Rohmaterialien und Hilfsstoffen, technischen Halbzeugen und Fertigprodukten sowie Dienstleistungen aus Deutschland (1.225), gefolgt von der Schweiz (125), Italien (82) und Österreich (50). Nachdem zur 18. FAKUMA im Jahr 2006 1.445 Aussteller präsent waren und die Messe Friedrichshafen im Jahr 2008 um zwei weitere Hallen erweitert wurde, verzeichnete der private Messeveranstalter mit nunmehr 1.705 Ausstellern aus 35 Ländern der Erde einen neuen Rekord. Die Ausstellungsfläche wuchs von 67.000 m2 im Jahr 2006 auf 81.100 m2 im Herbst 2008 und mit den 1.705 Ausstellern war das jetzt 12 hochmoderne Hallen umfassende Messezentrum Friedrichshafen denn auch gleich komplett belegt.
Kunststofftechnik-Innovationen auf 81.100 m2
Mehr Aussteller denn je, mit plus 13.000 m2 deutlich mehr Ausstellungsfläche, sehr hohe Internationalität bei Ausstellern und Fachbesucher, zig Weltneuheiten, unzählige schnell nutzenbringende Innovationen – und trotzdem konnte die FAKUMA - die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung ihr ganz besonderes Flair bewahren. Dazu sagte Paul E. Schall, Geschäftsführender Gesellschafter des Messeunternehmen P. E. Schall GmbH & Co. KG: „Der Branchentreff FAKUMA ist offensichtlich als eine der weltweit wichtigsten Business-Plattformen für die Kunststoffverarbeiter akzeptiert. Die deutschen Vertreter konnten im 1. Halbjahr 2008 von einem hohen Niveau aus nochmals um 4,4 % zulegen. Betrachtet man die 19. FAKUMA nun als eine Art Trend-Barometer, sieht es schon so aus, dass die Kunststoffbranche dem von Berufspessimisten eher herbeigeredeten Abschwung trotzen kann. Jedenfalls zeigten sich sehr viele Aussteller aus dem In- und Ausland sehr zufrieden und gehen von einem guten Nachmessegeschäft aus“.
FAKUMA – der Branchentreff Nr. 1
Bestätigt wurde dies im Übrigen auch von zahlreichen Fachbesuchern, von denen zum Beispiel über 70% angaben, mehr oder weniger direkt in Investitionsentscheidungen eingebunden zu sein und dass so manche Investition aus Wettbewerbsgründen heraus kaum aufgeschoben werden kann. Ein weiteres Indiz für die hohe und breite Akzeptanz der FAKUMA ist auch daran abzulesen, dass die 19. FAKUMA 220 Medienvertreter aus 15 Industrieländern und damit so viele Fachjournalisten und Redakteure wie nie zuvor begrüßen durfte. Damit ist zugunsten aller Aussteller und der FAKUMA - die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung eine breite Berichterstattung gewährleistet, die den Ruf der FAKUMA etwa als Spritzgießtechnik-Zentrum Nr. 1 weit über die Grenzen Europas hinaus verbreitet und festigt. Die 20. FAKUMA findet vom 13. bis 17. Oktober 2009 natürlich wieder in der Messe Friedrichshafen statt und wird als Jubiläums-Veranstaltung der Branche den Weg in die kunststofftechnische Zukunft über den Zeitraum 2010 hinaus aufzeigen.