August Faller KG auf der Achema 2009: Etiketten unterstützen Patienten- und Produktschutz
Waldkirch, 31. März 2009. Anwendungssicherheit für den Patienten und Prozesssicherheit für den Pharmazeuten sind die zentralen Themen der Pharma-Packmittel, mit denen sich das Copaco-Mitglied August Faller KG auf der diesjährigen Achema in Frankfurt/Main präsentieren wird. Jüngst von der Messegesellschaft Dechema veröffentlichten Schätzungen zufolge werden rund die Hälfte aller Medikamente von Patienten nicht verschreibungsgemäß eingenommen. Neben der Verpackungskonstruktion sind es zunehmend auch Haftetiketten, die über spezielle Falz- und Klebetechniken mehr Informationen direkt am Medikament bieten. Darüber hinaus eignen sie sich auch als Träger von Individualcodes, die im Rahmen der wachsenden Bedeutung von Track-&-Trace zur Absicherung der Supply Chain immer wichtiger werden. Damit sind Haftetiketten wichtige integrale Elemente, wenn es um Patienten-, Fälschungs- und Prozesssicherheit geht.
Faller zeigt auf der Achema verschiedene Etikettenlösungen, die der pharmazeutische Packmittellieferant im eigenen, als eines der wenigen GMP-validierten Etikettencenter herstellt. Herzstück der neuen Etikettenvarianten sind verschiedene Formen von sogenannten „mehrschichtigen Informationsträgern". Allen voran ist dies das DryPeel-Etikett, für das Faller Anfang des Jahres den Gebrauchsmusterschutz erhalten hat. Von einem solchen aufklebbaren Informationsträger lassen sich weitere Aufkleber ohne Rückstände entfernen, weshalb sie vor allem für Kalender-Erinnerungsaufkleber oder klinische Prüfmuster geeignet sind.
Beim Faller NoStick besteht der Informationsträger aus Deckblatt und Basisetikett. Die Bedruckung des oberen Blatts ermöglicht es jedoch, dass erst nach dem Abziehen beispielsweise ein gedruckter Code auf der Rückseite lesbar wird.
Speziell für die Kennzeichnung von zylindrischen Gebilden, wie zum Beispiel Flaschen oder Ampullen, dient Faller InfoRoll als Rundum- oder Überrundum-Variante. Es umschließt das Behältnis vollständig oder überlappend. Vom Gebinde kann es soweit gelöst werden, dass die Rückseite gelesen werden kann, das Etikett jedoch am Glas befestigt bleibt. Die Innenseite lässt sich somit in konventionellen Druckverfahren mit Fixtext versehen, während auf die Vorderseite variable Daten, wie zum Beispiel eine sequenzielle Kennzeichnung, im Thermotransferdruck vom Kunden aufgebracht werden können. Das Faller PharmaInfoEtikett umfasst schließlich wie ein Leporello drei Seiten, die am Pharmabehältnis entfaltet und wieder verschlossen werden können.
In der Kombination von Etiketten- und zwei Pharmaservicecentern bietet Faller die komplette Packmittelproduktion von Faltschachteln, Packungsbeilagen und Haftetiketten aus einer Hand an. Das Portfolio erweiterte das Unternehmen im vergangenen Jahr um das Angebot pharmazeutischer Dienstleistungen wie Umverpacken, Konfektionieren und Kommissionieren.
August Faller KG auf der Achema: Halle 3.1, Stand K2-L3