Touristik & Caravaning International in Leipzig: Party bei den Partnerstädten
Das sächsische Zschopautal und das Thüringer Vogtland sind meist eher unauffällige
Kandidaten im Reigen der großen deutschen Fremdenverkehrsregionen.
2009 soll sich das mit einem Paukenschlag ändern. In ersterem lädt die Stadt
Mittweida zum Sachsentag ein, in letzterem ist Greiz Gastgeber des Thüringentages.
Überdies feiern beide ihr 800jähriges Bestehen. In beiden Stadtverwaltungen
war man sich einig, dass ein Wochenende zur Feier dieser Anlässe viel zu
kurz ist. Daher fällt der Startschuss für die Festlichkeiten bereits im November
2008 auf der Touristik & Caravaning in Leipzig. Um die Vorfreude perfekt zu machen,
lädt Messeveranstalter TMS alle Greizer und Mittweidaer zum kostenlosen
Besuch der TC ein. In der Glashalle des Messegeländes wird die Festmeile eingerichtet. Auf der linken
Seite, vom Haupteingang aus gesehen, errichtet die Hochschulstadt Mittweida
eine prächtige Burg, zu deren Füßen sich das Sächsische Burgen- und Heideland,
das Rochlitzer Muldental, der Fürstenzug zu Dresden, das Erlebnisbad
RIFF, das Kohrener Land oder auch die Talsperre Kriebstein präsentieren. Auf
einer Bühne bieten unter anderem das Mittelsächsische Theater und der Mittelsächsische
Kultursommer einen Vorgeschmack auf das abwechslungsreiche
Programm, das die Besucher des Sachsentages vom 4. bis 6. September 2009
erwartet.
Greiz, die „Perle des Vogtlandes“, wirbt als Park- und Schloss-Stadt für das gesamte
Festjahr „800-Jahre-Greiz“ und für dessen Höhepunkt, den 12. Thüringentag
vom 19. bis 21. Juni 2009. Bäume grünen und Blumen erblühen in der Glashalle,
das Greizer Sommerpalais entsteht als originalgetreues Modell, ebenso ein
dem Original nachempfundenes Modell des früheren Greizer Teehauses. Handwerker
sind zu Gast und führen traditionelle Techniken wie Filzen, Weben und
Klöppeln vor. Erlauchten Besuch erwartet die TC am Wochenende: in historischen
Kostümen erinnert das Greizer Reußenpaar an die Glanzzeiten der vogt
ländischen Fürsten, deren männliche Vertreter seit dem 17. Jahrhundert samt
und sonders mit Vornamen Heinrich heißen.
