Internationale Fachkonferenz beweist: An PDF/A f�hrt kein Weg vorbei
(Berlin) Knapp 220 Teilnehmer aus 13 L�ndern, hochkar�tige Keynotes, spannende Anwenderberichte und T-Systems als 100. Mitglied � die dritte internationale PDF/A-Konferenz war ein voller Erfolg f�r das PDF/A Competence Center. Die diesj�hrige Veranstaltung zeigte einmal mehr die wachsende Bedeutung von PDF/A. Internationale Projekte beweisen, dass sich dieses Format f�r die Langzeitarchivierung weltweit durchsetzt. Mit der Etablierung von PDF/A gewinnt auch das PDF/A Competence Center immer mehr Mitglieder. Als 100. Mitglied konnte der Verband auf seiner Konferenz die T-Systems begr��en. �F�r immer mehr Unternehmen und Beh�rden ist die Einf�hrung von PDF/A keine Frage mehr�, fasst Harald Grumser, Vorstandsvorsitzender des PDF/A Competence Center zusammen. �Vielmehr geht es den Verantwortlichen darum, die richtigen Wege und Strategien zu finden. Hier waren die Anwenderberichte aus unterschiedlichen Branchen f�r die Konferenz-Teilnehmer eine exzellente Informationsquelle.�
Dem PDF/A Competence Center ist es einmal mehr gelungen, hervorragende Redner f�r seine Konferenz zu gewinnen. So zeigte beispielsweise Bernhard Z�ller von der Unternehmensberatung Z�ller & Partner GmbH, warum PDF/A bei der Formatkonsolidierung erste Wahl ist. Insbesondere wenn es um die Archivierung farbiger Dokumente geht, hat PDF/A eindeutige Vorteile. Stephen Levenson, IT-Spezialist f�r Strategie und Planung beim Administrative Office der US Courts in Washington, stellte dar, wie seine Institution die Migrationskosten mit Hilfe von PDF/A auf ein Minimum reduzieren konnte. Leonard Rosenthol, PDF Standards Architect bei Adobe Systems, vermittelte in seiner Keynote interessante Informationen bez�glich der Weiterentwicklung des ISO-Standards f�r die Langzeitarchivierung von PDF-Dokumenten. Dabei unterstrich er, dass PDF/A-1 � neben PDF/A-2 � weiter bestehen wird und zu PDF/A-2 uneingeschr�nkt aufw�rtskompatibel ist. �In der Regel sollte PDF/A-1 auch nach der Verabschiedung von PDF/A-2 weiter verwendet werden. Man sollte nur dann PDF/A-2 einsetzen, wenn dies aufgrund entsprechender technischer Neuerungen wirklich erforderlich ist�, so Leonard Rosenthol.
Ebenfalls auf gro�es Interesse stie�en die beiden Anwender-Keynotes. Jacob Bielfeldt von der Techniker Krankenkasse zeigte, wie sein Versicherungsunternehmen schrittweise PDF/A unternehmensweit eingef�hrt hat. Dr. Silke Stapel vom EU Publications Office berichtete �ber die gelungene Umstellung der digitalen Bibliothek auf PDF/A in die digitale Bibliothek.
In den jeweils parallel stattfindenden Themen- bzw. Branchentracks ging es ins Detail. Auf besonderes Interesse stie�en dabei unter anderem rechtliche Aspekte, die es bei der Langzeitarchivierung bzw. Aufbewahrung von E-Mails zu ber�cksichtigen gilt, die effiziente Nutzung von Metadaten sowie die Unterschiede zwischen PDF/A-1a und PDF/A-1b.
Die abschlie�ende Podiumsdiskussion u. a. mit Vertretern der Fachverb�nde AIIM, Aproged und VOI unterstrich die zunehmende internationale Verbreitung von PDF/A. So haben beispielsweise in den letzten Monaten Argentinien, Brasilien, China und Uruguay PDF/A als nationalen Standard f�r die digitale Langzeitarchivierung verabschiedet. In den USA, so erl�uterte Betsy Fanning von der AIIM, arbeiten immer mehr Bundesstaaten an Vorschriften f�r den Einsatz von PDF/A. In Europa ist PDF/A bereits in zahlreichen L�ndern gesetzt.
Unmittelbar vor der Konferenz ist T-Systems dem PDF/A Competence Center als 100. Mitglied beigetreten. Insgesamt hat der Fachverband nun 101 Mitglieder aus ca. 20 L�ndern.
�ber PDF/A
PDF/A ist der ISO-Standard 19005 f�r die Langzeitarchivierung im PDF-Format. Es stellt eine eingegrenzte Variante von PDF dar, ein standardisiertes Profil zur Verwendung von PDF in der Langzeitarchivierung. Der Standard schreibt detailliert vor, welche Inhalte erlaubt sind und welche nicht. Durch diese und andere Vorschriften soll eine langfristige Lesbarkeit der Dokumente garantiert sein � und zwar unabh�ngig davon, mit welcher Anwendungssoftware und auf welchem Betriebssystem sie urspr�nglich erstellt wurden. Die Vorteile von PDF/A, wie zum Beispiel die F�higkeit zur Volltextsuche, machen es zu einem bevorzugtem Archivierungsformat, das bei zahlreichen internationalen Beh�rden und Unternehmen das TIFF-Format inzwischen verdr�ngt hat.
Firma: PDF/A Competence Center
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