Alternative Medizin: Kölner Fachtagung zur lokalen Wärmebehandlung bei Krebs
Hyperthermie-Symposium 2013: Brückenschlag der Wärmetherapie zu Tumorimpfung und Traditioneller Chinesischer Medizin Das diesjährige Nationale Oncothermie-Symposium findet vom 21. bis 22. Juni 2013 in Köln statt (Hotel Pullmann). Auf der Agenda steht der co-medikative Brückenschlag der lokalen Wärmetherapie (Oncothermie) zu anderen Formen der Krebs-Behandlung. Ein Schwerpunkt der Diskussion ist die Tumor-Impfung. Ein weiterer die Traditionelle Chinesische Medizin im Zusammenwirken mit der Oncothermie.
„Nachdem wir vor kurzem dazu aufgerufen hatten, Hyperthermie und Oncothermie noch selbstbewusster in die Öffentlichkeit zu tragen, ist auch das diesjährige Nationale Oncothermie-Symposium ein Schritt in diese Richtung“, begründet Prof. Dr. András Szász, das Engagement seines Unternehmens Oncotherm beim Kölner Fachkongress. Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter des Kongresses, Prof. Dr. med. Harald Sommer, Uni-Klinikum München, wird der Begründer der Oncothermie auch dieses Jahr Vertreter unterschiedlicher Disziplinen begrüßen. Analog dazu ist auch das Programm interdisziplinär: Neben Vorträgen zum klinischen Einsatz lokaler Hyperthermie und Oncothermie wenden sich Beiträge spezifischen Feldern wie „Apoptotischer Zelltod“ oder „Onkolytische Viren“ zu. Zusätzlich zu den heilkundlichen Themen verfolgt der Kongress jedoch auch die Linie, die medizinische Thematik in ein gesellschaftliches Umfeld einzubetten. Daher präsentiert der Kongress ebenfalls „Philosophische Grundbegriffe der Medizin“ oder „wissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte der Hyperthermie und ihr Einfluss auf die Kostenerstattung durch Krankenkassen“.
„Auch hier sind wir auf einem guten Weg“, verweist Szász auf den Ratgeber der Deutschen Krebshilfe, der die Wärmetherapie die „vierte Säule der Onkologie nennt“. Szász sieht eine wachsende Akzeptanz der Wärmetherapie und anderer Verfahren der Alternativmedizin. Er verweist auf eine Umfrage des Instituts Allensbach. Danach suchen 80 Prozent aller onkologischen Patienten (auch) nach alternativen Behandlungsmethoden.
Die lokal-wirksame Oncothermie versteht sich dabei als eine Methode gegen Krebs, die auch mit klassischen Verfahren vernetzt werden kann. Das Ziel ist, die Dosis etwa von Chemotherapeutika zu mindern. Dies wird möglich, da deren Effizienz durch die Wärmetherapie steigen kann. Während die Schulmedizin in Kauf nimmt, dass eventuell der gesamte Gesundheitszustand des Patienten und sein Lebensgefühl in Mitleidenschaft geraten, nutzt die Oncothermie natürliche Heilprozesse des Körpers. Sie erzeugt punktuell ein elektrisches Feld. Nur hier im tumor-erkrankten Körpersektor entsteht Wärme. Die Krebszelle gerät in Versorgungsnot – und steuert selbst den Tod an – ohne Schaden an anderen Geweben.