Gute Stimmung und wieder über 35.000 Fachbesuche auf der TrendSet in München Die 93. TrendSet – Internationale Fachmesse für Wohnambiente, Tischkultur und Lebensart ging am 4. Januar in München mit einem guten Ergebnis zu Ende – trotz prognostizierter schwieriger Wirtschaftslage und des sehr frühen Messetermins. Insgesamt wurden der Branche auf der TrendSet knapp 2.300 internationale Markenkollektionen präsentiert. Durch das Zusammenwachsen von TrendSet mit mustermarkt münchen und bijoutex münchen sind das Angebot und die Ausstellungsfläche gegenüber der letztjährigen Januarmesse deutlich gewachsen. Insgesamt zählte die TrendSet dieses Mal 35.085 Fachbesuche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norditalien sowie den angrenzenden EU-Mitgliedsländern. Dies ist ein leichter Rückgang um 4,79 % im Vergleich zur Winter-TrendSet 2008. Ein sehr gut besuchter dritter Messetag und eine gleichzeitig gestiegene Verweildauer der Besucher relativierten das leichte Minus und trugen zur durchweg hohen Zufriedenheit der Aussteller bei. Das Ordervolumen blieb erfreulicherweise stabil. Die TrendSet unterstreicht somit erneut ihre Bedeutung als erfolgreichste und größte Fachmesse ihrer Art im südlichen deutschsprachigen Raum.
Positive Bilanz und optimistischer Blick in die Zukunft
Über das gute Orderverhalten und die Zufriedenheit der Aussteller freut sich Klaus Pannier, Geschäftsführer der TrendSet: „Wir waren skeptisch bei diesem frühen Termin, der uns von der Messe München vorgegeben wurde. Umso erfreuter sind wir jetzt natürlich über den positiven Messeverlauf. Obwohl wir mit Einbußen gerechnet hatten, ist die Messe zu unserer vollen Zufriedenheit gelaufen. Allen Unkenrufen zum Trotz sind unsere Besucherzahlen und die Einkaufsvolumina stabil geblieben. Auch zeigt es uns, dass wir mit unserem Messekonzept absolut richtig liegen – ganz nach dem Motto: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Das stimmt uns optimistisch.“
Große Auswahl, guter Überblick
Die TrendSet hat sich über die Jahre als wichtiger und früher Informations- und Ordertermin etabliert. Aufgrund der geschickten thematischen Gliederung der Markenkollektionen in 10 Wohn- und Lifestylebereiche konnten sich die Besucher gut über die Neuheiten und Trends informieren und direkt ihr neues Sortiment ordern. „Zum Teil lag das Ordervolumen sogar über dem des Vorjahres“, freute sich Gerd Sondermann, Verkaufsleiter Deutschland von Leonardo. Auch Brigitte Eder von Gmundner Keramik war sehr zufrieden: „Der Fachhandel zeigte gute Orderlaune, besonders am Sonntag.“ Dies empfanden auch Stefan Tesch von der Firma „What´s new?“ und Michael Schröter von Flammea. Die Firma pad home design concept freute sich über die tolle Resonanz des Handels auf ihre neue, sommerliche Kollektion und Frau Maurer von Maurer & Albrecht erntete viel Lob für ihre floralen Dekorationsvorschläge.
Authentizität, Natürlichkeit, Nachhaltigkeit
Der Trend zeigt: Gerade in unsicheren Zeiten orientiert man sich am Guten. Natürlichkeit, Nachhaltigkeit, Qualitäts- und Wertebewusstsein sind die Schlagwörter der LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability), jener begehrten neuen Zielgruppe. Das war auch auf der TrendSet spürbar. Viele natürliche Materialien wie Holz, Bambus oder auch Horn und Muscheln prägten das Bild in den Hallen. Die dominierende Farbe war grün in allen Nuancen. Daneben behaupteten sich weiterhin weiß und gelb als Frühlingsfarben, unterstützt dieses Mal vor allem durch viel Lila: von Flieder, Krokus, Violett bis hin zu Aubergine und Taupe und das in allen Bereichen. Dabei prägten überwiegend florale und natürliche Muster die Dekore. Aber auch Klassiker wie Hahnentritt und Pepita erlebten ein Comeback. Und natürlich tummelten sich jede Menge Osterhasen, Schafe und Hühner in den Münchner Messehallen und weckten erste Frühlingshoffnungen.