F�tterungsmanagement unter Ber�cksichtigung aktueller �konomischer Rahmenbedingungen
�Auch bei niedrigen Milchpreisen und hohen Kraftfutterpreisen sollten die K�he unbedingt leistungsgerecht gef�ttert werden. Denn, wer die bedarfsgerechte Kraftfuttermenge unterschreitet, l�uft Gefahr, dass der Milchgeld-Verlust gr��er ist als die Futterkosten-Ersparnis � unabh�ngig vom Milchpreis- und Kraftfutterpreis-Niveau.� Auf der diesj�hrigen agra 2009 in Leipzig war Bewital als einer von 900 Ausstellern auch in diesem Jahr wieder vertreten. Etwa 49 300 Besucher konnte die Messe in diesen vier Tagen anlocken. Die agra bot den Landwirten nicht nur ein Schaufenster ihrer eigenen Leistungsf�higkeit, sie gilt zugleich als Plattform zum Informationsaustausch. In den verschiedenen Foren wurden aktuelle Themen rund um die Landwirtschaft von qualifizierten Rednern vorgestellt. Ein Themenschwerpunkt lag aufgrund der aktuellen Situation am Milchmarkt bei den Einsparpotentialen in der F�tterung.
Thomas Engelhard von der Landesanstalt f�r Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt sprach zum Thema �Vorschl�ge zum F�tterungsmanagement in Milchviehherden und zur Futtermittelauswahl unter Ber�cksichtigung aktueller �konomischer Rahmenbedingungen f�r die Milchproduktion�.
Das eindeutige Fazit des Vortrages: Vorrangig gilt es, die K�he in allen Laktationsabschnitten bedarfsgerecht zu versorgen. Zu Laktationsbeginn besteht wenig Einsparpotential!
Die Ration ist zuerst am Bedarf der K�he auszurichten. Unter- oder �berversorgung m�ssen im gesamten Laktationsverlauf so weit wie m�glich vermieden werden.
Eine Bedarfsdeckung ist die Voraussetzung f�r gute Milchleistung sowie f�r gute Gesundheit und Fruchtbarkeit der K�he zum Laktationsstart und in der Hochleistungsphase.
Eine deutliche Kraftfutter- und Futterenergierestriktion w�hrend der Fr�hlaktation und in der Hochleistungsphase senkt die Futterkosten je Kuh, verbessert bei starken Leistungseinbu�en aber nicht das �konomische Ergebnis. Die Tiergesundheit und die Fruchtbarkeit k�nnen sich verschlechtern.
Um Kosten in der F�tterung zu sparen, ist insbesondere auf ein sehr gutes Grundfuttermanagement zu achten. Denn, die Kosten des Grundfutters sind auf einen Liter Milch gerechnet erheblich h�her als die f�r Kraftfutter. Mit einer sauberen Ernte und einer ordnungsgem��en Einlagerung lassen sich gro�e Kostenersparnisse erzielen. Auch auf eine saubere Entnahme ist zu achten, um Verluste zu reduzieren.
Sinnvolle Reaktionen auf h�here Futterkosten und/oder zu geringe Milchpreise
Verbesserung des Futter- und F�tterungsmanagement
Bedarfsgerechte F�tterung in allen Laktationsabschnitten
Grundfutterqualit�t verbessern (Gehaltswerte, Siliererfolg)
Futterverderb verhindern bzw. vermindern
Erstkalbealter reduzieren/optimieren
Tiergesundheit verbessern, Nutzungsdauer verl�ngern
Milchleistung steigern (Lebenstagleistung)
Kraftfutter sollte nur dann reduziert werden, wenn zu viel Kraftfutter die K�he krank macht (Azidose oder Ketose)
Das Thema Kraftfutterreduzierung wird auch in der aktuellen
topagrar-Ausgabe 05/2009 thematisiert:
�Auch bei niedrigen Milchpreisen und hohen Kraftfutterpreisen sollten die K�he unbedingt leistungsgerecht gef�ttert werden. Denn, wer die bedarfsgerechte Kraftfuttermenge unterschreitet, l�uft Gefahr, dass der Milchgeld-Verlust gr��er ist als die Futterkosten-Ersparnis � unabh�ngig vom Milchpreis- und Kraftfutterpreis-Niveau.�
In einem Versuch bei 34 HF-K�hen (11 000 kg ECM) wurde der Grobfutteranteil um ca. 10 % in der Trockenmasse erh�ht, der Kraftfutteranteil entsprechend reduziert. Die 34 Tiere der Kontrollgruppe wurden mit einer bedarfsgerechten Ration versorgt.
Ergebnis:
In den ersten 17 Laktationswochen gaben die Versuchstiere mit wenig Kraftfutter im Schnitt 2 kg weniger Milch.
Die Tiere schmolzen mehr K�rpersubstanz ein, die Blutgehalte an Betahydroxybutters�ure (einem Ketonk�rper) waren deutlich h�her als bei der Kontrollgruppe. Das weist auf ein h�heres Ketoserisiko hin.
Die Fruchtbarkeit war bei Tieren mit reduziertem Kraftfutteranteil tendenziell schlechter: Sie kamen eine Woche sp�ter in die erste Brunst, au�erdem war der Besamungsindex gegen�ber den gut versorgten Tieren schlechter.
Bei dem Versuch der Kraftfutterreduzierung �ber 200 Laktationstage wird deutlich, dass auch bei sehr geringem Milchpreis und hohen Futterkosten die �konomische Situation verschlechtert wird. Sie wird noch weiter versch�rft, wenn pansenstabile Fette und Glycerin aus der Ration genommen werden. Das betont Thomas Engelhard vom Zentrum f�r Tierhaltung und Technik in Iden.
Zur optimalen Versorgung ihrer Milchk�he empfehlen wir den Einsatz von LactoPlus ProActive.
Dieses Produkt kombiniert pansenstabiles Fett mit pansengesch�tztem Methionin und pansengesch�tztem Cholin. Niacin, Biotin und eine spezielle Hefekultur sind weitere wichtige Wirkstoffe zur Verbesserung der Stoffwechselsituation (Leberschutz) der Milchkuh. Niacin hemmt zudem den K�rpermasseverlust und reduziert das Ketoserisiko. Die Klauengesundheit der Milchk�he wird durch Biotin verbessert. Eine spezielle Hefekultur stimuliert die Pansenmikroben. Durch diese besseren Fermentationsbedingungen steigt die Futteraufnahme im geburtsnahen Zeitraum. Eine h�here Milchleistung ist die Folge.
LactoPlus ProActive erh�ht die Gesundheit und Leistung ihrer Milchk�he! Der Einsatz rechnet sich auch bei niedrigen Milchpreisen.